die Worte „einer ſechswöchentlichen Kündi⸗ gung zum Schluß eines Kalenderviertel⸗ jahres“. § 8, zweiter Abſatz, Zeile 4: Das Wort „dieſelbe“ iſt zu erſetzen durch die Worte „die Schweſter“. § 9, erſter Abſatz, Zeile 4 und 5: Die Worte „ſowie freier ärztlicher Behand⸗ lung im Erkrankungsfalle“ ſind zu erſetzen durch die Worte „ſowie im Erkrankungsfalle freier ärztlicher Behandlung im ſtädtiſchen Krankenhauſe“. Derſelbe Paragraph, dritte Zeile von unten: Für die Worte „bis zu 4“ ſind die Worte „3 bis 4“ zu ſetzen. § 11. Der erſte Abſatz von „Der“ bis „aus⸗ ſcheidet“ iſt zu ſtreichen.) Vorſt.⸗Stellu. Kaufmann: Punkt 6 der Tages⸗ ordnung: Vorlage betr. nachträgliche Bewilligung von Mitteln zu einer Dienſtreiſe. Druckſache 457. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Die Koſten in Höhe von 212 ℳ 99 Pf. zu einer Dienſtreiſe des Garteninſpektors nach dem Rhein und den Niederlanden werden nach⸗ träglich bewilligt.) Punkt 7 der Tagesordnung: Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ord. I— 13 10 für 1904. Druckſache 458. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Die Etatsnummer Ord. 1 — 13 — 10 für 1904 „Verſchiedenes und zur Abrundung“ wird um 400 ℳ verſtärkt. Der Betrag iſt dem Dispoſitionsfonds für 1904 zu entnehmen.) Punkt 8 der Tagesordnung: Vorlage betr. Einſetzung einer gemiſchten Deputation zur Beratung über Maßregeln zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit. — Druckſache 459. Der Magiſtrat iſt unſerem Antrage beigetreten und erſucht um Wahl von 10 Mitgliedern. (Die Verſammlung wählt zu Mitgliedern der gemiſchten Deputation die Stadtv. Dr. Bauer, Dr. Frentzel, Hildebrandt, Dr. Mommſen, Dr. Roſe, Dr. Schmidt, Scholz, Dr. Spiegel, Vogel und Dr. Zepler.) Punkt 9 der Tagesordnung: Vorlage betr. die Teilung von Armen⸗ kommiſſionsbezirken und Hinzuwahl von Armenpflegern. — Druckſache 460. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie ſogt. 225 4) Die Armenkommiſſionsbezirke 8 (Schloßviertel 7), 13 (Lützow 2), 15 (Innere Stadt 1, 2) ſind zum 1. April 1905, wie von der Armen⸗ direktion vorgeſchlagen. zu teilen; b) die Zahl der Armenpfleger in den folgenden Armenkommiſſtonsbezirken wird um die bei den einzelnen Bezirken angegebene Zahl ver⸗ mehrt und zwar 1 (Weſtend am Spandauerberg und Schloßviertel 9) — um einen, 3 (Schloßviertel 2) — um einen, 10 (Lietzenſee) — um zwei, 11 (Kalowswerder, Am Nonnendamm, Am Königsdamm nördlich und füdlich, Martinickenfelde) — um zwei, 22 (Innere Stadt 9) — um einen, 27 (Hochſchulviertel 1, 2, 3, 4) — um vier, 32 (Oftviertel 5, 6, 7, 3) — um zwei.) Wegen der vorzunehmenden Wahlen wird der Wahlausſchuß um Vorſchläge erſucht. Punkt 10 der Tagesordnung: Vorlage betr. den 4. allgemeinen preußiſchen Städtetag. Druckſache 461. Stadtv. Mann: Ich beantrage, die beiden Vor⸗ ſteher als Vertreter der Stadtverordnetenverſammlung zu delegieren. (Die Beratung wird geſchloſſen. Die Ver⸗ ſammlung beſchließt die Eniſendung von zwei Ver⸗ tretern der Stadtverordnetenverſammlung zum 4. all⸗ gemeinen preußiſchen Städtetag und wählt zu dieſen nach dem Antrage des Stadtv. Mann die beiden Vorſteher.) Vorſt.⸗Stellv. Kaufmann: Das Protokoll voll⸗ ziehen heute die Herren Stadto. Ruß, Scharnberg und Seibertz. Punkt 11 der Tagesordnung: Vorlage betr. die Neuſchaffung von Be⸗ amtenſtellen. Druckſache 462. Berichterſtatter Stadtv. Dr. Borchardt: Meine Herren, die Vorlage des Magiſtrats iſt in der Ihnen gedruckt zugegangenen Tagesordnung ſo ausführlich begründet, daß ich hier von einer weiteren Aus⸗ führung wohl abſehen kann. Wenn Sie die Zahlen, die Ihnen dort vorgeführt worden ſind, betrachten, und noch mehr, wenn Sie das einſchlägige Akten⸗ material einſehen, ſo werden Sie zu der Anſicht kommen, daß die Forderung des Magiſtrats vielleicht eher noch eine zu beſcheidene iſt, daß es ſelbſt dann, wenn dieſe 11. 47.5 des Magiſtrats bewilligt wird, noch fraglich iſt, ob die zu leiſtende Arbeit ſo voll⸗ ſtändig ohne Überlaſtung der Beamten zu leiſten ſein wird, wie wir alle es wünſchen. 2 Aus dieſen Gründen empfehle ich Ihnen, die Vorlage des Magiſtrats, namentlich daß die Beamten nicht erſt vom 1. April 1905, ſondern vom 1. Ja⸗ nuar 1905 ab angeſtellt werden, anzunehmen.