—— 147 — ſoll, und daraus erklärt ſich unſere Stellungnahme ohne weiteres als ganz ſelbſtverſtändlich. (Die Beratung wird geſchloſſen.) Stadtv. Otto (perſönliche Bemerkung): Ich er⸗ innere mich nicht genau des Ausdrucks, den ich vorhin Herrn Kollegen Scharnberg gegenüber gebraucht habe. Aber gegenüber der leiſen Mahnung des Herrn Vorſtehers erkläre ich gern, daß mir die Abſicht, ihm perſönlich nahe zu treten, fern gelegen hat. (Nach Ablehnung der Anträge der Stadtv. Scharnberg und Dr. Borchardt wird Kapitel 1 in Ausgabe und Einnahme nach dem Voranſchlage des Magiſtrats mit den vom Berichterſtatter vorgetragenen Anderungen feſtgeſtellt.) Vorſteher Roſenherg: Kapitel II. Höhere Lehranſtalten. 1Berichterſtatter Stadtv. Schwarz: Meine Herren, der Etatausſchuß hat zu Kap. 11 folgende Anderungen beſchloſſen: Ausgaben. Abſchnitt 1. 1—136. Beſoldungen laut Anlage, erhöht auf 665 217,50 ℳ. 136a. Der Etatsanſatz „Mehrbetrag der Beſol⸗ dungen aus Aulaß der Reviſion des Normal⸗ beſoldungsetats 19 500 ℳ“ kommt in Fortfall. 144a. Jüdiſcher Religionsuntericht am Real⸗ gymnafium erhöht auf 625 ℳ Abſchnitt 2. 6. Löhnung des Turndieners, erhöht auf 1140 ℳ. 18. Unterhaltung und Ergänzung der Schul⸗ und Turngeräte, ermäßigt auf 1000 . 20. Handfertigkeitsunterricht, perſönliche und ſachliche Ausgaben, herabgeſetzt auf 875 ℳ. Abſchnitt 3. 6. Löhnung des Turndieners, erhöht auf 1140 ℳ. 19. Unterhaltung und Ergänzung der Schul⸗ und Turngeräte, ermäßigt auf 750 ℳ. Abſchnitt 4. 19. Unterhaltung und Ergänzung der Schul⸗ und Turngeräte, ermäßigt auf 600 ℳ. Abſchnitt 5. Nr. 5. Löhnung des Turndieners erhöht auf 1140 ℳ. Nr. 18. Unterhaltung und Ergänzung der Schul⸗ und Turngeräte, ermäßigt auf 450 ℳ. Abſchnitt 6. 17. Unterhaltung und Ergänzung der Schul⸗ und Turngeräte, ermäßigt auf 300 . Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. (Die Beratung wird geſchloſſen. Kap. II wird in Ausgabe und Einnahme nach dem Voranſchlage des Magiſtrats mit den vom Berichterſtatter vorgemagenen Anderungen feſtgeſtellt.) Vorſteher Roſenberg: Kap. III. Höhere Mädchenſchulen, Bürger⸗ mädchenſchule und Gemeindeſchulen. Berichterſtatter Stadtu. Otto: Zu Kap. III empfiehlt der Etatsausſchuß folgende Anderungen: Ausgaben. Abſchnitt 1. Nr. 1. Beſoldungen laut Anlage: a) Höhere Mädchenſchulen, erhöht auf 5) Bürgermädchenſchule, 170975,— ℳ. 59487,50 ℳ—. erhöht auf 1475 187,50 ℳ. Nr. 1a. Der Etatsanſatz „Mehrbetrag der Beſol⸗ dungen aus Anlaß der Reviſion des Normal⸗ beſoldungsetats“: a) Höhere Mädchenſchule 10 000 ℳ b) Bürgermädchenſchule .. 4500 „ c) Gemeinde⸗ und Hilfsſchulen 137 000 151500 „ kommt in Fortfall. Nr. 6. Für Jugendſpiele: d) Gemeinde⸗ ſchulen, e) Hilfsſchulen, erhöht auf 10 410 ℳ Nr. 7. Reiſebeihilfen für Lehrer der neueren Sprachen, erhöht auf 600 ℳ . Abſchnitt 2. Nr. 1. Dem Turndiener Löhnung uſw., erhöht auf 1465 . . Nr. 16. Auszeichnungen, herabgeſetzt auf 100 Abſchnitt 5. Nr. 10. Für 2 Hilfsſchuldiener, erhöht guf⸗ , 4 „ 2. 2275 ℳ. Nr. 12. Den Turndienern der Ge⸗ meindeſchulen Löhne, erhöht auf 10 280 %. Nr. 17. Kranken⸗ und Invalidenver⸗ ſicherung, erhöht auf. 850 ℳi. Abſchnitt 7. Nr. 1. Gemeindebeitrag zur Elementarlehrer-Wit⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſe, herabgeſetzt auf 2245 ℳ. Nr. 14 iſt einzuſtellen: Der Wittwe des Lehrers Ladewig, Euphroſyne geb. Rönnburg, hier, Schloßſtraße 22: 42 Als 4) Witweuged — % b) Waiſengeld für ihren Sohn Karl, geb. den 3. Juli 1896, bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ Iahre „ 2. 22 86,— „ zuſammen 512,— ℳ Einmalige Ansgaben. Abſchnitt 10. Für den Bau von Gemeindeſchulen 456 000 ℳ. Der Anſatz bleibt unverändert. Es wird aber hierzu der Stadtverordnetenverſammlung folgende Beſchlußfaſſung empfohlen: Der Magiſtrat wird erſucht, dafür Sorge zu tragen, daß zum 1. April 1907 eine neue Gemeindedoppelſchule fertiggeſtellt iſt, und daß im Falle einer kurzen Verzögerung dieſer Fertigſtellung ausreichende Mietsräume bereit geſtellt werden. Geſtatten Sie mir zu dieſem Antrage einige kurze Bemerkungen. Der Ausſchuß hat gerade die Poſition „Bau von Gemeindeſchulen“ auf das eingehendſte geprüft und einen Sonderausſchuß eingeſetzt, der ſich aus⸗ ſchließlich mit dieſer Frage beſchäftigt hat. In dem Sonderausſchuſſe wurde ſeitens des Magiſtrats er⸗ klärt, daß der Magiſtrat grundſätzlich auf dem Stand⸗ punkte ſtehe, in drei Jahren zwei Gemeindedoppel⸗ ſchulen zu erbauen, und daß er auch an dieſem Standpunkte feſthalte. Wenn wir dieſen Standpunkt