Der Magiſtrat hat von dieſer Petition Kenntnis genommen. Der Petitionsausſchuß hat in Anbetracht der ihm bekannten Tatſache, daß ſich die heutige Stadtverordnetenverſammlung mit der Vorlage des Magiſtrats betr. die Beſeitigung des Mülls zu be⸗ ſchäftigen habe, davon Abſtand genommen, über dieſe Petition ſelbſt zu beraten und deantragt bei Ihnen. dieſe Petition mit der uns nachher beſchäftigenden Vorlage mit zu verhandeln. Der Petitionsausſchuß wollte formell nicht weitergehen, um der Verſammlung nicht vorzugreifen. Er hatte die Empfindung, daß höchſtwahrſcheinlich dieſe Vorlage in einen Ausſchuß gehen wird, und daß die Uberweiſung dieſer Petition ebenſo wie derjenigen, die heute verleſen worden iſt, an dieſen Ausſchuß mit zu erfolgen hätte. Sollte der Ausſchuß nicht kommen, müßte ſie allerdings heute im Plenum beraten werden. Ich bitte Sie, ſich dem Antrage des Petitions⸗ ausſchuſſes anzuſchließen. (Die Beratung wird geſchloſſen. Die Ver⸗ ſammlung beſchließt nach dem Antrage des Petitions⸗ ausſchuſſes, die Petition mit der Magiſtratsvor⸗ lage betr. Verſtadtlichung der Müllabfuhr zu beraten). Vorſteher Roſenberg: VI. Petition des Auguſt Bechmann und Gen. betr. bauliche Erſchließung des Geländes nördlich der Spandauer Ehauſſee. Berichterſtatter Stadtv. Kaufmann: Anſtelle des Herrn Protze bin ich als Berichterſtatter hier und teile Ihnen mit. daß Herr Auguſt Bechmann und Gen. ſich an die Stadtverordnetenverſammlung mit der Bitte wenden, es möchten die nördlich der Spandauer Chauſſee in Weſtend⸗Charlottenburg zwiſchen den Berliner Waſſerwerken einerſeits und der Spandauerberg⸗Brauerei andererſeits gelegenen Terrains durch Feſtſetzung der Straßen und Bau⸗ fluchtlinien der Bebaunng erſchloſſen werden. Dieſe Gegend ſei bisher vernachläſſigt worden. Die Er⸗ ſchließung liege nicht nur im Intereſſe der Befitzer, ſondern auch im allgemeinen Intereſſe der Stadt⸗ gemeinde. Auf der andern Seite der Spree ſei bereits die Fabrikſtadt von Siemens & Halske ent⸗ ſtanden, auch ein Vorortbahnhof am Fürſtenbrunner Weg errichtet worden. Der Magiſtrat hatte mitgeteilt, daß er in eine Prüfung dieſer Petition eingetreten ſei. Aus dieſem Grunde glaubte der Petitionsausſchuß. die Petition dem Magiſtrat als Material überweiſen zu ſollen, damit er in ſeinen Erwägungen weiter gehen und dann die Petenten beſcheiden ſollte. Ich empfehle Ihnen den Antrag des Petitionsausſchuſſes. Soweit habe ich als Berichterſtatter geſprochen. Fjür meine Perſon füge ich dem hinzu, daß meine engeren Freunde mit dieſer eingeſchränkten Beſchlußfaſſung ſich nicht begnügen wollen, ſondern s den Gründen, die die Petenten anführen, die Überweiſung dieſer Petition zur Berückſichtigung empfehlen Ich empfehle alſo erſtens naturgemäß den Antrag 270. — — Kaufmann, die Petition vI dem Magiſtrat zur Be⸗ rückſichtigung zu überweiſen.) VII. der Betriebsaſſiſtent Ziemann hat liſte als Buchdrucker eingetragen. zu erkennen, Vorſteher Roſenberg: Petition des Betriebsaſſiſtenten der Reichsdruckerei F. Ziemann, hier, betr. Ermäßigung der Gemeindeeinkommen⸗ ſteuer. Berichterſtatter Stadtv. Leben: Meine Herren, ſich in die Haus⸗ Hieraus war nicht daß er Reichsbeamter iſt, und er iſt durch ſein eigenes Verſchulden von ſeinem ganzen Einkommen mit 31 ℳ veranlagt worden. hat dies Jahr alſo bei der Hiergeaen er Einſpruch nicht erhoben. Es muß für Veranlagung bleiben. Wie bisher ſtets in ähnlichen Fällen empfiehlt Ihnen der Ausſchuß, über die Petition zur Tages⸗ ordnung überzugehen. ſammlung Die Ver⸗ (Die Beratung wird geſchloſſen. des Aus⸗ beſchließt nach dem Antrage ſchuſſes, über die Petition vII zur Tagesordnung überzugehen.) VIII. Petition des Hau am Dr. Neufert über die Benutzung der Spi rüber be⸗ auf di Vorſteher Roſenberg: 3 und Grundbeſitzer⸗ vereins der ſüd⸗ und weſtlichen Stadt⸗ teile Charlottenburgs vetr. Freigabe der Schulhöfe als Spielplätze. Berichterſtatter Stadtu. Leben: Meine Herren, 15. März änßerte ſich Herr Stadtſchulrat Schulhöfe als elplätze folgendermaßen: Wir haben den Verſuch gemacht, die Schul⸗ höfe zu öffnen, um die Kinder, welche bisher auf der Straße geſpielt hatten, nach dieſen Stellen hinzuleiten, wo man nichts von elektriſchen Bahnen zu befürchten hat. Allein dieſer Verſuch hat ſich nicht bewährt; Sie werden gefunden haben, daß in dem Etat, der Ihnen vorliegt, nicht⸗ mehr für Bewachung der Schulhöfe eingeſtellt iſt. Wir haben jahrelang an dem Verſuch feſtgehalten; aber die Schüler ſind nicht hingekommen. Welche Gründe dafür vorhanden ſein mögen, läßt ſich wohl ahnen. Jedenfalls fühlen ſie ſich nicht beſonders heimiſch auf einem Platze, wo ſie unter der Aufficht der Lehrer, unter den Augen des Rektors vielleicht ſpielen müſſen, wo ſie nicht die Fuß⸗ bälle benutzen können aus Rückſicht auf die Fenſterſcheiben und die Bäume. Es iſt ſehr zu bedauern, aber die Verſuche ſind hier wie anderwärts geſcheitert. Ich glaube nicht, daß wir auf dieſem Wege gute Reſultate erzielen K des Ausſchuſſes, weil ich als Referent darü ußb en müfſen, ſ ichte e abe⸗ venn namens meiner Freunde Rei er Spiele, (s, 1 den Antrag, di e Petition dem Magiſtrat zur Berück⸗ dafür Erſatz zu ſchuffen durch . 1 ſichtigung zu überweiſen. mehrerer Fuhren Sand. Aber dieſer Verſuch . , 24 , 2 a K (Die Beratung wird geſchl en. Die Ver⸗ ſtarken Regen kun der che Berg ins Wanken, mes vſae Ek. un der Sand wurde von den Reger direkt in die