— — 290 Man kommt in einzelnen Straßen überhaupt nicht Einzige, was wir tun können, iſt, daß wir fortgeſetzt mehr vorwärts, weil die Straßen gedrängt voll ſind und fortgeſetzt in dieſelbe Kerbe hauen wie der Herr von dieſen Wagen. Die elektriſche Bahn macht ein Polizeipräſident, der in ſeinem Schreiben auch wieder unerträgliches Geräuſch, gerade die Charlotten⸗ den Umſtand berührt hat, daß wir zu wenig Schutz⸗ burger und die Berliner. In anderen Städten iſt leute haben! das nicht der Fall; da fahren die elekriſchen Wagen (Sehr richtig!) ganz ſtill durch die Straßen, ohne daß man ſie hört, Wir müſſen dafür Sorge zu tragen ſuchen, daß die während ſie bei uns einen Spektakel machen, der Regierung und das Abgeordnetenhaus dem Polizei⸗ nervenerſchütternd iſt und pieie viel mehr beläſtigt präſidium die Mittel für diejenigen Schutzleute be⸗ als der Benzingeruch der Automobile. Kranke, die willigen, die wir hier brauchen. Die Sicherheit in in den Krankenhäuſern und in den Wohnungen liegen, den Straßen iſt ja durch die Rowdies in den Auto⸗ werden durch den ſtarken Lärm empfindlich berührt mobilen gar nicht ſo ſehr gefährdet wie durch die und angegriffen. Auch die Droſchke, meine Herren, Rowdies, die ſonſt auf der Straße ſind. Alle führt viele Mißſtände mit ſich. So iſt der Pferde⸗ Augenblicke leſen wir von uberfällen! Die Unſicher⸗ ſchmutz, den die Droſchken und anderen Fuhrwerke heit auf den Charlottenburger Straßen iſt ja all⸗ auf den Straßen zurücklaſſen, eine ſehr böſe Mitgift. gemein bekant in Berlin, und zwar liegt das lediglich Und das möchte ich bitten, für die Automobile an⸗] daran, daß wir zu wenig Schutzleute haben. Nach führen zu dürfen, daß ſie uns wenigſtens den Pferde⸗ dem, was wir pro Kopf der Bevölkerung dem Staat ſchmutz auf den Straßen vermindern. Das iſt doch] zahlen, müßien wir viel mehr Schutzleute haben. auch ein Vorteil, den ſie haben. Alſo das wird das Einzige ſein, Herr Stadtv. Stein, Und, meine Herrea, die meiſten Unglücksfälle daß wir uns zuſammenſchließen und ſagen: alle die werden, glaube ich, nicht durch die Automobile und Mißſtände kommen daher, daß wir zu wenig Schutz⸗ die elektriſchen Bahnen, ſondern durch die Droſchken leute haben, und ſie werden erheblich eingeſchränkt verurſacht, wie die Zeitungsberichte dartun: die meiſten werden, wenn der Staat uns mehr Schutzleute be⸗ Menſchen, die überfahren werden, werden durch ſtellt. Ich glaube, daß etwas anderes kaum zu er⸗ Droſchken überfahren. ſie kommen dadurch zu ſchaden, reichen ſein wird. Den Kurfürſtendamm ſperren für daß die Kutſcher nicht ordentlich fahren können. Der den Automobilverkehr, — das geht doch nicht, das Herr Referent hat ſchon angeführt, daß eine Fahr⸗ iſt unmöglich. ſchule für Droſchkenkutſcher errichtet werden ſollte. (Sehr richtig!) Alſo, meine Herren, die Automobile ſind nicht die Gegen die Plage des Staubes können wir uns einzigen Fahrzeuge, die gefährlich ſind; die anderen dadurch helfen, daß wir noch mehr ſprengen. Im ſind es auch. letzten Frühjahr ſind mehrere Beſchwerden von An⸗ Trotzdem ſollen wir bemüht ſein, die Übelſtände wohnern des Kurfürſtendamms an uns gelangt über zu beſeitigen. Wir müſſen aber dabei zunächſt auch die ungeheure Staubentwicklung; ſie könnten die anerkennen, daß die Automobilinduſtrie ſelbſt und die Fenſter nicht mehr öffnen. Ich bin ſofort mit dem Beſitzer von Automobilen unausgeſetzt bemüht ſind, Dezernenten in Verbindung getreten, und dieſer hat die Übelſtände zu beſeitigen, und zwar auch den Ubel⸗ angeordnet, daß drei⸗ oder viermal mehr geſprengt ſtand des Schnellfahrens, der ſehr viel ge⸗ wird als ſonſt, damit der Kurfürſtendamm immer worden iſt als früher. Es iſt auch anzuerkennen, derartig feucht iſt, daß der Staub ſo weit, wie daß die Männer, die an der Spitze der Automobil möglich, zurückgehalten wird. Mehr können wir, kreiſe ſtehen, fortgeſetzt bemüht ſind, die Automobil⸗ glaube ich, nicht tun. Wir können hoffen, daß die fahrer darauf hinzuweiſen: fahrt nicht zu raſch, damit Zeit es mit ſich bringen wird, daß die heute beklagten ihr nicht euch ſelbſt und andere in Gefahr bringt! Mißſtände zur Zufriedenheit behoben werden. Auch die Rechtſprechung, Herr Stadtv. Stein, iſt darauf bedacht, diejenigen Leute zu faſſen, die andere Stadtv. Dr. Borchardt: Meine Herren, Herr nur irgendwie ſchädigen. Noch kürzlich iſt ein Reichs⸗] Kollege Stein ſagte, als er die Anfrage an den gerichtserkenntnis ergangen, durch welches nicht nur Magiſtrat richtete, habe er ſich ja auch bereits ein der Chauffeur beſtraft wird, der zu raſch gefahren Bild gemacht, wie etwa eine Beſſerung der Zuftände iſt, ſondern auch der Herr, der hinter ihm geſeſſen herbeigeführt werden könne, die er gerügt hat, und und zugelaſſen hat, daß der Chauffeur ſo raſch ge⸗ſ er hal auch einiges hier angedeutet. Ich habe mir fahren iſt. Das iſt ein Urteil, das erſt kürzlich er⸗ nun über dieſe Sache noch kein ganz klares Bild gangen iſt. Ich glaube alſo, meine Herren, die gemacht; ich bin noch nicht irgendwie klar darüber, Mißſtände, über die wir heute mit Recht klagen, wie die hervorgehobenen Mängel gebeſſert werden werden binnen kurzem von ſelbſt beſeitigt werden. können. Der Weg, den Herr Kollege Stein andeutete, Weiter aber, Herr Stadtv. Stein, iſt zu beachten, ſchien mir in ſeiner Konſequenz dahin zu gehen, daß daß wir nicht zuſtändig find! Wir haben Polizei⸗ für Automobile innerhalb des Stadtgebietes eine Art ſachen nicht zu regeln. Hier kommt auch nicht unſer Schrittfahren vorgeſchrieben werden müßte. Das Polizeipräſident in Frage, ſondern die Behörde, die wäre aber ein Weg, auf dem ich nicht folgen könnte. die Polizeiverordnung erläßt, die das Automobilweſen] Der Automobilverkehr dient nicht nur dem Sport, regelt, iſt der Oberpräſident. Die Oberpräſidenten ſondern dem geſchäftlichen Verkehr, und es gibt eine aller Provinzen haben Polizeiverordnungen über das ganze Menge von Lagen, in denen Leute, um ſchnell Fahren mit utomobilen erlaſſen; ſie ſind aber auch vorwärts zu kommen, um ihre Geſchäfte zu erledigen, nur Menſchen, konnten bei dem Erlaß jener Ver⸗ ein Automobil benutzen anſtatt einer Droſchke; i ordnungen auch nicht alles vorausſehen, und die habe ſehr viel Klagen darüber gehört, daß noch viel Kunſt des Automobilfahrens iſt ganz neul! Die zu wenig Automobildroſchken da ſind, und daß man Herren haben ſich redlich den Kopf zerbrochen, wie oft gezwungen iſt, eine gewöhnliche Droſchke zu der Automobilverkehr am beſten zu regeln iſt, und nehmen — oder die Elektriſche, weil eine gewöhnliche zweifellos werden die Polizeiverordnungen an der Droſchke zu langſam fährt —, lediglich deswegen, Hand der Erfahrungen auch noch pageſert werden, weil man Automobildroſchken nicht findet. Alſo eine und es wird ein beſſerer Zuſtand eintreten. Das Vorſchrifl, den Verkehr noch beſonders zu verlang⸗