— 152 — (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrals zu 1, wie folgt: Der Waiſenratsbezirk 24 „Innere Stadt 3“ wird in 2 Bezirke — 244 und 24B geteilt und erſucht den Wahlausſchuß um Vorſchläge für die erforderlichen Wahlen.) Punkt 9 der Tagesordnung: Vorlage betr. Regulierung der Hebbelſtraße und der verlängerten Grünſtraße zwiſchen Hebbel⸗ und Kaiſer⸗Friedrichſtraße. Druck⸗ ſache 112. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: 1. Der Regulierung Punkt 11 der Tagesordnung: Vorlage betr. unentgeltliche Rückanflaſſung einer früheren S . a, — Druck⸗ ache 121. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt mit großer Mehrhrit nach dem Antrage des Magiſtrats wie folgt: Der unentgeltlichen Rückauflaſſung der im Eigentum der Stadtgemeinde befindlichen früheren Straßenlandfläche Parzelle Nr. 361/4 Kartenblatt 9 von Band 201 Blatt Nr. 6830 des Grundbuchs von der Stadt Charlottenburg im Flächeninhalt von 9 am an den früheren Eigentümer, Verlagskunſthändler Emil Werck⸗ meiſter, nach Maßgabe des abgedruckten Ver⸗ rages vom 5. Jannar d. Is. — Nr. 717 des Urkundenverzeichniſſes — wird vorbehaltlich der 2) der Hebbelſtraße, b) der verlängerten Grünſtraße zwiſchen Hebbel⸗ und Kaiſer⸗Friedrichſtraße auf Koſten der Stadtgemeinde wird zugeſtimmt. . Die Koſten der Regulierung einſchl. der Koſten für die Belcuchtungsanlagen und Baum⸗ pflanzungen von 123150 — 19240ℳ — 142390 ſind vorſchußweiſe zu verausgaben. Die Deckung des Vorſchuſſes hat durch die von den Anliegern zu zahlenden Regulierungskoſtenbei⸗ träge zu erfolgen. . Die mit den Anliegern Polzin, Hofmann, Oppenheim, Glaſenapp und Schall abge⸗ ſchloſſenen und abgedruckten Regulierungsverträge — Nr. 715, 716, 721, 723 und 734 des Urkundenverzeichniſſes — werden genehmigt.) Punkt 10 der Tagesordnung: Vorlage betr. Regulierung der Lietzenburger⸗ ſtraße zwiſchen Schlüter⸗ und Bleibtreu⸗ ſtraße. — Druckſache 120. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrate, wie folgt: 1. Der Regulierung der Lietzenburgerſtraß⸗ zwiſchen Schlüter⸗ und Bleibtreuſtraße auf Koſten der Stadtgemeinde wird zugeſtimmt. . Die Koſten der Regulierung einſchließlich der Koſten für die Beleuchtungsanlagen und Baum⸗ pflanzungen in Höhe von 39570 ℳ ſind vor⸗ ſchußweiſe zu Laſten des anzuſammelnden Straßenregulierungsfonds zu entnehmen. Die Deckung des Vorſchuſſes hat durch die von den Anliegern zu zahlenden Regulierungskoſten⸗ beiträge zu erfolgen. Die Koſten der Kanaliſierung find mit 3500 ℳ in das Ertra⸗Ordinarium des Kanaliſations⸗ etats für 1906 einzuſtellen. Der mit dem Teſtamentsvollſtrecker des Blum⸗ berg'ſchen Nachlaſſes abgeſchloſſene und ab⸗ gedruckte Regulierungsvertrag vom 17. Februar d. I. — Nr. 731 des Urkundenverzeichniſſes — wird genehmigt.) Genehmigung des Bezir krausſchuſſes zugeſtimmt.) Punkt 12 der Tagesordnung. Vorlage betr. Entſendung eines Vertreters zum Internationalen Armenpflegekongreß in Mailand. — Druckſache 122. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Der Entſendung eines Vertreters zum Inter⸗ nationalen Armenpflegekongreß in Mailand wird zugeſtimmt.) Punkt 13 der Tagesordnung: Vorlage betr. Nachtragsvertrag mit den drei Straßenbahngeſellſchaften. Druckſache 123. Stadtv. Kaufmann: Meine Herren, die Nach⸗ tragsverträge mit den Straßenbahngeſellſchaften haben uns ja wiederholt im Ausſchuſſe beſchäftigt. Sie gelangen heute wieder an uns in derjenigen Form, wie ſie von uns angenommen waren, mit Ausnahme der Beſtimmung über die Gewährung der 4000 Mk. Ich möchte Sie bitten, die Angelegenheit nicht noch einmal einem Ausſchuſſe zu überweiſen, ſondern die Vorlage hier im Plenum zu verabſchieden, (ſehr richtig!) da die Frage der endlichen Inangriffnahme der Straßenbahnen in anbetracht der Entwicklung des Landgerichtes jenſeits der Spree dringend notwendig geworden iſt, überhaupt die ganze Erſchließung des Nordweſtens weſentlich abhängig ſein wird von der Schaffung guter Verbindungen. Ich will deshalb die Sache nicht aufhulien. Ich möchte aber bei dieſer Gelegenheit folgenden Antrag ſtellen, und zwar mit Rückſicht darauf, daß die Bewohner der Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße den leb⸗ haften und meiner Anſicht nach berechtigten Wunſch haben, daß die Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße, die die direkte Verbindung des Nordweſtens mit dem Bahnhof Charlottenburg bildet, ebenfalls mit ciner Straßen⸗ bahnlinie verſehen wird. Dieſer Wunſch iſt durchaus berechtigt. Ich will die verſchiedenen Gründe, die dafür ſprechen — die direkte Trace, die Breite der Straße im Verhältnis zur Wilmersdorfer Straße, der bereits ſehr große Verkehr in der Wilmersdorfer Das Protokoll vollziehen heute die Herren Stadtv. Freund, Gredy und Dr. de Gruyter. 16, Straße — hier nicht noch einmal vorbringen; ich möchte