—— lr — bertrag 12133,71 ℳ 7 0—v—3—4 Beſondere ärzt⸗ liche, wundärztliche und zahn⸗ ärztliche Hilfeleiſtungen 597,50 „ 8. 0O—V—3—5a bis e Heil⸗ mitcet 3641,81. „ 9 0—v—3—7 Unterbringung von Geiſteskranken 1776,59 „ 10. O—v—3—11 Beförderung von Kranken 81 2,75 „ 11. 0— v—5—8a bis b Ausgaben infolge des Fürſorgeerziehungs⸗ 383,60 „ geſeces... Bürgerhaus. 1. 0O—v—8—17 Brennvorräte 2928,67 „ 2. 0O—v—8—22 Waſſerverbrauch 424,91 „ Summe 32669,54 ℳ aus laufenden Mitteln des Jahres 1905 ver⸗ ſtärkt.) Vorſteher Roſenberg: Das Protokoll vollziehen heute 10 Herren Stadtv. Haack, Dr. Landsberger und Liebe. Punkt 19 der Tagesordnung. Abſchluß eines Vergleichs Vorlage beir. — Druck⸗ zur Erledigung eines Rechtsſtreits. ſache 262. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Der Magiſtrat wird ermächtigt, zur Bei⸗ legung des Rechtsſtreites Müller & Co. c%/ Peſchlow und Gen. den abgedruckten Vergleich abzuſchließen. Die Mittel zur Zahlung von 3017,50 72 Lizenzgebühren und der noch nicht feſtſtellbaren Prozeßkoſten ſind dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen.) Punk 20 der Tagesordnung: Anfrage der Stadtv. Jachmann und Gen. betr. Tneſrunef, 5. Salzufers. Druck⸗ ache 263. Die Anfrage lautet: Die Unterzeichneten fragen den Magiſtrat ergebenſt an, weshalb die Regulierung des Salzufers noch nicht erfolgt iſt. Jachmann, Gredy, Stein, Fr. Bruns, Sachs. Es handelt ſich nur um die Pflaſterung, nicht um die Regulierung des Salzufers! Aufrageſteller Stadtv. Gredy: Meine Herren, wie der Herr Stadtverordnetenvorſteher ſchon die Güte hatte zu bemerken, bezieht ſich die Anfrage der Herren Jachmann und Gen. nicht auf die Regulierung, ſondern auf die Pflaſterung des Salzufers, die wir bereits beſchloſſen 4. und die im Etat für 1906 Kapitel vIII vorgeſehen iſt, wo es heißt: Pflaſterung des Salzufers und des Charlottenburger Ufers zwiſchen der Charlottenburger und der Marchbrücke. Wir möchten uns nur die Anfrage an den Magiſtrat erlauben, wann die Pflaſterung vor ſich gehen wird. Schuſtehrus: Meine Herren, im Etat für 1906 iſt im Kapitel vIII Abſchnitt 23 für die Pflaſterung des Salzufers und des Char⸗ lottenburger Ufers zwiſchen der Charlottenburger und der Marchbrücke eine Poſition von 59500 u ein⸗ geſtellt, und zwar iſt dabei ausdrücklich bemerkt. daß dieſe Pflaſterung nur mit alten Reihenſteinen erfolgen ſoll. Die Tiefbauverwaltung war beſtrebt, die Pflaſterung mit den beſten alten Reihenſteinen, die wir zur Verfügung haben, auszuführen. Es war infolgedeſſen ſchon bei der Etatsberatung im Ma⸗ giſtrat darauf hingewieſen worden, daß die Reihen⸗ ſteine genommen werden würden, die bei der Kur⸗ fürſtenſtraße gewonnen werden. Die Kurfürſtenſtraße liegt, wie Sie wiſſen, zur Hälfte auf Charlotten⸗ burger, zur Hälfte auf Berliner Gebiet, und wird von beiden Kommunen gemeinſchaftlich erhalten. Nach dem Vertrag, den wir mit Berlin geſchloſſen haben, iſt Berlin verpflichtet, die Straße für uns zu asphaltieren, wenn wir uns darüber einigen. Da Berlin ſchon früher darin erinnert hatte, haben wir geglaubt, daß es gar teine Schwierigkeiten machen wurde, Berlin in dieſem Jahre zur Asphaltierung zu bewegen. Wir hatten dann die Anſicht, die Steine auf beiden Seiten der Kurfürſtenſtraße zur Pflaſterung des Charlottenburger und des Salzufers zu verwenden. Wider Erwarten entſtanden Schwie⸗ rigkeiten, als wir an die Ausführung der Asphal⸗ tierung in der Kurfürſtenſtraße herangehen wollten, und zwar führte eine Formfrage über die Koſten⸗ erſtattung für unſere Straßenſeite zu dieſen Schwierig⸗ teiten. Ich will hierauf nicht näher eingehen, ſondern nur ſagen, daß dieſe Divergenz der Auf⸗ faſſung mehrfach längere Verhandlungen nötig machte, die ohne unſer Verſchulden ſo lange gedauert haben. Die Verhandlungen ſind jetzt in befriedigender Weiſe zum Abſchluß gelangt. Berlin hat nun die Asphal⸗ tierung der Kurfürſtenſtraße, wie das vertragsmäßig ausgemacht war, übernommen, beabſichtigt damit aber erſt Ende nächſten Monats vorzugehen. Von einer Verwendung dieſer Steine für das Salzufer müſſen wir daher Abſtand nehmen, denn erſt Ende des nächſten Monats kommen die Steine aus der Kurfürſtenſtraße herans. Es iſt dann zu ſpät, ſie noch für die Pflaſterung des Salzufers zu verwenden. Es liegt noch ein zweiter Grund vor, weshalb wir davon Abſtand nehmen müſſen, dieſe Steine zu verwenden. Wir haben uns nämlich in der Hoffnung getäuſcht, daß wir die Steine der Berliner Seite für uns erwerben können. In dem Koſtenanſchlag, der dem Etat zugrunde liegt, haben wir die Erwerbung der Steine mit 2,10 ℳ das Quadratmeter eingeſetzt; Berlin verlangt 5 ℳ bloß für die Steine, ohne die Koſten der Herausnahme. Wir können alſo dieſe Sleine nicht ankaufen, weil wir mit unſeren Mitteln nicht reichen würden. Wir müſſen uns nach anderen Steinen umſehen. Inzwiſchen hat ſich herausgeſtellt, daß die Kant⸗ ſtraße auf der Strecke zwiſchen Savignyplatz und Schlüterſtraße, wo ebenfalls gutes Steinpflaſter liegt, nicht nur, wie im Etat vorgeſehen, auf einer kurzen Strecke, nämlich für den Betrag von 25 000 ʒ ge⸗ pflaſtert werden muß, ſondern daß auf der ganzen Strecke zwiſchen Savignyplatz und Schlüterſtraße das Pflaſter aufgeriſſen und die Asphaltierung vorge⸗ nommen werden muß. Der Überſchuß des vorigen Etatsjahres von 50400 Mk. über 1 Million kann nach Gemeindebeſchluß für eine Neupflaſterung der Kantſtraße mit Asphalt verwendet werden. Die hier gewonnenen Pflaſterſteine ſollen nun zur Neupflaſterung Oberbürgermeiſter