—— 360 —— endlich bekommen haben, gewählt hat. Ich bin Bürgermeiſter Matting: Meine Herren, dem keineswegs ein enthuſiaſtiſcher Lobredner der Gut⸗ Herrn Stadtv. Hirſch gegenüber werden wenige Worte mütigkeit des Magiſtrats, daß er ſich nun endlich ausreichen. Es genügt meiner Anſicht nach voll⸗ erbarmt habe und dergl. Aber von dieſer einen ſtändig, zu hetonen, daß auf dem Boden, den der IIbertreibung bis zu der anderen, wo Kollege Hirſch Herr Stadtv. Hirſch in ſeinen Anträgen hier betreten meinte, dieſe Vorlage ſei geradezu ein Hohn und hat, jede Einigung zwiſchen Magiſtrat und Stadt⸗ ſpräche allen Anſprüchen der Arbeiter Hohn, — bis verordnetenverſammlung ausgeſchloſſen iſt. Es iſt dahin iſt doch auch ein weiter Weg. Herr Kollege ſchon aus finanziellen Gründen abſolut unmöglich, Hirſch wird es mir nicht übelnehmen, daß ich bei] die Anträge des Herrn Stadtv. Hirſch ernſtlich zu dieſer Gelegenheit einmal darum bitte, daß wir doch diskutieren. Wenn dabei im übrigen Herr Stadtv. nicht unnütz ſolche alle Gegenſätze verſchärfende Aus⸗ Hirſch von dem Mute des Magiſtrats geſprochen hat, drücke hier hineinbringen. eine ſolche Vorlage zu machen, wenn er dieſe Vor⸗ Zum Worte gemeldet habe ich mich aber weſentlich, lage einen Hohn und die magiſtratlichen Anträge um die Reihe der Empfänger der Teuerungszulage ein Almoſen genannt hat, ſo genügt demgegenüber etwas zu vergrößern. Meine Herren, es iſt ſicher, vielleicht, auf den Beſchluß der Stadtverordneten⸗ daß diejenigen, die in einem feſten Amt und Brot verſammlung vom 20. Dezember 1905 hinzuweiſen, ich ja bereits beſſer geſtellt ſind, wo es heißt: Die Verſammlung beſchließt, es wird ſtehen, an und für ſ als alle diejenigen, die im Tagelohn arbeiten, oder eine Summe von 100000 ℳ bewilligt, um daraus die eben nicht auf feſte, ſichere Bezüge rechnen an die ſtädtiſchen Arbeiter pro Kopf 50 ℳ und die⸗ können. Nun iſt es natürlich nicht unſere Aufgabe jenigen ſtädtiſchen Beamten und Lehrperſonen uſw. und nicht möglich, daß wir alle die Leute, die unter 75 ℳ zu zahlen. Dieſe Zulagen ſollen in zwei der jetzigen Teuerung leiden, entſprechend in ihren Raten zur Auszahlung gelangen. Damals hatte Bezugen aufbeſſern. Aber es gibt doch eine Kategorie, die Stadtverordnetenverſammlung für den Lauf des die der Stadt inſofern nachſteht, als ſie ihre Arbeit Jahres 1905 — man kann doch nur annehmen, daß zwar nicht fortwährend und ſtändig, aber doch das bis zum 1. April 1906 gelten ſollte — eine gelegentlich immer wieder der Stadt widmet. Ich Summe von 100000 ℳ für angemeſſen erachtet. meine unſere nicht ſtändigen Hilfsarbeiter. Gerade Dieſe ſelbe Summe beantragt jetzt der Magiſtrat für dieſe Hilfsarbeiter — das werden Sie mir ohne den Lauf des Jahres 1906 bis zum 1. April nächſten weiteres zugeben — haben eine ſolche Aufbeſſerung und Jahres. Den Mut, den der Magiſtrat jetzt an den Teuerungszulage vielleicht noch nötiger als diejenigen Tag gelegt hat, teilt er alſo durchaus mit der Stadt⸗ Beamten, die ein feſtes Gehalt beziehen, Nun weiß ich verordnetenverſammlung vom Jahre 1905. wohl, daß ſich einer beſtimmten Feſtſetzung von einem Meine Herren, ich möchte dann von den ſach⸗ Prozentſatz und dergl. die größten Schwierigkeiten lichen Ausführungen des Herrn Stadtv. Hirſch nur entgegenſtellen. Ich möchte darum, im Einverſtändnis noch erwähnen daß er einen ganz weſentlichen mit meinen Freunden, nur an den Magiſtrat die Mangel der Magiſtratsvorlage darin erblickt hat, Bitte richten, er möchte bei der Auszahlung dieſer daß die nichtſtändigen Arbeiter nicht berückſichtigt Teuerungszulagen die nichtſtändigen Hilfsarbeiter ſeien. Zunächſt laſſe ich dahingeſtellt, ob in dem ebenfalls mit berückſichtigen. Wir müſſen ihm zu Beſchluſſe der Stadtverordnetenverſammlung vom dieſem Zwecke natürlich eine gewiſſe Latitüde auch Dezember v. I. die nichtſtändigen Arbeiter mit be⸗ in der Summe geben. Der Magiſtrat kann ja rückſichtigt waren; denn dann wäre jedenfalls die ſchließlich nur über Summen verfügen, die ihm die Summe von 100000 ℳ, die Sie in Ausſicht ge⸗ Stadtverordnetenverſammlung angewieſen hat. Ich nommen hatten, nicht ausreichend geweſen. Sollte glaube aber, wir tun gut, dieſe nichtſtändigen Hilfs⸗ das aber der Fall ſein, ſo will ich — auf die früheren arbeiter dem Ermeſſen, und zwar dem billigen Er⸗ Verhältniſſe brauche ich ja gar nicht einzugehen — meſſen des Magiſtrats ruhig anzuvertrauen. Die hinſichtlich unſerer diesjährigen Vorlage betonen, daß Abſicht iſt nicht, Leuten, die gelegentlich einmal der Magiſtrat ſich vollftändig klar darüber geweſen 3, 4 Wochen bei großem Andrange in der Steuer⸗ iſt, daß in dieſer Beziehung in der Vorlage eine verwaltung oder ſonſt irgendwo zu ſchriftlichen formelle Lücke vorhanden iſt. Er hat aber gemeint, Arbeiten oder dergl. herangezogen waren, die nichtſtändigen Arbeiter deshalb nicht ausdrücklich noch eine Extraprämie, ein Weihnachtsgeſchenk zu erwähnen zu ſollen, weil die nichtſtändigen Arbeiter machen, ſondern meine und meiner Freunde Abſicht ja eine Lohnſkala nicht haben, und weil nach unſeren geht dahin, dem Magiſtrat die Unterlagen dafür zu Beſtimmungen ja die Verwaltungsdeputationen durch⸗ geben, daß er die Möglichkeit hat, ſolchen Hilfs⸗ aus in der Lage ſind, den Lohn für die nichtſtändigen arbeitern, die in einer gewiſſen Regelmäßigkeit be⸗ Hilfsarbeiter, den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Ver⸗ ſchäftigt werden — ich weiß, daß es ſolche gibt, die hältniſſen entſprechend, jederzeit zu regulieren. Sie 2, 3 Jahre immer wieder zu beſtimmten Zeiten können alſo — und ſie ſind ſogar teilweiſe damit herangezogen werden , nach billigem Ermeſſen ſchon vorgegangen, jedenfalls vom Magiſtrat dahin it zu bewilligen. angewieſen worden —, den Verhältniſſen durchaus ebenfalls eine Teuerungszulage auf Ze Wir können nichts weiter tun. Ich glaube aber Rechnung tragen, indem ſie den nichtſtändigen Ar⸗ auch zum Wie r durchaus das Vertrauen hegen beitern, ſei es vorübergehend, ſei es für eine längere zu dürfen, daß er vollſtändig nach Recht und Ge⸗ Zeit, zu ihrem Lohn einen Zuſchlag gewähren, der rechtigkeit dabei verfahren und daß keinerlei Willkür der Teuerungszulage, die den ſtändigen Arbeitern dabei Platz greifen wird. Wir dürfen dieſes Ver⸗ durch unſere Vorlage gewährt werden ſoll, annähernd trauen nach der bisherigen Amtsführung, die wir gleichkommt. Auch nach dieſer Richtung hin recht⸗ vom Magiſtrat geſehen haben, ihm ruhig wohl ent⸗ fertigt alſo die Magiſtratsvorlage die erheblichen gegenbringen. Ausſtellungen nicht, die Herr Stadtv. Hirſch an ihr Ich beantrage alſo, in Ziffer 2, wo die Leute, gemacht hat. die eine Teuerungszulage erhalten ſollen, aufgeführt Wenn Herr Stadtv. Hirſch im einzelnen aus⸗ ſind, hinzuzufügen: „nach billigem Ermeſſen des führt, eine monatliche Zulage von 3 bis 5 %ʒ würde Magiſtrats auch an nicht ſtändige Hilfsarbeiter.“ er, wenn er in die Lage fäme, ein ſolches Angebot