————— Damit wäre dieſer Gegenſtand der Tagesordnung erledigt. Stadto. Dr. Hubatſch (zur Geſchäftsordnung): Meine Herren, es iſt nach 411 Uhr; der letzte Punkt fa über Erwarten lange gedauert; ich glaube, es imd keine Punkte von ſo dringender Wichtigkeit mehr auf der Tagesordnung, daß wir ſie unbedingt er⸗ ledigen müſſen. Ich erlaube mir, den Antrag zu ſtellen, die Verhandlungen jetzt zu vertagen. (Bravo!) Vorſteher⸗Stellv. Kaufmann: Ich bitte, meine Herren, ehe Sie darüber abſtimmen, doch zu ge⸗ nehmigen, daß einige Punkte der Tagesordnung noch ihre Erledigung finden, und zwar die Punkte 19, 20 und 21, die keine Debatte erfordern werden. (Zuruf des Stadtrats Meyer: auch 221) — Punkt 22, das wird nicht gehen, da iſt ein Be⸗ richterſtatter ernannt. (Die Verſammlung beſchließt, die noch nicht er⸗ ledigten Punkte der Tagesordnung mit Ausnahme der Punkte 19, 20 und 21 zu vertagen.) Punkt 19 der Tagesordnung: Vorlage betr. Nachbewilligung von Mitteln für den Umbau des alten Krankenhauſes. — Druckſache 464. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Zum Umbau des alten Krankenhauſes Kirch⸗ ſtraße 19/20 werden 522,80 ℳ aus Anleihe⸗ mitteln nachbewilligt.) Punkt 20 der Tagesordnung: Vorlage betr. Austauſch von Flächen aus Anlaß des Neubaues der Charlottenburger Brücke. — Druckſache 466 (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: 30—— 1. Der Magiſtrat wird ermächtigt, mit dem Königlich Preußiſchen Fiskus den im Entwurfe abgedruckten Vertrag über die aus Anlaß des Neubaues der Charlottenburger Brücke auszu⸗ tauſchenden Grundflächen abzuſchließen. Vor⸗ behaltlich der Genehmigung durch den Bezirks⸗ ausſchuß iſt dem Königlich Preußiſchen Fiskus die in dem Vertragsplane mit violetter Farbe getönte und etwa 190 am große ſtädtiſche Fläche unter Zugrundelegung eines Einheits⸗ A von 1 für das qm in Tauſch zu geben. 2. Der ſich aus dem Austauſch der Grundflächen für die Stadtgemeinde ergebende Kaufpreis von etwa 630 ℳ iſt aus den für den Neubau der Charlottenburger Brücke zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu beſtarſten) Das Protokoll der heutigen Sitzung vollziehen die Herren Kollegen Lemm, Dr. v. Liszt und Scharnberg. Punkt 21 der Tagesor dnung: Ankauf einer Grundſtücks⸗ Vorlage betr. — Druckſache 467. parzelle an der Schloßbrücke. (Die Beratung wird eröffnet und geſchloſſen. Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: a) Dem zwiſchen dem Königlichen Preußiſchen Fiskus und der Stadtgemeinde Charlottenburg unterm 18. September/20. November 1906 abgeſchloſſenen und abgedruckten Vertrage be⸗ treffend den Acoß einer 172 am großen Fläche an der Schloßbrücke hierſelbſt wird zu⸗ geſtimmt. b) Der von der Stadtgemeinde zu zahlende Kauf⸗ preis von 860 ℳ iſt aus Ordinarium Kap. VIII Abſchnitt 8 Nr. 4b für 1906 zu zahlen.) Die heutige Verſammlung iſt geſchloſſen. (Schluß der Sitzung 10 Uhr 55 Minuten.) — Druck von Adolf Gertz, Tharlonlenburg