— 80 —— Der Herr Dezernent hat hinzugefügt, die In⸗ einen Zweck gehabt? Der Herr Dezernent iſt von genieure könnten doch nictt zu allen Mietern gehen. dem Ergebnis der Nachforſchungen durchaus befriedigt; In der Mitteilung des Magiſtrats aber iſt ein Satz er erklärt ja Kurven, die, wie ich Ihnen nachgewieſen enthalten, aus dem man ſchließen mußte, daß die habe, unzuläſſige Schwankungen aufweiſen, als Ingenienre wenigſtens verſucht hätten, alle Mieter tadellos! Es würde alſo alles beim alten bleiben, anzutreffen; denn es ſteht da: „ſoweit ſie anzutreffen] und unſere Mitbürger würden daran verzweifeln, waren“. daß es jemals beſſer werde. Der Herr Dezernent hob dann die Kleinheit In einer Beziehung kann ich übrigens. indem meiner Liſtie von nur fünf Häuſern hervor und ich auf die vierte Frage zurückkomme, die ich Herrn fragte nachher, wo denn die übrige Liſte geblieben Dr Kallmann vorgelegt habe, unſere Mitbürger wäre. Ja, meine Herren, das will ich Ihnen beruhigen. Dieſe Frage lautete dahin: iſt bei dem ſagen: in dem Moment, als ich börte, wie der in Charlottenbarg im Gebrauch befindlichen Dreh⸗ Herr Dezernent meine Angaben behandelt, wie er ſtrom die Regulierung ſchwieriger zu erreichen als erſt nachforſcht, ob ich die Wahrheit geiagt habe. bei Gleichſtrom? Herr Dr. Kallmann teilt mir mit, und das habe ich in einem fehr frühen Siadium daß das Gegenteil der Fall iſt, daß der Drehſtrom erfahren — da verging mir, was Sie mir wohl unter gewiſſen Vorausſetzungen ſogar eine noch nicht verdenken werden, die Luſt, dieſem Herru beſſere Regulierung ermögliche. Unſere Mitbürger Dezernenten mit weiterem Material an die Hand zu fönnen alſo getroſt in die Zukunft blicken: wenn gehen. die Beſchwerden, denen wir Ausdruck gegeben haben, (Bewegung.) nur die nötige Berückſichtigung fin en, können ſie Der Herr Dezernent hat uns dann eine kleine] auch einmal guten Strom erlangen Daß 102 Strom Vorleſung gevalten, welcher Weg vorgeſcrieven wäre, jetzt nicht ſo gut iſt, wie man verlangen rann, habe wenn uns Klagen aus der Bürgerſchaft zugehen. ich 25 nachgewieſen. Ich halte den Herrn Dezernenten nicht für befugt,] e enn nun der Herr Dezernent und der Herr uns ir ũ Vürgermeiſeer ſagen: „ſo gefährlich ſind die Sachen gend welche Vorſchriften darüber zu machen, nt 2 1 i achen, nicht,“ ſo müſſen ſie doch zugeben, daß die zuläſſige und ich werde, wenn ich ſehe, daß die Unzufrieden 3 1 8 Spannung, die Grenze, die der Herr Dezernent ſelbſt heit weiter um ſich greift, und daß trotz gelegent⸗ 1 7 0 10 licher Hinweiſe, die ich mir ſchon öfter geſtatiet habe, als die zulaſſtge dezeichnet, unter⸗ beömw. u er . f 1 9, ſchritten iſt, und daß infolgedeſſen die Behauptung die Klagen nicht verſtummen, auch in Zukunft michſbes Maaiſtrats 4. 1% nicht genieren, die Dinge hier zur Sprache zu brinc en. 002 Magiſtrats unrichtig, iſt. Denn ſobald dieſe 1— 43 renze überſchritten iſt, iſt die Uverſchreitung eben Der Herr Dezernent kann fur dar Eiettrizitäts-] deshalb unzuläſſig, weil ſie ſich in einer Anderung werk als ſolches gar kein größeres Intereſſe haben als] der Lichtſtärke bezw. ſtärkerer Beanſpruchung der ich. Ich bin ein überzeuater Anhänger der Thcorie,] Lampen vemerkbar macht. daß alle derartigen Unternehmungen in ſtädtiſcher Der Herr Burgermeiſter wirft nun allerdings Verwaltung ſein müſſen. Ich habe eine ganz] die Frage auf, ob dieſe Spannungsdifferenz auch beſondere Freude gehabt. als Charlottenburg von wahrgenommen worden iſt als Schwankung der Licht⸗ vornherein ſein Elettrizitätswert als ſtädtiſches Wert ſtarke, weil vielleicht die Leute in dem Moment begründete. Nun liegt m aber auch ganz beſonders gerade ſchliefen. Wenn wir ſo argumentieren wollen. viel daran, daß wir nicht den Leuten recht geben, welchen Wert haben denn dann überhaupt die die ſagen: die ſtädtiſche Verwaltung bewährt ſichſ Kurven? Die ſollen doch zeigen. daß unabhängig nicht ſo gut wie die Privatverwaltung. Deshalb iſt] von jedem ſubjektiven Empfinden die Spannun ſo es mir beſonders ſchmerzlich, wenn ich auf dem und ſo ſich in dem Stromkreiſe verhält, und da Gebiete unſeres Elektrizitätswerkes derartige Miß⸗ habe ich nachgewieſen, daß, entgegen dem Terte der ſtände antreffe, und ich werde mich immer wieder Mitteilung, die Schwankungen ſo groß ſind, daß ſie bemühen, für Abſtellung derartiger Mißſtände zu] Schwankungen der Lichtſtärke nicht nur herbeiführen ſorgen. fönnen, ſondern müſſen. Der Herr Dezernent meinte, ich hätte das Werk Ich kann daher nur wiederholen, daß nicht geſchädigt dadurch, daß ich dieſe Mißſtände öffentlich meine Angaben ſich als unrichtig herausgeſtellt zur Sprache brachte. Nein, meine Herren, das] haben, ſondern die Angaben des Magiſtrats. Daß Werk wird geſchädigt durch das Herumſprechen von der Magiſtrat an ſich, wenn er von der Richtigkeit Bewohner zu Bewohner in Charlottenburg. Dies der Angaben überzeugt war, zu der Mitteilung geht von Mund zu Mund, ſo daß es vorkam. daß berechtigt iſt, das will ich in keiner Weiſe beſtreiten. jemand, der eben eine Wohnung in Charlottenburg] Was ich als unberechtigt empfunden habe, das war, gemietet hatte, von bereits hier wohnenden Freunden daß der Herr Dezernent meine poſitiven Angaben: darauf aufmerkſam gemacht wurde, wie ſchlecht der „in dem und dem Hauſe ſind Klagen erhoben“ erſt Strom wäre. Für dieſe Dinge kann ich, menm es auf ihre Wahrheit prüfen leß. Wenn das jetzt dem ſein muß, Beweiſe bringen. Die Tatſache, daß die Beamten, dem Ingenieur, in die Schuhe geſchoben Klagen ſehr verbreitet ſind, wird vielleicht mancher wird, ſo würde ja natürlich der Herr Dezernent der Herren im Saale auch kennen; nur der Magiſtat entlaſtet werden. ſcheint bier nicht die Allwiſſenheit zu beſitzen, die Im übrigen muß der Herr Bürgermeiſter ihm Herr Stadtrat Jebens neulich in ſeiner humor, zugeb n, daß die in der Mitteilung enthaltene vollen Weiſe nachgerühmt hat. Alſo ich proteſtiere Angabe, daß teinerlei Klagen aus den Häuſern feſt⸗ gegen die Behauptung, daß ich das Wert geſchadigt geſtellt werden konnten, uerichttg, iſt, nachdem am habe durch meine Mitteilungen, Ich glaube mir im 23. Januar Mitglieder dieſer Verſammlung für ihre Gegenteil ein Verdienſt dat urch erworben zu haben, eigene Perſon für die Häuſer Schlüterſtraße 24, daß ich die Sache hier anregte. Kurfürſtend mm 36 und Kurfürſtendamm 45 poſitive Allerdings ſagte der Herr Dezernent: wenn ich Angaben gemacht haben. Der Magiſtrat hat alſo die Sache privatim mingeteilt hätte, wäre die Unter⸗ zum mindeſten das ihm vorliegende Material nicht ſuchung ebenſo erfolgt. Was hätte denn das für genügend berückſichtigt. int KRat 1tal