92 Nr. 92 u. ſoll lauten: 2) von dem Kohlenhändler Jahn 2) für den Garten Berlinerſtraße 71 100,— ℳ b) für Lützowerſtraße 13 610,60 ℳ. Nr. 13e ſoll lauten: von dem Bauunternehmer Zierholtz. Nr. 16s ſoll lauten: von Frau Liſette Kluck. Nr. 17!“ ſoll lauten: von dem Arbeiter Rudolf Paul. Rr. 251 ſoll lauten: von dem Gaſtwirt Lenzner. Die Nr. 5 bis 39 ſind zu ändern in Nr. 4 bis 38. Als Nr 39 iſt neu einzuſtellen: Für das Grundſtück Wallſtraße 27 von dem Händler Adolf Schulze, hier, Wallſtraße 27, zahlbar vierteljährlich im voraus 300,— ℳ. Als Nr 40 iſt neu einzuſtellen: Für das Grundſtück zwiſchen Straße 6 und Braheſtraße Band 199 Blatt 6772 von dem Fuhrunternehmer Paul Fricke, Berlin, Chriſtburgerſtraße 19/20, zahlbar vierteljährlich im voraus 136,16 . Abſchnitt 2. Als Nr. 1 iſt nen einzuſtellen: Von dem Fuhrunternehmer Julius Nien⸗ dorf, hier, Keplerſtraße 29, Betrag der 4 % überſteigenden Zinſen der auf dem von ihm angekauften Grundrück Kepler⸗ ſtraße 29 eingerragenen Hypoihek n 435 ℳ zahlbar am 1. Juli 07 und 2. Januar 08 mit je 108,76 ℳ und am 1. Oktober 07 und 1. April o8 mit je 108,74 ℳ (vgl. Auegabe Abichuitt 1 Nr. 19). Nr. 1 — zuſchuß aus dem Extraordinarium — erhöht auf 464 500 ℳ. Nr. 2. — Insgeheim und zur Abrundung — erhög auf 166,44 ℳ. Die Nr. 1 und 2 find zu ändern in Nr. 2 und 3. Extraordinarium. Ausgaben. Abſchnitt 2 — Zuſchuß zu den laufenden Aus⸗ gaben uſw. — erhöht auf 464 500 ℳ. Abſchnitt 3 — Neuerwerb von Grundſtücken auf Gemeindebeſchluß — ermäßigt auf 2 092 500 . Ich beantrage, dieſen Etat mit den mitgeteilten Anderungen zu genehmigen. Ich möcte mir noch die Bemerkung erlauben, daß g legentuuich der Beramng dieſes Fonds von einer Seite der Wunſch zum Ausdruck gebracht worden iſt, daß der Magiftrat die Deputarion, welche am 17. Oktober 1906 zur Beratung der Frage der Verwermung der ſtädtiſchen Ländereien eingeſetzt worden iſt, baldigſt einberufen möge, (Sehr richtig!) weil die Erwartung gerechtfertigt iſt, daß aus den Beratungen dieſer Deputanon neue Anreaungen für die Ausgeſtaltung und Verwendung des Grundſtücks⸗ erwerbefonds zu erwarten find. Der Magiſtrat hat ſich zu dieſer Anregung im Etateausſchuß nicht ge⸗ äußert und hat keine Auskunft gegeben, warum er die Deputation bisher nicht einberufen hat. Ich beantrage alſo, den Etat zu genehmigen. Stadtrat und Kämmerer Scholtz: Meine Herren, der Magiſtrat hat im Eiateausſchuß darauf nicht geantwortet, weil eben eine Amwort nicht gegeben werden kann. Wir haben die Anregung des Herrn Referenten entgegengenommen, und die Angelegen⸗ heit wird in den Geſchäftsgang gebracht werden. Ein Ausſchuß hat übrigens zur Vorberatung der Sache früher ſchon wie derholt getagt, und der Ma⸗ giſtrat wird die Frage, die ſehr ſchwierig iſt, zur Löſung bringen; ſobald die Angelegenheit geklärt ſein wird, wird der Magiſtrat die Deputation ein⸗ berufen. — Ich nehme an, der Herr Referent meint doch den Ausſchuß, der eingeſetzt worden iſt zu der Frage der Bewertung und Verwendung der Lände⸗ reien, die der Stadtgemeinde gehören. Stadtv. Dr. Borchardt: Meine Herren, dieſe Auskunft iſt uns ſeinerzeit ſchon einmal gegeben worden. Wir haben ſchon einmal angefragt, warum es ſo lange dauert, bis der Magiſtrat eine Erklärung darüber abgibt, ob er dem Wunſche der Stadwer⸗ ordnetenverſammlung nach Einſetzung dieſer gemiſchten Deputation Folge geben wolle oder nicht, und da⸗ mals eben iſt uns geſagt worden, daß die Frage in dem Ausſchuſſe des Magiſtrats außerorder tlich gründlich geprüft werde. Nachher hat der Magiſtrat erklärt, daß dieſe Prüfung abgeſchloſſen ſei, und daß er dem Beichluſſe der Stadtverordnetenverſammlung beitrete. Ich nahm an, daß dieſe Deputation bis⸗ her deswegen nicht zuſammenberufen worden iſt, weil die Magiſtratsmitglieder mit der Fertigſtellung des Etats außerordentlich belaſtet waren, daß aber in Ausſicht genommen wäre, ſobald die Etatsberatungen zu Ende ſeien, nunmehr diere Deputation in Wirk⸗ ſamkeit treten zu laſſen und zuſammenzuberufen. Ich hatte dieſe Frage nicht in dem Etatausſchuß — ich war nicht in der Sitzung zugegen, in der dieſer Etat gerade beraten wurde — angeregt, ſondern hatte mich ſpäter bei einem Mitglied des Magiſtrats danach erkundigt und habe dieſe Auskunft auch be⸗ kommen. Ich hoffe, daß die Deputation demnächſt zuſammentreten wird. (Die Beratung wird geſchloſſen. Sonderetat Nr. 8 wird in Ausgabe und Einnahme nach dem Vor⸗ anſchlage des Magiſtrats mit den vom Berichterſtatter vorgetragenen Abänderungen feſtgeſtellt.) Vorſteher Roſenberg: ratung des Sonderetats Nr. 9. Müllbeſeitigung Berichterſtatter Stadtv. Protze: Meine Herren, 0 dieſem Sonderetat hat der Etatsausſch ß keine nderungen beſchloſſen. Ich bitte, denſelben unver⸗ ändert anzunehmen. Stadtv. Dr. Riel: Meine Herren, die Etats⸗ beratung gibt ja die Gelegenheit, etwaige Wünſche hier zum Ausdruck zu bringen, und ich bitte um die Erlaubnis, ganz kurz hier auch einen ſolchen aus⸗ ſprechen zu dürfen. In Grundbefitzerkreiſen herrſcht wegen der Polizeiverordnung und der darin ent⸗ haltenen Sauſoſmmngen für Zuwiderhandlungen bei Wegſchaffung des Mülls große Beſorgnis; es könnte da, wie man ſagt, Strafmandate „regnen“, und man werde dem Hausbefitzer Vorwürfe daraus machen können, daß ein Mieter Aſche — ich will Wir kommen zur Be⸗ mal ſagen — mit Speiſereſten vermiſcht. Ich möchte