— 28 — öffentlichen Einrichtung hineinziehen, und hier ver⸗ Der Antrag des Herrn Kollegen Zietſch geht ſagen Sie uns die Heeresfolge! Das kommt öfterf dahin, für den Fall der Annahme der Ausſchuß⸗ vor. iterkeit. anträge überhaupt hinzuzufügen: Fe Die unentgeltliche Behandlung in der (Die Beratung wird geſchloſſen. Schulzahnklinik kann auch den unter 14 Jahre alten Schülern und Schülerinnen höherer Berichterſtatter Stadtv. Dr Röthig (Schluß⸗ Lehranſtalten zuteil werden. wort): Meine Herren, einige wenige Worte! möchte Sie doch dringend bitten, den Aueſchuß⸗ (Die Verſammlung lehnt den Antrag ab.) anträgen zuzuſtimmen. Was die Erhöhung der — Arztſtellen an der Klinit betrifft, ſo iſt nach meiner Die Reſolution des Herrn Kollegen Stadt⸗ Berechnung, ſelbſt wenn man den Mindeſtbeſuch hagen, über die ich zwei in Teilen abſtimmen laſſen der Straßburger Klinit von 15% der in Betracht werde, lautet in ihrem erſten Teil: kommenden Schulkinder zugrunde legt, es undenk⸗ Der Magiſtrat wird erſucht: bar, daß zwei Arzte die Arbeit hier leiſten können. a) auch für eine unentgeltliche Behandlung Was die Erhöhung des Gehaltes des Leiters der auf den höheren Schulen befindlichen anbelangt, ſo iſt nach meiner Kenntnis der tatſäch⸗ Freiſchüler Sorge zu tragen. lichen Verhältniſſe eine ſolche Erhöhung auf 6000 ℳ . 2. 2 — notwendig, um eine tüchtige Kraft zu finden. (Die Verſammlung beſchließt demgemäß.) Übereinſtimmend mit dieſer meiner Kenntnis ſind 2 Außerungen hervorragender Autoritäten, die eben⸗ Der zweite Teil der Reſolution lautet: falls ſpeziell für die Charlottenburger Verhältniſſe b) zu erwägen, ob auch den Kindern der G. gerade ein Gehalt von 6000 ℳ für unbedingt not⸗ bemittelten Bevölterungsklaſſen, die höhere wendig halten, und die ſich ſchriftlich in dieſem Schulen beſuchen, eine ihren Verhältniſſen Sinne geäußert haben. Ja, die Herren gingen entſprechende billige zahnärztliche Behand⸗ ſogar noch weiter, indem ſie neben dem erhöhten lung zuteil werden kann. Gehalte noch eine Penſionsberechtigun forderten, und ich muß ſagen, ich würde 42 frenen, wenn (Die Verſammlung lehnt Ziffer b des An⸗ der Magiſtrat in ſeinem Beſchluſſe dem betreffenden trages ab.) Leiter in Bälde einen Ruhelohn in Ausſicht ſtellen 1 10 würde. Denn tatſächlich würde gerade dadurch Wir kommen nunmehr zu den Anträgen des das Finden einer bewährten Kraft meiner uber⸗ Ausſchuſſes, die ja weiter gehen als die Anträge des zeugung nach ſehr erleichtert werden. Ich möchte Magiſtrats. Ich laſſe zuerſt über die Anträge des aber ebenſo nochmals darauf hinweiſen, daß der Ausſchuſſes abſtimmen, möchte aber auch hier über Ausſchußantrag nicht ſo gemeint war, daß durch das Amendement Frentzel vorher abſtimmen laſſen. dieſe Pauſchalſumme dem Magiſtrat Spielraum K gelaſſen würde in der Normierung der Gehälter, Stadtv. DrCrüger (zur Frageſtellung): Zunächſt ſondern daß der Ausſchuß der Meinung war, die dürfte wohl das Amendement Frentzel kommen. Gehälter des Leiters auf 6000 ℳ, der Aſſiſtenten auf 3000 ℳ feſtzuſetzen, und ebenſo, daß der Aus⸗ Vorſteher Kaufmann: Ich habe das eben ſchuß bei der Bewilligung von zwei Aſſiſtentenſtellen erwähnt. Ich werde zuerſt über das Amendement zwar zwei Aſſiſtenten bewilligt hat und es nur dem Frentzel abſtimmen laſſen, dann über die Ausſchuß⸗ Magiſtrat überlaſſen wollte, eine dieſer Stellen und eventuell über die Magiſtratsanträge. Ich eventuell mit einer Zahnärztin zu beſetzen, wenn laſſe alſo abſtimmen darüber, ob in den Anträgen nicht, dann zwei Aſſiſtenten anzuſtellen. des Ausſchuſſes die Poſition „zwei Aſſiſtenzärzte Ich bitte Sie nochmals, den Ausſchußanträgen à 3000 ℳ“ abgeändert werden ſoll auf die urſprüng⸗ zuzuſtimmen. liche Magiſtratsvorlage: zwei Aſſiſtenten im erſten Jahre à 2700 ℳ., im zweiten Jahre à 3000 Vorſteher Kaufmann: Meine Herren, wir] Gehalt. kommen zur Abſtimmung. Es liegen außer dem Magiſtratsantrage die Anträge des Ausſchuſſes (Die Verſammlung beſchließt demgemäß.) vor. Zu dieſen Ausſchußanträgen iſt, wenn ich recht verſtanden habe, von Herrn Kollegen Dr Frentzel] Ich laſſe nunmehr abſtimmen über das Gehalt des eine Bereitwilligkeit ausgeſprochen, die Gehälter Oberarztes, welches der Ausſchuß, gegenüber der für die Aſſiſtenten auf 2700 ℳ. im erſten Jahre niedrigeren Normierung des Magiſtrats, auf 6000 ℳ feſtzuſetzen, ſo wie der Magiſtrat es vorgeſchlagen] erhöhen will. hat, im zweiten Jahre auf 3000 ℳ; dann iſt ferner ein Antrag des Herrn Kollegen Zietſch vorhanden (Die Verſammlung beſchließt demgemäß.) und die Reſolution des Herrn Kollegen Dr Stadt⸗ 2 hagen. Ich werde demgemäß nun zunächſt über Demnach wird die erſte Summe, die in dem Aus⸗ das weitgehendſte Amendement abſtimmen laſſen, ſchußantrage eingeſetzt iſt, durch die Annahme des nämlich über den Antrag des Herrn Kollegen] Antrages Frentzel reduziert um 2 * 300 600 ¼, Zietſch. Sodann laſſe ich abſtimmen über das ſodaß für die Geſamtheit der Arzte 11 400 ℳ für Amendement des Herrn Kollegen Stadthagen — das erſte Jahr ausgeſetzt werden. 4 für den Fall der Annahme der Magiſtratsvorlage Gegen die Poſition „Diener, ſowie für Schreib⸗ und dann endlich über die Ausſchußanträge in hilfe... 3000 iſt kein Widerſpruch erhoben; Verbindung mit der Magiſtratsvorlage, ſoweitſ ich ſtelle das Einverſtändnis der Verſammlung ſie eine Anderung mit derſelben vornehmen. —f damit feſt. Ich höre keinen Widerſpruch; die Herren ſind damitt Ich werde nun abſtimmen laſſen über einverſtanden. ſdie ſächlichen Ausgaben, die der Ausſchuß, unter