Se 482. . damm mit Preßgas beleuchten, mit derjenigen und infolgedeſſen eine Mindereinnahme zu er⸗ Beleuchtungsart, die nach dem derzeitigen Stande warten iſt, wurde beſchloſſen, die Einnahme in der Technik als die idealſte Straßenbeleuchtung an⸗ Abſchnitt Nr. 2 auf 2064 ℳ herabzuſetzen. geſehen werden kann. Den Herren wird bekannt Mit dieſen von mir vorgetragenen Aenderungen ſein, daß in Berlin an der Königgrätzer Straße, empfehle ich dem Kollegium die Annahme dieſes 21 Anhalter Bahnhof und an der Potsdamer Kapitels. traße dieſe Beleuchtungsart eingeführt und all⸗ 44. 4 4. 494 44 4 4. iſt. Stadtv, Wilt: Meine Herren, ich ſehe mich Ferner iſt bei den einmaligen Ausgaben im veranlaßt, hier ebenfalls noch einmal eine Be⸗ Abſchnitt 18 mit Rückſicht auf die Erhöhung des ſchwerde zur Sprache zu bringen, die mir heute Drucktarifs für den Neudruck des Geſamtbücher⸗ bezüglich des Arbeitsnachweiſes mitgeteilt worden verzeichniſſes der Voltbücherei der Vetrag auf iſt, Cs iſt nach dem Arbeitsnachweis ein Schloſſer 14 900 ℳ feſtgeſetzt worden. gekommen, der wegen Arbeit anfragte, und ihm Das würde für die Ausgaben zu bemerken ſein. wurde da mitgeteilt: Ja, lieber Freund, Sie ſind Bezüglich der Einnahmen wurde im Abſchnitt 6 ſchon über 30 Jahre, und der Magiſtrat ſtellt in eine Erhöhung auf 17 200 ℳ eingeſetzt, welche ſeinem Betrieb nur Schloſſer ein zwiſchen 25 und darauf zurüctzuführen iſt, daß die Fleiſchbeſchau, 50 Jahren. „Wenn das zutreffen ſollte, daß in den wie ich ſchon ausgeführt habe, in der letzten Zeit ſtädtiſchen Betrieben nur ſolche Leute eingeſtellt in erhöhtem Maße in Charlotienburg in Anſpruch werden, ſo würde es ſich ja empfehlen, alle die genommen wird. Arbeiter, die von dem Arbeitsnachweis bzw. von Ferner kamen hierbei zwei Petitionen der den ſtädtiſchen Betrieben zurückgewieſen werden, Freien Charlottenburger Schlächterinnung zur Be⸗ auch von jeder 1. 2 4 ratung: „ K 21 . 1 Das wäre jedenfalls das richtigſte. Denn 1 43 4 4. 2. 4 wenn die Arbeiter keine Arbeit bekommen können Die erſte Petition geht dahin, den Magiſtrat und, ſchließlich nicht mal mehr in, ſtädtiſchen Be⸗ zu erſuchen, die Gebühren für dic Fleiſchbeſchau, trieben, ſind ſie auch nicht in der Lage, ihren Ver⸗ welche in Charlottenburg größer ſind als in den pflichtungen gegen die Stadt nachzukommen. benachbarten Gemeinden, auf diejenige Höhe herab., Ich habe mich von der Sache überzeugt und zuſetzen, welche in den Nachbargemeinden bezahlt bin ſelbſt nach dem Arbeitsnachweis gegangen wird. Mit Rückſicht darauf, daß es nicht für an⸗ und, habe wegen Arbeit als Schloſſer angefragt: gängig erachtet wurde, daß in Charlottenburg da hat wir der betreffende Herr geſagt: Augen⸗ höhere Gebühren erhoben würden als in den Nach⸗ blicklich haben wir ja nichts in den ſtädtiſchen Be⸗ barorten, wurde dem Magiſtrat nahe gelegt, die⸗ trieben, es wird kein Schloſſer gebraucht, Sie ſelben Gebühren für Charlottenburg in Anſatz zu können nach ein paar Tagen wiederkommen. Da bringen wie in Wilmersdorf. Demgemäß wurde ſagte ich: Sie 4 1 a wohl nur Schloſſer ein dieſe Petition dem Magiſtrat zur Berückfichtigung bis zu 30 Jahren? Da ertlärte mir, der Herr: überwieſen. Nein, es werden Schloſſer bis zu 40 Jahren ge⸗ Ein zweite Petition des Vorſtandes der Freienſ nommen. r 441. beſchäftigt 2 1nit 41 Be⸗. Nun mag der, der mir das mitgeteilt hat, ſtimmung, daß auf der Freibank in Charlottenburg ia nicht ganz genau mit der Wahrheit umge⸗ von auswärts eingeführtes Fleiſch verkäuflich ſein gangen ſein; „ ſoll. Wie Sie alle wiſſen, iſt dieſe Beſtimmung 44 e ). 4 484 mit Rückſicht darauf aufgenommen, daß es ſich trotzdem möchte ich empfehlen, daß die ſtädtiſchen empfiehlt, dasjenige Fleiſch, welches von der Betriebe die Arbeiter vom ſtädtiſchen Arbeits⸗ Schweinemäſterei der Müllabfuhrgeſellſchaft zum nachweis nicht nach dem Alter, wie ſie ſie brauchen, Verkauf kommt und als minderwertig befunden re K. ich bin der Meinung, man wird, auf der hieſigen Freibank zum Verkauf zu t den Arbeiter ſo nehmen, wie er von dem bringen. Die Schlächterinnung ſteht auf dem Arbeitsnachweis überwieſen wird. Wenn der be⸗ Standpuntt, ſie könnte durch die Einführung treffende Werkſtattleiter ſieht: er kann den Mann für fremden Fleiſches auf die Freibank geſchädigt ſeinen Betrieb nicht gebrarchen, dann kann man ihn werden, weil in Charlottenburg in der Hauptſache immer noch abweiſen. Aber unſere Arbeiter werden nur die edleren Fleiſchteile zum Vertauf kommen dadurch entmutigt, überhaupt noch nach dem und die minderwertigen Teile hier ſehr ſchwer Arbeitsnachweis zu gehen. Ich möchte bitten, darin eine Aenderung eintreten zu laſſen. veräußert werden könnten. Der Magiſtrat hat Bürgermeiſter Matting: Meine Herren, ich demgegenüber darauf hingewieſen, daß er nach § 2 Abſ. 3 das Recht hat, die Zulaſſung des von freue mich ſehr, daß ich jetzt erſt in die Lage komme, auswärts ſtammenden Freibankfleiſches zur Frei⸗ das Wort zu nehmen, um auf die Beſchwerden des bank zu verſagen, wenn es im Intereſſe der Auf⸗ Herrn Stadtv. Wilk einzugehen. Ich kann zunächſt rechterhaltung des ordnungsmäßigen Betriebes der erklären, daß ich den Eindruck habe, als wenn er Freibank geboten iſt. Dieſer Fall würde eintreten, von ſeinem Gewährsmann doch nicht ganz zuver⸗ wenn der Abſatz des auf die Freibank angewieſenen läſſig unterrichtet worden iſt. Denn die Auskunft, einheimiſchen Fleiſches durch die Einfuhr von aus⸗ die Herr Stadtv. Wilk ſelbſt bekommen hat, ſpricht wärts ſtark beeinträchtigt werden ſollte. Mit Rück⸗ ja von ſelbſt ſchon gegen die Mitteilungen, die ihm ſicht darauf hat der Ausſchuß geglaubt, dieſe von ſeinem Gewährsmann geworden ſind. Jeden⸗ Petition für erledigt zu erachten und Ihnen zu falls kann ich beſtätigen, daß das fünfundvierzigſte empfehlen, über dieſe Petition zur Tagesordnung Lebensjahr als dasjenige bezeichnet iſt, über das überzugehen. hinaus ſtändige Arbeiter nicht eingeſtellt werden. Mit Rückſicht darauf, daß Schöneberg ſich nicht Für die nicht ſtändigen Arbeiter iſt auch dieſe an der ſeuchenpolizeilichen Unterſuchung beteiligt Grenze nicht vorgeſchrieben, weil wir ja die Frage