350 Zwecke eine Beſichtigung an Ort und Stelle vorge⸗ nommen, und ſo ſind wir ſchließlich mit Abſtrichen auf die Summe von 17 500 ℳ gekommen. Alſo, meine Herren, die Frage iſt reiflich erwogen worden, wenn es irgend möglich wäre, möchte ich Sie dringend bitten, die Sache nicht in den Ausſchuß gehen zu laſſen, ſondern ſie gleich zu genehmigen. Stadtv. Zander: Meine Freunde ſind der Ueber⸗ zeugung, daß die Anlagen durchaus nicht zu hoch be⸗ rechnet ſind, und bitten deshalb, die Vorlage ohne Ausſchuß anzunehmen. Stadtv. Vogel: Ich kann mich den letzten Aus⸗ führungen des Herrn Kollegen Zander nur anſchließen und bitte, die Ueberweiſung an einen Ausſchuß ab⸗ zulehnen. Berichterſtatter Stadtv. Wilk (Schlußwort): Herr Kollege Jaſtrow erwähnte in ſeinen Ausfüh⸗ rungen, daß neben der jetzt zu bewilligenden Summe für die Anlage der Leichtkrankenhäuſer ſchon eine Summe von 3750 ℳ für gärtneriſche Anlagen vor⸗ geſehen war. Dieſe Summe iſt aber nur für die An⸗ lagen, die zwiſchen den beiden Häuſern ſelbſt liegen, beſtimmt, keineswegs für die Fläche, die vor den beiden Häuſern liegt. Das iſt, wie ſich der Herr Bau⸗ rat ſehr richtig ausdrückte, reines Oedland, das ſehr Sitzung vom 18. September 1912 4 dringend einer Anpflanzung bedarf. Bei der Anlage zwiſchen den beiden Häuſern handelt es ſich lediglich um die Fußgängerwege und einige Raſenſtreifen. Dieſe Koſten ſind ſchon in der erſten Vorlage mit be⸗ willigt worden. (Die Verſammlung lehnt den Antrag auf Ueber⸗ weiſung der Vorlage an einen Ausſchuß ab und be⸗ ſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: 1. Dem Entwurf über die Ausführung der Gartenanlagen vor den beiden Leichtkranken⸗ häuſern auf dem Krankenhausgrundſtück in Weſtend wird zugeſtimmt. 2. Die Mittel in Höhe von 17 500 ℳ ſind dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen.) Vorſteher⸗Stellv. Dr Hubatſch: Gegen die Vor⸗ ſchläge des Wahlausſchuſſes ſind Einwendungen nicht erhoben worden. Ich hatte ſchon vorhin bemerkt, daß eine Angelegenheit vertagt worden iſt, nämlich Punkt 10 d, Vorlage betr. Anſtellung des Direktors Tiele. Alle übrigen Punkte ſind vom Wahlausſchuß zur Ge⸗ nehmigung empfohlen worden. Widerſprüche ſind nicht erhoben worden; alſo iſt die Verſammlung den Beſchlüſſen des Wahlausſchuſſes beigetreten. Ich ſchließe die öffentliche Sitzung. (Schluß der Sitzung 7 Uhr 50 Minuten.)