396 Nun liegt Ihnen eine Berechnung vor, wobei ein Betrag von 90 000 ℳ ungedeckt bleibt. Dieſen Betrag kann die Kanaliſationsdeputation natürlich nicht tragen; er iſt auf das Ordinarium des Haupt⸗ etats zu übernehmen. Es wäre die Frage, ob die Eingemeindung, die wir anſtreben, keinen Miß⸗ erfolg mehr haben könnte. Wäre dies der Fall, ſo wären dieſe 90 000 ℳ verloren. Ich möchte deshalb bitten, einen Ausſchuß einzuſetzen, um dieſe Frage noch klarzuſtellen. Außerdem wäre in dem Ausſchuß wohl darüber zu ſprechen, ob wir zu dem Opfer, das wir für die Eingemeindung bereits bringen und das ſich bei dieſem Terrain auf etwa 360 000 ℳ beläuft, das neue Opfer von 90 000 ℳ noch übernehmen wollen. Drittens wäre auch zu unterſuchen, was aus dem Wald werden ſoll, wenn ihn der Fiskus weiter⸗ verkauft, ob auch hier wieder ein Wald zerſtört wird, um Bauterrain daraus zu machen. Sitzung vom 30. Oktober 1912 Ich beantrage einen Ausſchuß von 15 Mit⸗ gliedern. (Die Verſammlung beſchließt die Einſetzung eines Ausſchuſſes von 15 Mitgliedern und wählt zu Ausſchußmitgliedern die Stadwerordneten Bau⸗ mann, Becker, Braune, Dunck, Gebert, Gredy, Klau, Laskau, Dr Liepmann, Mottek, Dr. Perl, Rackwitz, Scharnberg, Wagner und Zietſch.) Vorſteher⸗Stellv. Dr Hubatſch: Damit haben wir die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung er⸗ ledigt. Gegen die Nummer 24 der Vorſchläge des Wahlausſchuſſes iſt ein Widerſpruch erhoben worden, der nachher zur Verhandlung kommt. Ich ſchließe die öffentliche Sitzung. (Schluß 9 Uhr 46 Minuten.)