Sitzung vom 25. Juni 1913 7. Die Durchführung der Reorganiſation des kaufmänniſchen Fortbildungsſchulweſens bleibt beten) beſonderen Gemeindebeſchluß vorbe⸗ en. Vorſteher Dr Frentzel: Anfrage der Stadtv. Zietſch und Gen. betr. Reviſion des Normalbeſoldungsetats. — Druckſache 204. Punkt 14: Die Anfrage lautet: Beſteht beim Magiſtrat die Abſicht, im Laufe der nächſten Zeit eine Reviſion des Normalbeſoldungsetats vorzunehmen? Im Falle dieſe Frage bejaht wird, erſuchen wir den Magiſtrat um Auskunft darüber, in welchem Umfang die Reviſion geplant iſt und wann eine dementſprechende Vorlage an die Stadtverordnetenverſammlung in Ausſicht ge⸗ ſtellt werden kann? Anfrageſteller Stadtv. Scharnberg: Meine Herren! Nach den Mitteilungen, die uns vom Ma⸗ giſtrat geworden ſind, können wir uns heute die Be⸗ gründung und Beſprechung unſerer Anfrage ſchenken. Wir geben uns vielmehr der Erwartung hin, daß der Magiſtrat uns in dieſem Jahre eine ſolche Vorlage machen wird, die zur Reviſion des Normalbeſoldungs⸗ etats führt, damit wir uns eine weitere Verfolgung in dieſer Angelegenheit verſagen können. Im übrigen möchte ich bemerken, daß die Charlottenburger „Neue Zeit“ falſch unterrichtet war: wir haben uns ſchon ſeit dem Frühjahr mit der Frage beſchäftigt, eine Interpellation betreffs Umänderung des Normal⸗ beſoldungsetats an den Magiſtrat zu richten. Ich möchte hier bloß feſtſtellen, daß es unzutreffend iſt, daß wir aus Anlaß der Erhöhung des Oberbürger⸗ meiſtergehalts dazu gekommen ſind, dieſe Anfrage an den Magiſtrat zu richten. Vorſteher Dr. Frentzel: Wir verlaſſen dieſen Punkt und kommen zu Punkt 15: 311 Feſtſetzung der Sitzungstage für das II. Halbjahr 1913. (Vorgeſchlagen werden: 10., 24. September; 1., 15., 12. November; 3., 17. Dezember.) Stadtv. Klick: Mit Rückſicht auf den Umzugs⸗ termin am 1. Oktober, wo vielleicht einige der Herren Kollegen verhindert ſind, an der Sitzung teil⸗ zunehmen, wünſchen meine Freunde die Feſtſetzung des erſten Sitzungstages im Oktober auf den 8. Ok⸗ tober und bitten Sie, unſerem Antrage zuzuſtimmen. Vorſteher Dr Frentzel: Ich möchte dazu be⸗ merken, daß ich den 1. Oktober hier eingeſetzt habe in Rückſicht auf die wahrſcheinlich in der erſten Ok⸗ toberwoche erfolgende Einführung des neuen Ober⸗ bürgermeiſters. Ob das gerade am 1. Oktober ſein wird oder ſein kann, weiß ich nicht. Es iſt alſo ſehr leicht möglich, daß die Umſtände, die mich veranlaßt haben, dieſen Extraſitzungstag einzuſchieben, mich dazu nötigen werden, dieſen Termin zu verſchieben. Ich werde mich jedenfalls bemühen, dem Wunſch der Herren, am 1. Oktober keine Sitzung zu halten, Rechnung zu tragen. Wenn Sie aber heute be⸗ ſchließen, die Sitzung auf den 8. Oktober zu verlegen, ſo habe ich dagegen nichts einzuwenden. 29. Oktober; (Zuſtimmung.) Alſo ich faſſe das als Antrag auf, ſtatt des 1. den 8. Oktober zu ſetzen, und ſchließe mich dieſem Antrage an. Wenn weiter kein Widerſpruch erfolgt, nehme ich an, daß Sie die Termine der übrigen Sitzungstage genehmigen. Gegen die Vorſchläge des Wahlausſchuſſes ſind Einwendungen nicht erhoben. Damit iſt die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung erſchöpft. Ich ſchließe die öffentliche Sitzung. (Schluß der Sitzung 7 Uhr 56 Minuten.)