Sitzung vom 23. September 1914 Wir glauben, daß unſer Antrag ſehr wohl auch ohne Generaldebatte — denn die Frage ſelbſt iſt geklärt, und wir haben uns über das Problem der Arbeits⸗ loſenunterſtützung ſeit Jahren hier wiederholt unter⸗ halten — einem Ausſchuß überwieſen werden kann. Der Ausſchuß hat dann die Möglichkeit, die Anregun⸗ gen, die morgen in der Beſprechung in Berlin gegeben werden, auch in den Bereich ſeiner Erörterungen zu ziehen, und es iſt weiter möglich, daß, wenn der Aus⸗ ſchuß zu dem Reſultat kommt, daß eine Arbeitsloſen⸗ unterſtützung, wie ſie unſer Antrag verlangt, ge⸗ ſchaffen werden ſoll, eine entſprechende Vorlage be⸗ reits in der nächſten ordentlichen oder in einer außer⸗ ordentlichen Sitzung an die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung gelangt. Ich möchte Sie deshalb bitten — Sie vergeben ſich dadurch durchaus nichts —, un⸗ 273 ſeren Antrag wenigſtens einem Ausſchuß zu über⸗ weiſen. Dort kann die Frage näher geprüft werden. (Die Verſammlung beſchließt mit großer Mehr⸗ heit entſprechend dem Antrage des Stadtv. Otto die Abſetzung dieſes Punktes von der Tagesordnung. Damit iſt der Antrag der Stadtv. Dr Borchardt und Hirſch auf Ueberweiſung des Antrages der Stadtv. Ahrens und Genoſſen an einen Ausſchuß von 15 Per⸗ ſonen erledigt.) Vorſteher Dr Frentzel: Damit ſind die Gegen⸗ ſtände unſerer Tagesordnung erſchöpft. Ich ſchließe die Sitzung. (Schluß 7 Uhr 3 Minuten.)