299 Amtlicher Bericht über die Derhandlungen der Charlottenburger Stadtverordneten⸗Verſammlung in der außerordentlichen Sitzung vom 4. November 1914 nach ſtenographiſcher Aufnahme Herausgegeben Tagesordnung: Seite Geſchäftliche Mitteilungen 299, 301, 302, 310, 314 Vorlage betr. Abänderung der Kanaliſations⸗ ordnung Vorlage berr. Beiterverpachtung des Geländes zur Abhaltung von Pferdemärkten und des Rechts zur Erhebung des Marktſtandgeldes auf den Wochen⸗ und Jahrmärkten 300 Vorlage betr. Wäſchebedarf der ſtädtiſchen An⸗ ſtalten für 1915.. 301 Vorlage betr. Beihilfe für Elſaß⸗ Lothringen 302 Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Gründung einer Mietdarlehnskaſſe 302 Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Weiterverpachtung des Ratskellers 310 Vorlage betr. e wabren des Krieges 311 Rednerliſt e: Seite Bade . 300 Bergmann 300 Dr. Borchardt 314 Dr. Crüger 5 307 Erdmannsdörffer 11 314 Gebert 8 302, 310, 318 Dr. Landsberger 301 Dr. Maier. 301, 301, 305, 306, 308, 313, 314 Meyer . .. 302, 305, 309 Neumann 303, 308 Otto ,, , Panſchowow . 304, 305, 306, 308, 310 Schotg 305, 30% Sembritzki , e 3, Dr. Spiegel 310 Dr. Stadthagen 301, 307, 311 vom Magiſtrat. Beginn der Sitzung 6 Uhr 15 Minuten. Vorſteher Dr. Frentzel: Ich eröffne die Sitzung. Als Vertreter des Magiſtrats ſind abgeordnet die Herren Stadträte Boll, Dr Gottſtein, Seydel, Dr Spiegel, Stadtbauräte Bredtſchneider, Seeling, Kämmerer Scholtz, Stadtſyndikus Sembritzki. Als Beiſitzer walten die Stadtverordneten Herren Dr. Borchardt und Ruß. Herr Stadtv. Ruß führt die Rednerliſte. Entſchuldigt ſind die Stadtverordneten Herren Dr. Zaner Gersdorff, Granitza, Jachmann, Kantzen⸗ bach, Kern, Litten, Münch, Neukranz, Dr Perl, Richter, Stulz, Wagner, Weiſe und Zander. Die Vorſchläge des Wahlausſchuſſes zu Tages⸗ ordnung Nr. § und 9 liegen mit den Akten aus und gelten als genehmigt, wenn bis zum Schluß der öffentlichen Sitzung Widerſpruch nicht erhoben wird. Ausgelegt werden ferner: 16 Einbürgerungsgeſuche und eine Zuſchrift des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig betr. Kriegs⸗ Arbeitsloſenfürſorge. Vor Eintritt in die Tagesordnung habe ich ein Allerhöchſtes Handſchreiben mitzuteilen: (Die Verſammlung erhebt ſich.) Dem Magiſtrat und den Stadtverordneten der Königlichen Reſidenzſtadt Charlottenburg ſpreche Ich für die freundlichen Glückwünſche, die Sie Mir zu Meinem Geburtstage über⸗ mittelt haben, Meinen herzlichen Dank aus.