Intereſſenten ausfallen wird. Ich bitte auch, die Sache nach Möglichkeit zu beſchleunigen, weil wir ja vor den Ferien nur noch eine Sitzung haben werden, ſo daß wir in dieſer die ganze Angelegenheit erledi⸗ gen können. (Der Antrag der Stadtv. Bade und Gen. wird hierauf einſtimmig angenommen.) Sitzung am 7. Juni 1910 121 Vorſteher Dr Frentzel: Gegen die Vorſchläge des Wahlausſchuſſes ſind Einwendungen nicht er⸗ hoben worden. Ich ſchließe die Sitzung. (Schluß 6 Uhr 56 Minuten.) Druckfehler⸗Berichtigung. Infolge Verſehens der Druckerei ſind im Amtlichen Bericht vom 10. Mai 1916 folgende Berichti⸗ gungen vorzunehmen: Rede des Vorſtehers Dr Frentzel: Seite 90, linke Spalte, Zeile 24 von unten, iſt für „Tilgung“ zu ſetzen: „Teilung“. Rede des Stadtv. Erdmannsdörffer: Seite 92, rechte Spalte. Die Abſätze müſſen lauten: Das Schillertheater hatte laut dieſen Mitteilungen nach Zahlung von Strom⸗, Gas⸗ und Waſſergeld 3578 ℳ als Miete an die Stadt abzuliefern. Das Deutſche Opernhaus leiſtete ebenfalls eine Zahlung für Waſſer⸗ und Stromverbrauch in Höhe von faſt 27 000 ℳ., wies aber im übrigen einen Fehlbetrag von rund 30 000 ℳ auf. Die Vor⸗ lage des Magiſtrats hatte dieſes Ergebnis mit Rückſicht auf die Kriegszeit mit Recht als rela⸗ tiv „recht befriedigend“ bezeichnet. Im Ausſchuſſe, der zwei Sitzungen abhielt, 5 fanden die Abſchlüſſe des Schillertheaters nur wenig Erörterung. Ueber den Abſchluß des Opernhauſes ergaben ſich eingehende Debatten, die ſich hauptſächlich um die Frage der Art und Weiſe der Buchung und der Verrechnung ge⸗ wiſſer Poſten und der daraus zu ziehenden kalkulatoriſch⸗bilanziellen Konſequenzen drehten und dabei zu grundſätzlich wichtigen Ausein⸗ anderſetzungen über dieſe Frage führten. Man war ſich aber hier ebenſo wie beim Schiller⸗ theater darüber einig, daß nach den beſtehenden Beſtimmungen der Jahresabſchluß korrekt aufgeſtellt und daher das Gewinn⸗ und Verluſtkonto richtig berechnet ſei. In⸗ formatoriſch konnten Mitteilungen vom Ma⸗ giſtrat über die günſtige Entwicklung des Un⸗ ternehmens in den erſten 4 Monaten des neuen Theaterjahres gegeben werden. — Dem Aus⸗ 2 und 3 ſchuß war lediglich die rechneriſche Prüfung der Abſchlüſſe übertragen worden, und der Aus⸗ ſchuß empfiehlt nach Vollzug dieſer Prüfung, von den Abſchlüſſen Kenntnis reſp. genehmi⸗ gend Kenntnis zu nehmen. Rede des Oberbürgermeiſters Dr. Scholz: Seite 101, rechte Spalte, Abſatz 2. Die 3 letzten Zeilen müſſen lauten: „das zu tun —, daß auf dieſem Schläch⸗ termeiſter irgendein Vorwurf nach den ſtattge⸗ habten Unterſuchungen nicht laſten bleibt.“ Seite 102, rechte Spalte, Abſatz 2. — Zeile 5 von unten, lautend: „ſtändigkeitsfragen ein raſches und zweckmäßiges“ iſt zu ſtreichen. Rede des Stadtv. Bernhard: Seite 109, rechte Spalte, Abſatz 1. 2 2 Zeile 11 von unten muß es ſtatt „aufzu⸗ fordern“ heißen „anzufordern“. Rede des Stadtv. Zielenziger (Schlußwort): Seite 113, rechte Spalte, muß Abſatz 1 lauten: Ich bin dem Herrn Oberbürgermeiſter ſehr dankbar dafür, daß er auf die großen Bedenken hingewieſen hat, die ein Eingriff in die gewerb⸗ liche Tätigkeit des Handels bedeutet. Der Großhandel iſt ſchon viel zu viel ausgeſchaltet worden. Was die Ausſchaltung des Kleinhandels betrifft, ſo ſollten Sie bedenken, daß auch eine Reihe von Frauen, deren Männer im Felde ſtehen, jetzt im Handel tätig ſind und ſich damit ernähren.