176 Das Protokoll der die Herren Gebert, Dr. heutigen Sitzung vollziehen Genzmer und Heidenreich. Punkt 2: Vorlage betr. Erweiterung der Schweineſtallungen des Waldhauſes C harlottenburg. Druckſache 111. (Der Magiſtrat beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: 1. Der Errichtung eines Erweiterungsbaues des Stallgebäudes im Waldhauſe Charlottenburg wird zugeſtimmt. 2. Die Koſten in Höhe von 10 000 %ℳ ſind aus dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen.) Punkt 3: Vorlage betr. Prüfung der Gültigkeit von Stadtver⸗ ordnetenwahlen und Berichterſtattung des Aus⸗ ſchuſſes. Druckſache 112. Berichterſtatter Stadtv. Meyer: Meine Herren! Bei der am 16. Oktober 1916 vorgenommenen Er⸗ ſatzwahl im 6. Bezirke der dritten Abteilung für die Wahlzeit 1912”17, bei der ein Hausbeſitzer zu wählen war, erhielt der Gutsbeſitzer Adolf Hofer in Charlottenburg ſämtliche abgegebenen 16 Stim⸗ men. Herr Hofer hat die Wahl angenommen. Ein Einſpruch gegen die Wahl iſt nicht erhoben worden. Aus den Wahlakten ergibt ſich auch kein Anlaß zur Beanſtandung. Das Erfordernis der Hausbeſitzer⸗ eigenſchaft des Gewählten iſt erfüllt. Der Ausſchuß beantragt deshalb, die Wahl für gültig zu erklären. Vorſteher Dr Frentzel: Der Herr Berichter⸗ ſtatter wünſcht, daß wir über die Wahlen einzeln abſtimmen, was ſich vielleicht empfiehlt. Das Wort zu dieſem Punkte wird nicht ver⸗ langt. Dann darf ich feſtſtellen, daß die Verſamm⸗ lung dem Vorſchlage des Ausſchuſſes, gültig zu erklären, zuſtimmt. Sitzung am 15. die Wahl für November 1910 Berichterſtatter Stadtv. Meyer: Bei der am 17. Sktober 1916 vorgenommenen Erſatzwahl im 4. Bezirke der zweiten Abteilung für die Wahlzeit 1914/¼19 erhielt der Profeſſor, Geheime Regierungs⸗ rat I. Brix in Charlottenburg ſämtliche ab egebe⸗ nen 35 Stimmen. Herr Brir hat die Wahl ange⸗ nommen. Ein Einſpruch gegen die Wahl iſt nicht erhoben worden. Aus den Wahlakten ergibt ſich auch kein Anlaß zur Beanſtandung. Der Ausſchuß beantragt deshalb, die Wahl für gültig zu erklären. Vorſteher Dr. Frentzel: Das Wort wird nicht verlangt. Dann ſtelle ich feſt, daß die Verſamm⸗ lung mit dem Vorſchlage des Ausſchuſſes, die Wahl für gültig zu erklären, einverſtanden iſt und ſo be⸗ ſchloſſen hat. Berichterſtatter Stadtv. Meyer: Bei der am 18. Oktober 1916 vorgenommenen Erſatzwahl im 4. Bezirke der erſten Abteilung für die Wahlzeit 1916%/21, bei der ein Hausbeſitzer zu wählen war, erhielt der Landbau⸗Inſpektor a, D. E. Gerhardt in Charlottenburg, zurzeit im Felde, ſämtliche ab⸗ gegebenen 17 Stimmen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß bei dieſer Wahl noch einige Erhebungen als Vorausſetzung der Prüfung erforderlich ſind. Des⸗ halb wird beantragt, die Beſchlußfaſſung über die (Gültigkeit zu vertagen. Vorſteher Dr Frentzel: Das Wort iſt nicht ver⸗ langt. Ich ſtelle auch hier feſt, daß die Verſamm⸗ lung mit dem Vorſchlage des Ausſchuſſes, eine Ver⸗ tagung der Prüfung der Wahl vorzunehmen, ein⸗ verſtanden iſt. Es iſt ſo beſchloſſen. Gegen die Vorſchläge des Wahlausſchuſſes ſind Einwendungen nicht erhoben worden. Eine nicht⸗ öffentliche Sitzung findet infolgedeſſen nicht ſtatt. Ich ſchließe die öffentliche Sitzung. (Schluß 6 Uhr 22 Minuten.)