Amtlicher Berichl über die Derhandlungen der Charlottenburger Stadtverordneten⸗Derſammlung in der öffentlichen Sitzung am 6. Februar 1918 nach ſtenographiſcher Aufnahme. Herausgegeben vom Magiſtrat. Tagesordnung: Seite Geſchäſtliche Mitteilungen 9, 13, 14 Mitteilung betr Jahresabſchluß für 1916 9 Vorlage betr. Nachbewilligung für die Kranken⸗ anſtalten„, Vorlage betr. Erwerb der Mitgliedſchaft bei dem Giroverbande der kommunalen Ver⸗ bände der Provinz Brandenbungg Vorlage betr. Ausgaben für die Fürſorgeſtelle fur Kriegerwitwen und⸗Waiſen Vorlage betr. Nachbewilligung für die Des⸗ imettionsanſtattt, Vorlage betr. Beitrag für die Hermann Kretſchmar⸗Stiftuungs Vorlage betr. Jahresabſchluß des Deutſchen Opernhauſes und des Schiller⸗Theaters für 1916/17. ,, , Vorlage betr. Beteiligung an der gemein⸗ nützigen Geſellſchaft m. b. H. „Hausrat“ Vorlage betr. Mitgliedsbeitrag für den Deutſchen Städterag Vorlage betr. Nachbewilligung für das Feuer⸗ löſchweſenn Vorlage betr. Ermäßigung der Standgeldpacht für die Wochen⸗ und Krammärkte Vorlage betr. Nachbewilligung von Mitteln für die Leichtbauten Rednerliſte. Bergmann HDr. Frentzel Mosgau.. Scharnbers Schon, 5 —————— Beginn der Sitzung 6 Uhr 16 Minuten. Vorſteher Dr. Frentzel: Ich eröffne die Sitzung. Als Vertreter des Magiſtrats ſind abgeordnet die Herren Stadträte Meyer, Dr. Gottſtein, Goeritz, Kämmerer Scholtz, Stadtbaurat Seeling. Als Beiſitzer walten die Stadtverordneten Herren Dunck und Dr. Genzmer. Herr Stadw. Dunck führt die Rednerliſte. Entſchuldigt ſind die Stadwerordneten Herren Bade, Brir, Erdmannsdörffer, Granitza, Jachmann⸗ Klick, Leyſer, Neukranz, Neumann, Otto, Rackwitz, Richter, Dr. Stadthagen, Wagner, Weiſe, Wenzke, Zander. Die Vorſchläge des Wahlausſchuſſes zu Tages⸗ ordnung Nr. 13 und 14 liegen mit den Akten aus un) gelten als genehmigt, wenn bis zum Schluſſe der öffentlichen Sitzung Widerſpruch nicht erhoben wird. Ausgelegt werden ferner 3 Einbürgerungs⸗ geſuche und 4 Abdrücke des 50. Jahresberichts über die Verwaltung des Wilhelmsſtifts in Charlottenburg. Dann iſt eine Anfrage eingegangen: Iſt der Magiſtrat bereit, Auskunft über den Stand der Verhandlungen wegen einheit⸗ licher Einführung der Sonntagsruhe für das Handelsgewerbe in Groß⸗Berlin zu geben? Charlottenburg, den 4. Februar 1918. Bade, Dr Borchardt, Gebert, Hirſch, Hofer, Katzenſtein, Klick, Leupold, Peeſch, Richter, Scharnberg, Wilk, Zaein. Ich nehme an, daß der Magiſtrat dieſe Anfrage heute nicht beantworten will; ich werde ſie demgemäß in der üblichen Weiſe behandeln. Vorſteher⸗ Stello. Hirſch (den Vorſttz über⸗ S 1 Wir treten in die Tagesordnung ein. 1² mitteilung berr. vn ſur 1016. Druc.