Amtlicher Zzericht über die Derhandlungen der Charlottenburger Stadtverordneten⸗Derſammlung in der öffentlichen Sitzung am 27. Februar 1918 nach ſteneSentuſcher Aufnahme. Herausgegeben vom Magiſtrat. Tagesordnung: Geſchäftliche Mitteilungen . . 15, 33, 40, Vorlage betr. Nachbewilligung von Polizei⸗ koſten Vorlage betr. Verſtärkung der Mittel zur Inſtandſezung der Schreibmaſchinen Vorlage betr. Verſtärkung der Mittel ſhr Schreib⸗ und Druckbedarf Vorlage betr. Beitrag für Oskar⸗ gelene Demm Vorlage betr. Kriegsbeſchädigtenfürſorge Vorlage betr Stadthaushaltsplan ſür das Rechnungsjahr 1918. * Vorlage betr. Nachbewilligung m Kanaliſationsverwaltung Vorlage betr. Rce ic ſüe die weſe⸗ werke Vorlage betr. Verſtärkung der Mittel ue Beſchaffunng von Kohlen für das Elek⸗ tri (itätswerk Bericht des Ausſchuſſes uber die Lorlage gerr. Aec d 9 der gemeinnützigen Geſell⸗ vie ſchaft m. „ „Hausrat“ Rednerliſte Bergmann I Bernhard Dr. Feilchenfeld Dr. Frentzel Kiſchhh.. 22, Katzenſtein Dr Liepmaunn.. 27, 41, Meher 37, 39, Scholtt , 25 Dr. Schoßc//⸗/· 37, 38, Dr Stadthagen , Zielenziger Seite 42 16 16 16 16 16 16 42 4 Beginn der Sitzung 6 Uhr 17 Minuten. Vorſteher Dr. Frentzel: Ich eröffne die Sitzung. Als Vertreter des Magiſtrats ſind abgeordnet die Herren Stadtbauräte Bredtſchneider, Seeling, Stadträte Stendel, Dr Jaffé, Dr Gottſtein, Ring, Dr. Tagesordnung Nr. Goeritz, Kämmerer Scholtz und zu 6 die betreffenden Dezernenten. Stadtverordneten Spiegel, Als Beifitzer walten die Herren Marzahn und Ruß. Herr Stadtverordneter Ruß führt die Rednerliſte. Brix, Erdmannsdörffer, Funke, Gebert, Entſchuldigt ſind die Stadtverordneten Herren Granitza, Jachmann, Kaufmann, Leupold, Leyſer, Neumann, Wagner, Wenzke und Zander. Die Vorſch äge des Wahlausſchuſſes ordnung Nr. 19 bis 21 liegen mit den Akten aus zu Tages⸗ und gelten als genehmigt, wenn bis zum Schluſſe der öffentlichen Sitzung Widerſpruch nicht erhoben wird. Ausgelegt wird ferner ein Ciubhgerangegeſth und eine Zuſchrift des Deutſchen Bundes abſtinenter Frauen be tr. Beſchränkung des Alkoholgenuſſes. Herr Stadtv. Weiſe iſt wegen geſchäft icher Be⸗ hinderung aus-dem Wahlausſchuß ausgetreten. Als Erſatz wird Herr Stadtv. Rieſenberg vorgeſchlagen. Wenn ich keinen Widerſpruch höre und keine anderen Vorſchläge gemacht werden, nehme ich an, daß dieſer Vorſchlag Ihre Villigung findet. — Ich höre keinen Widerſpruch; Herr Stadtv. Rieſenberg iſt gewählt. Ich mache weiter darauf aufmerkſam, daß es die augenblickliche Geſchäfts age erforderlich macht, die für den 6. März angeſetzte ordentliche Stadtverordnetenſitzung ausfallen zu laſſen und da⸗ für eine racererae am 13. März abzuhalten. Ich hoffe, daß wir den Haushaltsplan, den wir heute in erſter Leſung beraten werden, an dieſem Tage be⸗ reits zur Verabſchiedung bringen können.