Vorſteher Dr Frentzel: Sonderplan Nr. 3 — Lagerplatz der Tiefbau⸗ verwaltung. Stadtv. Gebert: Der Ausſchuß empfiehlt die Annahme des Sonderplans mit folgenden Aende⸗ rungen: Einnahme. ,,, Abichmütt 2. Nr. 1 — Rücklage — iſt als Unterabſchnitt e ein⸗ zuſtellen: 4% Zinſen von 13 414,92 %ℳ 536,60 ¾. Erlaurerung: Der Betrag von 13 414,92 ℳ iſt der Stadthauptkaſſe zur Verwendung als Betriebsmittel überwieſen. Der Ausgleich iſt vorzunehmen bei Einnahme⸗ abſchnitt 1 Nr. 5 und bei Ausgabeabſchnitt 1 Ner 23. (Die Verſammlung ſtellt Sonderplan Nr. 3 Lagerplatz der Tiefbauverwaltung in Einnahme und Ausgabe nach dem Voranſchlage des Magiſtrats mit den vom Berichterſtatter vorgetragenen Aende⸗ rungen feſt.) Vorſteher Dr. Frentzel: Sonderplan Nr. 4 — Elettrizitätswerk. Berichterſtatter Stadtv. Scharnberg. Meine Herren! Nach ſehr eingehenden Beratungen emp⸗ fiehlt Ihnen der Ausſchuß folgende Aenderungen zur Annahme: Ausgabe. Abſchnitt 3. Nr. 1 — Kohlen — erhöht auf 1 863 000 ℳ. In Abſchnitt 4 Nr. 1 ſind für Unterhaltung der Keſſel 100 000 ℳ eingeſetzt. Nach der Aufſtel⸗ lung des Planes iſt der Magiſtrat zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß ein Satz von 45 000 % hier in Anſatz gebracht werden muß, während nur 25 000 %ℳ vorgeſehen waren. Der Magiſtrat be⸗ antragt alſo noch 20 000 ℳ mehr. Der Ausſchuß hat ſich dem angeſchloſſen. In Abſchnitt 9 wird Nr. 1 — Reingewinn — auf 1 107 000 ℳ erhöht. 42 Einnahme. — 43 Abſchnitt 1. In Nr. 1 — für Stromlieferung 4 751 000 %ℳ — werden für Lichtſtrom 54 000 ℳ, für Kraftſtrom 50 000 ℳ mehr eingeſetzt. Ein weiterer Antrag des Magiſtrats auf er⸗ Khöhte Einſetzung von Kriegstenerungszulagen wurde aabgelehnt und beſchloſſen, 9 2 Kriegstenerungsſulagen. ſoweit ſie den einge⸗ ſtellten Betrag von 250 000 ℳ überſteigen, , Ganſ n on, achmen. Is ufſeht dis umahme de⸗ Serdemſns dieſen Aenderungen. Sitzung am 13. März 1918 1 2 den Voranſchlägen des ] Worte zu geſtatten. 41 (Die Verſammlung ſtellt Sonderplan Nr. 4 — Elektrizitätswerk — in Einnahme und Ausgabe nach Magiſtrats mit den vom Be⸗ richterſtatter vorgetragenen Aenderungen feſt und be⸗ ſchließt bezüglich der Kriegsteuerungszulagen nach dem Antrage des Ausſchuſſes.) Vorſteher Dr Frentzel: Wir kommen zu Sonderplan Nr. 5 — Gaswerke. In Verbindung damit: Bericht über die Vorlagen betr. Nachbewilligung für die Kanaliſationsverwaltung, betr. Nachbewilligung für die Waſſerwerte und betr. Verſtärkung der Mit⸗ tel zur Beſchaffung von Kohlen für das Elektrizitäts⸗ werk. — Druckſachen 27, 28 und 29. Berichterſtatter Stadtv. Bernhard: Meine Herren! Dem Etatsausſchuſſe ſind auch die Vorlagen betr. Nachbewilligung für die Kanaliſationsverwal⸗ tung, Nach bewilligung für die Waſſerwerke und die Verſtärkung der Mittel zur Beſchaffung von Kohlen für das Elektrizitätswerk überwieſen worden. Der Ausſchuß hat dieſe Vorlagen eingehend beraten und empfiehlt die Annahme der Magiſtratsanträge. Zu dem Gasetat bitte ich mir ein paar Eine ausführliche Diskuſſton im Ausſchuß hat weſentlich über den Abſchnitt 1 Nr. 1 der Ausgaben ſtattgefunden „Kohlen zur Vergaſung“ — die mit einem Durch⸗ ſchnittsſatze von etwa 45 ℳ und mit einer Ausgabe⸗ ſumme von 8,19 Millionen Mark gegenüber 5,46 Millionen Mark in den Etat eingeſtellt worden iſt. Der Ausſchuß hatte in ſeiner großen Mehrzahl er⸗ hebliche Bedenten, ob der Magiſtrat in der Feſt⸗ ſetzung der Durchſchnittspreiſe für die Kohlenausgabe des kommenden Etatjahres nicht zu vorſichtig geſchätzt hat. Nachdem eine ganze Zeitlang Neigung auf Herabſetzung dieſer Summe beſtanden hat, iſt ſchließ⸗ lich die Einigung erfolgt, die Summe unverändert im Etat beſtehen zu laſſen. Dahingegen hat der Ausſchuß nicht geglaubt, ſich ganz der neu an ihn herangetretenen Forderung des Magiſtrats verſchließen zu ſollen, in Abſchnitt 1 Nr. 6 der Ausgabe eine Erhöhung für die Unter⸗ halrung der Maſchinen, Apparate und Ge⸗ räte eintreten zu laſſen. Der Magiſtrat hat eine Erhöhung des mit 302 000 ℳ veranſchlagten Satzes um 50 000 ℳ beantragt. Der Ausſchuß hat eine Erhöhung um 25 000 auf 327 000 ℳ beſchloſſen. Dann iſt beſchloſſen worden, in Abſchnitt 7 Nr. 2 der Ausgabe den Reingewinn ſtatt in Höhe von 1 144 095 ℳ auf 1 389 095 %% feſtzuſetzen. In der Einnahme iſt zunächſt die Ein nahme aus dem Privatgasverbrauch — Ab⸗ ſchnitt 1 Nr. 1 um 50 000 ℳ einſchließlich der eingehenden Strafgelder erhöht worden, weil man angenommen hat, daß durch die einlaufenden Straf⸗ gelder infolge der Abmachungen, die darüber noch getroffen werden, eine Erhöhung der Einnahmen ſtattfinden dürfte. Ebenſo wie über die Ausgabe für Kohlen hat eine ausfühnliche Diskuſſion über die Poſition Ab⸗ ſchnitt 4 Nr. 1 der Einnahme, die „Erträgniſſe aus Koks, Breeze und Koksaſche“, ſtatt⸗ gefunden. Wir waren der Ueberzeugung, daß, wenn