342 Sigung am legt habe und worauf ich bis heute mir auch das Vertrauen bewahrt die heutige Wert von jeher ge ſtolz bin; ſie hat auf jener neuen Grundlage, deren ſich Stadtverordnetenverſammlung erfreut. Möge die Zeit, die mir noch vergönnt iſt, für die Stadt Char⸗ lottenburg zu wirken, kurz oder lang ſein, ſo darf ich der Bürgerſchaft an dieſer Stelle verſprechen, daß ich die Treue, die ſie mir gehalten hat, ihr bewahren werde bis zum letzten Hauch. Nochmals, Herr Stadt⸗ verordnetenvorſteher, Herr Oberbürgermeiſter, mei⸗ nen herzlichſten Dank! (Lebhaftes Bravo) Vorſteher Dr Borchardt: Wir treten in die Tagesordnung ein. Punt 1: Vorlage betr. Gewährung eines Zuſchuſſes an den Ausſchuß für wiſſenſchaftliche Vorleſungen des Ber⸗ liner Lahreveneins. Druckſache 160. (Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Dem Ausſchuß für wiſſenſchaftliche Vor⸗ leſungen des Berliner Lehrervereins wird ein einmaliger Zuſchuß von 400 ℳ. gewährt. Der Betrag iſt den laufenden Mitteln zu entnehmen.) Punkt 2: Vorlage betr. Verſtärkung der Mittel zur Vergütung für Aerzte der Beratungsſtelle für Geſchlechtskranke. — Druckſache 161. (Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Die Haushaltsplannummer Ord. Verwal⸗ tung Kapitel X Abſchn. 8 Nr. 1a für 1919 [Vergütung für 2 Aerzte der Beratungsſtelle für Geſchlechtskranke] wird um 1500 ℳ aus laufenden Mitteln verſtärkt.) Punkt 3: Vorlage betr. Erhöhung der Mittel für die Waldſchule. — Druckſache 162. Hierzu iſt ein Abänderungsantrag eingegangen: Die Stadtverordnetenverſammlung wolle beſchließen, die monatliche Zulage von 0 für die Lehrkräfte der Waldſchule auf zu erhöhen. 2 Dr. Roſenfeld, Kley, Sei und weitere Unterſchriften. 75 % fert w 25. Junt 191% 2 Bewilligung heute auszuſprech wo da der Fehler liegt. Oberbürgermeiſter Dr. Scholz: Meine Damen die entgegenſtehende Einnahme nicht abzieht. Etat⸗ rechtlich ſind wir genötigt, die Ausgaben ſo zu ver⸗ ſtärken, daß ſie hinreichen, und wir geben immer nur nachrichtlich davon Kenntnis, daß durch die ent⸗ gegenſtehende Einnahme vorausſichtlich ein Teil der Mehrausgabe abgeglichen wird. Ich weiß nicht, ob der Antrag, der außerdem oll, Herr noch geſtellt iſt, vorher begründet werden Vorſteher? (Vorſteher D. Borch a 1 dt 2 Ich nehme das an!) — Dann würde ich mich einſtweilen in dieſer Be⸗ ziehung des Wortes enthalten. Stadto. Dr. Roſenfeld: Meine Freunde haben zu dieſem Punkte der Tagesordnung den Antrag ge⸗ ſtellt, die monatliche Zulage von 50 ℳ für die Lehr⸗ kräfte der Waldſchule auf 75 ℳ zu erhöhen. Der Antrag bedarf, glaube ich, nicht vieler Worte zur Begründung. Er ſtützt ſich in erſter Reihe darauf, daß die geſteigerten Preiſe ohne weiteres die Er⸗ höhung einer ſolchen Zulage rechtfertigen, denn dieſe Zulage iſt bereits vor dem Kriege in der Höhe von 50 %ℳ gezahlt worden. Die Auszahlung an alle Lehrkräfte iſt vom Magiſtrat ſelbſt in Ausſicht ge⸗ nommen. Es kann ſich nur darum handeln, ob die 50prozentige Erhöhung gerechtfertigt erſcheint. Mit niſche Hilfskräfte uſw. gezahlt werden, in letzter Zeit eine Erhöhung um 50% erfahren haben, erſcheint uns eine ſolche Erhöhung auch dieſer monatlichen Zulage durchaus angebracht und daher unſer An⸗ trag gerechtfertigt. — Km und Herren! Der Herr Voredner hat ſchon . darauf hingewieſen, daß Erwäaungen ſchwe Stadtv. Dr. Feilchenfeld: Meine Damen und Oe Herren! gern zu, da wir auch die Notwendigkeit, die Wald ſchaften, für geboten halten. Wir haben nur e kleine rechneriſche Anfrage an den Magiſtrat, d wahrſcheinlich leicht aufklären laſſen wird. hier eine Mehreinnahme von im ganzen in Ausſicht geſtellt, während nur 5000 ℳ ſind, ſo daß eine Mehreinnahme von erwarten iſt. Dieſe 6000 ℳ ſind abe 11 860 ℳ, die beantragt ſind, nicht abgere hätten alſo eigentlich eine um 6000 Wir ſtimmen natürlich der Vorlage ſehr ſchule wieder zu eröffnen und ausreichend zu bewirt⸗ und Herren! Es iſt allgemein ſo üblich, daß man Ruckſicht darauf, daß die Zulagen, die ſonſt an tech⸗