384 (Die Verſammlung beſchließt mit großer Mehr⸗ heit nach dem Antrage des Magiſtrats die Verſtär⸗ kung von Haushaltsplananſätzen der Ordentl. Ver⸗ waltung Kap. v Armenweſen für 1918 um 20 370,87 %.) 1 Vorſteher⸗Stellv. Marzahn: Wir kommen zu Punkt 7: Vorlage betr. Bewilligung von Miete für den Kinderhort des Vereins Jugendheim. — Druck⸗ ſache 187. (Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: Zur Deckung der Miete für den Kinderhort des Vereins Jugendheim in dem Hauſe Bis⸗ marckſtraße 50 werden 1680 ℳ aus laufen⸗ den Mitteln bewilligt.) Punkt 8 der Tagesordnung: Vorlage betr. Neuwahl der unbeſoldeten Magiſtrats⸗ mitglieder. Nach § 4 des Geſetzes vom 18. Juli 1919 ſind die Neuwahlen für die unbeſoldeten Magiſtrats⸗ mitglieder bis zum 31. Auguſt 1919 vorzunehmen und der Wahltag durch Beſchluß der Stadtverord⸗ netenverſammlung feſtzuſetzen. Sofern die Durch⸗ führung der Wahlen bis zu dieſem Zeitpunkte nicht möglich iſt, kann die Neuwahl durch Beſchluß der Stadtverordnetenverſammlung bis ſpäteſtens 31. Oktober 1919 hinausgeſchoben werden. Es dürfte ſich empfehlen, bereits heute den Wahltag zu beſtimmen und wie folgt zu beſchließen: Als Wahltag für die Wahl der unbeſoldeten Magiſtratsmitglieder wird der 1. Oktober 1919 feſtgeſetzt. Stadtv. Gebert: Wir beantragen, dieſe Vor⸗ lage einem Ausſchuß von 15 Perſonen zu über⸗ weiſen. Vorſteher⸗Stellv. Marzahn: worden, die Vorlage einem Ausſchuß von 15 Mit⸗ gliedern zu überweiſen. Widerſpruch erfolgt nicht. Ich ſtelle feſt, daß Sie dieſem Antrage Folge geben. Als Mitglieder des Ausſchuſſes werden vor⸗ geſchlagen die Stadtverordneten: Blum, Gebert, Dr Hertz, Frau Heyl, Horlitz, Kiefer, Klick, Leupold, Marzahn, Meyer 1, Dr Mommſen, Otto, Panſchow, Rackwitz, Dr. Stadthagen. Widerſpruch erhebt pan nicht. Ich ſtelle feſt, daß die Herren gewählt nd (Die Verſammlung beſchließt ferner mit großer Mehrheit, für die Wahl der unbeſoldeten Magiſtratsmitglieder den 1. Oktober als Wahltag feſtzuſetzen.) Wir kommen zu Punkt 9: 2 Mitteilung betr. Beihilfe an den Verein „Freie Schwimmer“. — Druckſache 188. (Die Verſammlung nimmt Kenntnis.) Pyunkt 10: Es iſt beantragt Erweiter der Sitzung am 3. September 1919 Stadtv. Dr. Rothholz: Es iſt ja ſehr erfreulich, daß der Magiſtrat uns rechtzeitig über die Höhe der Nachforderungen Mitteilung macht. Weniger erfreulich iſt, daß die Nachforderung ſo koloſſal groß iſt, ſie beträgt 90 000 ℳ. Ich möchte an den Ma⸗ giſtrat die Frage richten, wie weit ſchon der Bau gediehen iſt und welche Nachforderungen eventuell noch zu erwarten ſind. Magiſtratsbaurat Winterſtein: Der Bau iſt in ſeinen Mauern fertiggeſtellt. Augenblicklich ſind wir bei der Decke. Wir haben Schwierigkeiten wegen der Zementlieferung, hoffen aber, daß wir zu Weihnachten die Räume bezugsfähig machen können, wenn nicht noch beſondere Schwierigkeiten eintreten. Die Geldverhältniſſe liegen augenblicklich ſo, daß vorläufig bei den bisher vergebenen Ar⸗ beiten die Summe von 390 000 ℳ nicht über⸗ ſchritten iſt. Wie weit durch die Arbeiten, die noch vergeben werden müſſen, eine Erhöhung dieſer Summe eintreten kann, iſt noch nicht vorauszu⸗ ſehen. Da ſchon davon die Rede iſt, daß in der nächſten Zeit wieder Lohnerhöhungen ſtattfinden werden, aber noch nicht über die Höhe dieſer Lohn⸗ erhöhungen etwas bekannt geworden iſt, ſo können wir noch gar nicht ſchätzen, welche Höhe die Ueber⸗ ſchreitungen erreichen werden. (Die Verſammlung nimmt von der Mitteilung Kenntnis.) Vorſteher Punkt 11: Vorlage betr. Umwandlung von Beamtenſtellen. Druckſache 190. (Die Verſammlung beſchließt nach dem Antrage des Magiſtrats, wie folgt: 00 0 0 1. Der Umwandlung von 44 Sekretariats⸗ aſſiſtentenſtellen in Stadtſekretärſtellen mit Wirkung vom 1. Juli 1919 ab wird zu⸗ geſtimmt. . Der Magiſtrat wird ermächtigt, eine weitere Anzahl von Sekretariatsaſſiſtentenſtellen in Stadtſekretärſtellen umzuwandeln, um auch diejenigen Sekretäranwärter befördern zu können, welche die nächſte Stadtſekretär⸗ prüfung mit Erfolg ablegꝑen. Die entſtehenden Koſten werde den Mitteln bewilligt., Punkt 12 2 Vorlage betr. Antauf von Brennholz und Torf— Dructſache 191: Hierzu ſind 3 Anträge eingegangen: 1. Der Magiſtrat wird erſucht, bei der Reich kohlenſtelle darauf hinzi en, eine rechte, nach ſozialen & ereg Verteilung unter beſo der Inhaber von ⸗Stellv. Marzahn: Wir kommen zu 5 3. n aus laufen⸗ 22 — Druckſache 189.