2. Lehrer Weißenfels, Göthe Straße Nr. 66. Mechaniker Straße 65. Friſeur Küſter, Kant Straße 154. Handelsgärtner Koch, Kneſebeck Straße 11. 6. Hausverwalter C. Lemmel, Herder Straße 7. 7. Eigenthümer G. Kerſtein, Schlüter Straße 13. 8. Kohlenhändler Rademacher, Peſta⸗ lozzi Straße 12. 9. Rentier Müller, Peſtalozzi Straße Nr. 98. Nenbert, Grolman Armen⸗Kommilſion⸗ Bezir h XX/XXII. (20., 20a., 20b., 21., 21 a. und 22. Stadtbezirk.) a. Vorſteher: Apotheker Bethge, Luther Straße 5. p. Pfleger: 1. Schornſteinfegermeiſter Augsburger Straße 27. 2. Kaufmann Dzilowski, Kurfürſten Straße 112. 3. Kaufmann Wunderlich, Kurfürſten Straße 102. 4. Eiſenwaarenhändler E. Bautt, Tauenzien Straße 23. 5. Töpfermeiſter Knaack, Augsburger 6 2 Hilſcher, Straße 30/31. Verlagsbuchhändl. Dr. I. Troſchel, Augsburger Straße 4/5. . Schlächtermeiſter Franz Wolff, Kleiſt Straße 36. 8. Schornſteinfegermeiſter Kruſche, Paſſauer Straße 25. 9. Bäckermeiſter F. Richter, Paſſauer Straße 1. Kaufmann R. Sander, Ansbacher Straße 50. Stiftungen. welche der Armendirektion unterſtellt ſind: Präbendenfands. Aus verſchiedenen Zuwendungen von geringen Beträgen zu Zwecken der Armenpflege, ſowie aus den Kapital⸗ beträgen von 5 Legaten und zwar: dem Königin Eliſabeth⸗Legat, der Alsleben'ſchen Stiftung dem Hausburg'ſchen Legat, dem Warſchauer' ſchen Legat, dem Fräulein Emilie Grüne ſchen Legat, iſt ein beſonderer Fonds gebildet, der unter demNamen „Präbendenfonds“ verwaltet wird. Er beträgt z. 3. rund 21 357 , Aus den Zinſen, z. 3. rund 950 ., werden einmalige Unterſtützungen an Hülfsbedürftige gezahlt. Sie ſind in erſter Reihe für ſolche bisher aus öffentlichen Mitteln nicht unterſtützte Perſonen beſtimmt, bei denen es ſich um vorübergehende Noth⸗ lagen handelt, eine laufende Unter⸗ ſtützung aus Armenmitteln aber nicht erforderlich erſcheint. Ueber die Unterſtützungen beſchließen die Armenkommiſſionen. Münchhoff ſche Itiftung. Der Rentier Chriſtian Friedrich Münchhoff und deſſen Ehefrau Sophie geb. Kaul haben durch gegenſeitiges Teſtament vom 18. September 1863 beſtimmt, daß nach ihrem Ableben dem Magiſtrate von Charlottenburg aus dem Nachlaſſe ein Betrag von 8000 Thalern zu überweiſen iſt, mit der Maßgabe, daß 1. 4000 Thaler zur Gründung eines Bürgerrettungs⸗InſtitutsfürChar⸗ lottenburg angelegt werden und zwar in der Art, daß die Zinſen dieſes Kapitals der 4000 Thaler zur Unterſtützung und Aushilfe rechtſchaffener, ohne ihr eigenes Verſchulden lediglich durch Un⸗ glücksfälle weſentlich zurückgekom⸗ mener Bürger, welche einen mo⸗ raliſchen, ſtreng chriſtlich religiöſen Lebenswandel führen, verwendet werden. Die Verwendung ſoll nicht in beſtimmten Terminen, ſondern lediglich nach Bedürfnis und Mög⸗ lichkeit erfolgen,