38 Achulärzpte. Die Thätigkeit der Schulärzte er⸗ ſtreckt ſich auf die Mitwirkung bei der Ueberwachung a) der geſundheitlichen des Schulhauſes, b% der Geſundheit der Schulkinder. Gegenwärtig ſind Schulärzte an⸗ geſtellt für Verhältniſſe n) Gemeindeſchule 171 Peſtalozzi Straße 89/90 Dr. Bernſtein, Peſtalozzi Straße 24; 18. November 1797 wurde das der ) Gemeindeſchule V%I (Kaiſerin Auguſta Allee 43) Dr. Laeſe, Berliner Straße 112; () Gemeindeſchule vÄVnI (Joachimsthaler Straße 31/32) Dr. Cohn, Luther Straße 7/8; (4) Gemeindeſchule 1/X (Lützower Straße 1, Kirchhof Straße 2 und Krumme Straße 89) Dr. Baner, Berliner Straße 76; () Gemeindeſchule AI XII (Sophie Charlotten Straße 69/70) Dr. Rantenberg, Wilmersdorfer Straße Nr. 118. Wegen Anſtellung von Schulärzten auch an den übrigen Schulen ſchweben noch die Verhandlungen. Bethge ſche =tiftung. Durch Erbvertrag der verwittweten Geheimen Hofräthin Bethge, Johanna Friederike Philippine geb. Matthias und deren Tochter Charlotte Mathilde Bethge vom 17. April 1851 iſt der Stadtgemeinde Charlottenburg der Betrag von 11 449,40 M. zugefallen, deſſen Zinſen beſtimmungsgemäß zur Unterſtützung von bedürftigen Lehrern und Lehrerinnen verwendet werden. Dr. Wilhelm Cahn ſches Legnt. Der Stadtälteſte Dr. Wilhelm Cohn werden. für Zwecke einer „reformirten Schule vermacht. der teſtamentariſchen Beſtimmung ent⸗ zuſammengeſetztes Kuratorium unte Aufſicht der Königlichen Regierung z führen. vom Auguſt 1896 iſt das bis dahin beſtandene Kuratorium aufgelöſt und bleiben. hat durch Teſtament vom 16. Februn 1891 der Stadtgemeinde den Betrag von 2000 M. vermacht, deſſen Zinſen beſtimmungsgemäß als Stipendiun für einen beſonders gut beanlagten Knaben, der die erſte Klaſſe eine hieſigen Volksſchule verlaſſen hat, ohn Unterſchied der Konfeſſion, verwende Mitte ſche Stiftung. Durch Teſtament der Demoiſell Chriſtiane Sophie Regine Witte von ſelben gehörige Grundſtück Orangen Straße Nr. 11 nebſt Acker und Wieſen Dieſe Stiftung erhielt die Königlicht Genehmigung durch A. C. O. von 21. April 1801. Die Verwaltung hatie ſprechend ein aus dem jedesmaligen erſten Bürgermeiſter und erſten Predigei Infolge einer Miniſterialverfügung das Stiftungsvermögen vom 1. Januat 1897 ab an die Stadtgemeinde Char lottenburg zur eigenen Verwaltung übertragen. Das Stiftungsvermögen darf mit dem übrigen ſtädtiſchen Ver mögen nicht vermiſcht werden, ſondern muß innerhalb desſelben als ſelbſt ſtändiger Stiftungsfonds erhalten Das abgeſehen von dem an⸗ gegebenen Verwendungszweck laſtenfrei Stiftungsvermögen beſteht aus: 1. dem 857 qm großen Grundſtüc Orangen Straße 11, 2. den drei in Abth. vI bezw. 1 des Bebauungsplanes belegenen unbebauten Acker⸗ und Wieſen grundſtücken im Geſammtflächen inhalte von 1 ha 63 a 70 am, 3. dem — aus dem Verkauf einigel Landparzellen und Verwaltung⸗ überſchüſſen angeſammelten Baarvermögen von 6454,48 M.