Städtiſche Geſchäftsſtellen. 25 nommen, für welche eine Verpflich⸗ tung zur Reinigung nicht beſteht. Die Anträge ſind an die Anſtalt zu richten. Die öffnet: 4) an den Wochentagen: von 7 Uhr vormittags bis 6 Uhr nach⸗ mittags; b) an den Sonntagen: von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nach⸗ mittags; c) für die Desinfektion von Kran⸗ kentransportwagen Tag und Nacht. Verwalrer: Greulich, Königin⸗Eliſa⸗ beth⸗Str. 1. Desinfektionsanſtalt iſt ge⸗ Etädtiſche Fürſorgeſtelle für Sungen⸗ kranke. Berliner Str. 137. Leiter: Dr. Becker, Vertrau⸗ ensarzt der Armenverwaltung für Tuberkuloſe, Hardenbergſtr. 3. Hilfsarzt: Dr. Giere, Grolman⸗ ſtraße 37. Schweſtern: Lina Schrader und Thereſe Monſehr, Berliner Str. 137. Bureauperſonal (zur Stelle III gehörig): Sekr.⸗Aſſiſtent Rollenhagen, Horſtweg 11. Bur.⸗Geh. Dähne, Nehringſtr. 27. Privatdienſtgehilfe Plöger, Berlin, Wilhelmshavener Str. 33. Z3weck: Unentgeltliche Beratung unbemittelter lungentranker u. krant⸗ heitsverdächtiger Perſonen in regel⸗ mäßigen öffentlichen Sprechſtunden, Vornahme der erforderlichen mikro⸗ ſtopiſchen und ſonſtigen Unterſuchun⸗ gen, Überweiſung in Lungenheil⸗ anſtalten, Geneſungsſtätten, Pflege⸗ heime und Walderholungsſtätten. Sprechſt und en: Täglich von 11 bis 1 Uhr, und zwar Montag und Donnerstag für Männer, Diens⸗ tag und Freitag für Frauen, Mitt⸗ woch und Sonnabend für Kinder. Kranke, die in ärztlicher Behand⸗ lung ſtehen, werden nur mit Zu⸗ ſtimmung des behandelnden Arztes unterſucht. Eine ärztliche Be⸗ handlung findet nicht ſtatt. Die Fürſorgeſtelle arbeitet Hand in Hand mit der Lungen⸗ krankenfürſorge vo m Ro⸗ ten Kreuz. Die hier tätigen Schweſtern nehmen an den Sprech⸗ ſtunden als Gehilfinnen des Arztes teil und beraten mit ihm die zu treffenden Maßnahmen. Säuglingspflege. 2) Säuglingsfürſorgeſtellen. Eingerichtet von der Stad t Charlottenburg. Betrieben für Rechnung der Stadt durch den Vaterländiſchen Frauen⸗ verein, den Eliſabeth⸗ Frauenverein und durch das Kaiſerin⸗Auguſte⸗ Viktoria⸗ Haus. 3 w e ck: 1. Beratung der Mütter vor und nach der Entbindung über Säuglingspflege und Ernäh⸗ rung, insbeſondere über die natur⸗ gemäße Nahrung, die Mutterbruſt, ſowie Beratung nichtſtillender Mütter und Pflegemütter über die zweck⸗ mäßigſte künſtliche Säuglingsernäh⸗ rung. 3. Ausgabe guter Milch zum er⸗ mäßigten Preiſe von 20 Pfg. für den Liter, an Unbemittelte auf Empfeh⸗ lung der Armenkommiſſionsvorſteher oder Waiſenräte unentgeltlich. In geeigneten Fällen werden trinkfertige Portionen verabfolgt. Von den beiden Vereinen und dem Kaiſerin⸗Auguſte⸗Viktoria⸗Haus werden an ſtillende Mütter Beihilfen, ſogenannte Stillunter⸗ ſtützungen ausgegeben. Kinder, die das erſte Lebensjahr überſchritten haben, ſind in der Regel von der Be⸗ nutzung der Fürſorgeſtellen ausge⸗ ſchloſſen. Vorausſetzung der Inan⸗ ſpruchnahme der Fürſorgeſtellen: wöchentliche Vorſtellung der Kinder in der Sprech⸗ ſt u n d e. 3. Beaufſichtigung der ſtädtiſchen Pflegekiner, Haltekinder und unter