derſelben in Verbindung mit der Markwährung beigetragen hat, kann dahin geſtellt bleiben; jeden⸗ falls ſind mit der Uebernahme der Straßenreinigung auf die Gemeinde und mit der fortſchreitenden Erſetzung der offenen Rinnſteine durch unterirdiſche Leitungen zahlreiche Veranlaſſungen zu Contra⸗ ventionen weggefallen. Im Laufe des Berichtjahres ſind 6 neue Gaslaternen (je 3 in der Engliſchen Straße und am Tegeler Wege) aufgeſtellt und eine Privatgaslaterne am Tegeler Wege zur öffentlichen Beleuch⸗ tung übernommen, außerdem aber je eine Petroleumlaterne in der Grolmann⸗ und Schlüter⸗Straße neu in Betrieb geſetzt. Am Jahresſchluß brannten 390 Gaslaternen und 22 Petroleumlaternen, außerdem 8 Privatgaslaternen. Bemerkenswerthe Neueinrichtungen auf polizeilichem Gebiet ſind nicht zu verzeichnen. Ditel v. Die Armenpflege Einnahme nach dem Etat 4683,12 M., nach der Rechnung 11261,92 M. Ausgabe „ „ „, 43420,12 „ 7 60234,05 „ Zuſchuß: 38737,00 M., nach der Rechnung 48972,13 M. im Effektje doch nur ein Mehrzuſchuß von 235,13 M. gegen den Voranſchlag. Zwar beträg tder Zuſchuß nach der Rechnung 10000 M. mehr. Dieſe 10000 M. repräſentiren aber die Wilhelm⸗ und Au⸗ guſta⸗Stiftung, welche von den Gemeindebehörden zum Andenken an die goldene Hochzeit des Kaiſer⸗ paares aus laufenden Mitteln unter Hinzunahme von 400 M. freiwilligen Beiträgen begründet iſt. Die Erträgniſſe dieſer Stiftung werden „alljährlich am 11. Imi an ſolche würdige Wittwen der Stadt Charlottenburg ver⸗ theilt, für welche die Gemeinde auf Grund des Geſetzes zu ſorgen nicht verpflichtet iſt.“ Seine Majeſtät der Kaiſer und König gernhten der Stadt aus Aulaß der Jubelfeier 3000 M. zur Vertheilung unter die Armen zu ſchenken. Von dieſer Summe hat die Armen⸗Direktion 2000 M. unter 225 Empfänger vertheilt. Von dem Reſt haben erhalten und vertheilt a der Verein gegen Verarmung und Betteleee 500 M. an 35 Bedürftige, p der Verein für verſchämte Arme , , ., 300 M. an 11 Bedürftige, e der Eliſabeth⸗Frauenverein e , , , e 200 M. an 31 Wöchnerinnen. Es war Vorſorge getroffen, daß nicht dieſelben Perſonen mehrmalige Unterſtützungen erhielten. Die eigentliche Armenpflege hat ſich nach dem obigen Reſultat nahezu in den Etatgrenzen gehalten; auch im Vorjahre 1878/79 betrug der Mehrzuſchuß nur 467,20 M. Die einfachſte Erläuterung wird durch folgende Zahlen unter Nichtberückſichtigung der durchlaufenden Poſten herge⸗ ſtellt. Es ſollten nach dem Etat pro 1877/78 eingehen 2600 M. und kamen ein 4700 M. 1878/9 „ 2600 „, „ „,, „,, 5900 P:. 1879/80 „, 4700 M. „, „ „„1800 M. 1877/78 ausgegeben werden 32100 M. und wurden gezahlt 41400 M. 1878/79 7 7/ 39200 7 7/ 7 7 42900 M. 1879/80 43400. „ „ „ „ 46700 M. Danach beträgt der Mehraufwand von 1879/80 gegen das Vorjahrn 1900 M., 18728/79 „ % „I e , Der Voranſchlag pro 1877/78 war offenbar viel zu niedrig, in welcher Beziehung nähere Erörterungen entbehrlich erſcheinen. Unter den Mehrausgaben des Berichtjahres ſind von Intereſſe