XI II. Mindereinnahmen und Mehrausgaben. Titel Vv. Armenpfleee. 10235,13 „ Titel vIII. Straßenweſen. 7924,42 „ Titel IX. Staatliche und Provinzial⸗Angelegenheiten .. 2575,95 „ Titel X., XI., XIII. Liegenſchaften. 630,95 „ Titel XIV. Gasanſtalt. 11721,17 „ in Summa 33087,62 M. Davon ab Summa 1 16896,85 „ ſo daß abgeſehen von Titel XV. ein Deficit von 16190,77 M. vorhanden ſein würde, wozu wiederholt bemerkt wird, daß 10000 M. für die Wilhelm⸗ und Auguſta⸗ Stiftung und rund 8800 M. für die Leitung nach dem Joachimsthal'ſchen Gymnaſium als gewöhn⸗ liche laufende Ausgaben verrechnet ſind. Da indeſſen der Titel Xv einen Mehrüberſchuß gegen den Etat von 71769,92 M. geliefert hat, ſo verwandelt ſich das obige Deficit in einen Beſtand von 55579,15 M., welcher in den Etat für 188 1/32 als Einnahme zur theilweiſen Deckung des Be⸗ darfes aufgenommen iſt, wie das ſtets mit den Beſtänden des Vorjahres — richtiger des Vorvor⸗ jahres — geſchieht. Daneben beſteht der eiſerne Betriebsfonds im Betrage von 50000 M., der aus den Beſtänden des Etatjahres 1878/79 mittelſt Gemeindebeſchluſſes vom 19. März 1379 feſtgelegt iſt. Zu dem Verwaltungs⸗Ueberſchuß dieſes Titels mitt 71769,92 M. hat die Steuerverwaltung netto. 48933,23 M. gegen den Voranſchlag beigetragen, während am Dispoſitionsfonds 1 2836,69 „ erſpart ſind. 61769,92 „ Die danach an dem Ueberſchuß dieſes Titels fehlenden 10000,00 M. ſind aus dem reichen Beſtande des Vorjahres 1878/79 entnommen und in der Jahresrechnung des Berichtjahres vereinnahmt, um damit die bedeutende Ausgabe von 10000 M. zur Wilhelm⸗ und Auguſta⸗Stiftung auszugleichen. Der erwähnte Beſtand iſt daher, um 10000 M. gekürzt, in dem Etat pro 1880/81 in Einnahme geſtellt (ef. S. 112 daſ.). Anlangend insbeſondere die Mehrerträge aus den Steuern, ſo belaufen ſich dieſelben auf brutto a) Hundeſtereun. 1009,30 M. p) Zuſchläge zur Klaſſen⸗, Einkommen⸗ u. Forenſen⸗Stener 44417,95 „ c) Desgl. zur Grund⸗, Gewerbe⸗ und Gebände⸗Steuer 4125,„59 „ d) Steuerreſte aus dem Vorjahre.. 1925,22 „ 51478,06 M. Davon ab Rückzahlungen in Folge Reklamationen zu a bis e mehr (über 6000 M.) 2544,83 „, giebt die obige Summe .. 48933,23 M. Unter den 44417 M. 95 Pf. Mehrerträgen aus den Zuſchlägen zur Klaſſen⸗ ꝛc. Steuer befinden ſich etwa 24000 M. Steuern von den ſogenannten Sommergäſten, welche im Berichtjahre zum erſten Male zur Steuer herangezogen ſind, ohne daß dieſe Einnahme bei Aufſtellung des Etats berückſichtigt war. Die danach verbleibenden etwa 20400 M. Mehrertrag aus den Zuſchlägen zur Klaſſen⸗ ꝛc. Steuer ſind weniger durch Zugang reſp Zunahme der Steuerkraft als durch Nichter⸗ reichung des mit 10% ſehr hoch veranſchlagten Abganges erzielt. Der weſentliche Zugang bei der Gebändeſtener iſt der bekannten mit dem 1. Jannar 1880 in Kraft getretenen Neuveranlagung zuzuſchreiben. Von dem mit 15406 M. 69 Pf. etatiſirten Dispoſitions⸗Fonds endlich ſind uur 1400 M. für eine Chauſſeewalze und 1170 M. Unterſtützungen an kranke Beamte gezahlt, mithin 1 2836 M. 69 Pf. erſpart.