34 — ſirenden Anleihe, welche am Schluſſe des Berichtjahres in Höhe von 1 338 000 . beſtand und gegenwärtig (März 1884) noch 1 315 00 ℳ beträgt. Von der An⸗ leihe ſind bis zum Schluſſe des Berichtjahres verwendet zur Tilgung der im Jahre 1874 vorhandenen ſtädtiſchen Schulden 747 000 ℳ 00 zum Erweiterungsbau der Gasanſtalt. 492 270 „ 30 „ davon im Berichtjahre 300 585,53 %. zur Kanaliſatioan.: 183 357 92 davon im Berichtjahre 18 849 ℳ 02 für Verſchiedenes (Kursverluſte pp). — 13 268 ℳ 92 1 435 597 ℳ 14 ſo daß von der Anleihe am 1. April 1883 noch 54 102 ℳ. 6 vorhanden waren, welche im Laufe des Jahres 1883/84 nach Fertigſtellung der Gas⸗ anſtalt und der Kanaliſation der Scharren⸗Straße auf etwa 21 000 zuſammen⸗ geſchmolzen ſind. Von der Anleihe ſind überhaupt 673 %0 ℳj der älteren Schulden und 520 000 ℳ für den Neubau der Gasanſtalt, im (anzen alſo 1 193 00 ℳ in der letzteren angelegt und werden mit der bei Titel XIV erwähnten Maßgabe lediglich aus den Einnahmen der Gasanſtalt verzinſt und amortiſirt. Es laſten danach auf dem Kämmerei⸗Ver⸗ mögen im engeren Sinne beziehungsweiſe auf der Steuerkraft zur Zeit nur 306 200 %.. Anleiheſchulden, welche ſich unter Berückſichtigung der neunjährigen Amortiſation auf 268 600 ℳ reduciren, während die Gasanſtalt vom 1. April 1884 an 1 047 200 [. verzinſt und amortiſirt. Wenn an dieſer Stelle ein Rückblick auf die Vermögenslage der Stadt im All⸗ gemeinen geſtattet iſt, ſo wird zunächſt als bekannt vorausgeſetzt, daß dieſelbe von jeher ſehr dürftig mit Stammvermögen ausgeſtattet geweſen iſt, namentlich niemals Kapitalvermögen und bis vor wenigen Jahren nicht einmal nennenswerthe, den einzelnen Verwaltungszweigen gewidmete Stiftungen beſeſſen hat. Auch das ſchon an und für ſich wenig umfangreiche Grundvermögen hat erſt in neueſter Zeit unter der Gunſt der Verhältniſſe zum Theil verwerthet werden können. Daſſelbe beſteht zur Zeit außer den der Verwaltung dienenden Immobilien (Schulhäuſer, Kranken⸗ häuſer pp., überhaupt Geſchäftsgebäude aller Art) und der Gasanſtalt in a) rot. 9 Hectaren, welche zum größeren Theil landwirthſchaftlich genutzt, einen jährlichen Pachtzins von etwa 500 ℳ bringen, im Uebrigen aber wegen ihrer Sterilität brach liegen, b) dem bei Titel III erwähnten, mit der Luiſenkirche gemeinſchaftlich be⸗ ſeſſenen Acker, deſſen zur Auseinanderſetzung gezogener Theil bisher einem jeden Miteigenthümer jährlich 430 %. Pachtzins gebracht hat, während der auf dem Spandauer Berge belegene Reſt faſt ausſchließlich aus un⸗ beſtellbarem Sandboden beſteht und zum kleineren Theile durch Ausbeutung von Sand und Kies ſowie durch Abhaltung der Pferdemärkte verwerthet wird. Der jährliche Ertrag aus letzteren beträgt für jeden Miteigen⸗ thümer zur Zeit rot. 4000 .