welche Summe nebſt 432,51 ℳ für die Verbeſſerung der in der Spandauer Straße vorhandenen Entwäſſerung aus dem Anleihefonds entnommen iſt. Gelegentlich der Entwäſſerung der Kirchſtraße iſt die auf den Grundſtücken Kirch⸗Straße Nr. 13 und 14 haftende Laſt, den zur Entwäſſerung der Canalſtraße und des angrenzenden Fluth⸗ gebietes über die genannten Grundſtücke hinweg direct nach dem ſchwarzen Graben angelegten Graben zu dulden und beziehungsweiſe zu unterhalten und zu reinigen, durch eine einmalige Kapitalszahlung von 1500 ℳ abgelöſt. An Entwäſſerungskoſten von Neuanbauern ſind im Laufe des Berichtjahres 2636,89 ℳ eingezogen und zum Capitalfonds abgeführt. Anlangend die Entſchädigung, welche für die Mitbenutzung des die vereinigte Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule nach dem Landwehr-Kanal entwäſſernden Kanales an den Militairfiskus im Betrage von 300 ℳ pro Jahr zu zahlen iſt, ſo hat der Fiskus der Stadtgemeinde dieſe jederzeit kündbare Mitbenutzung bereits im Jahre 1883 nach Verſandung der ſtädtiſchen, die Hardenbergſtraße im Zuge der Straße 19—V—1 nach dem Landwehr-Kanale entwäſſernden Leitung kontraktlich unter der Bedingung geſtattet, daß die Stadtgemeinde den fiskaliſchen Kanal von 4 zu 4 Wochen unter Verbrauch von je 150 ebm Waſſer ſpülen läßt. Die Straßenbeſprengung iſt inſofern erweitert, als zum erſten Male die Spandauer Chauſſee vom Pferdebahnhof bis zum geſtaurant Moritz (incl.) regelmäßig beſprengt iſt. Die Adjacenten im Verein mit den Bewohnern von Weſtend haben dazu 480 ℳß als die Hälfte der Beſprengungskoſten aufgebracht. Die Pflege der Promenaden und Alleen iſt gegen die Vorjahre erheblich aus⸗ gedehnt. Zunächſt hat der Verſchönerungsverein die nördliche Promenade der Berliner⸗ Straße zwiſchen der Charlottenburger Brücke und der March⸗Straße, unter Sonderung der Baumreihen durch Raſenſtreifen, verbeſſert und ſich der Unterhaltung der Raſen⸗ ſtreifen mittelſt Beſprengung unterzogen. Aus ſtädtiſchen Mitteln ſind von Neuanlagen beſtritten die Koſten für die Bepflanzung der Krummen⸗Straße zwiſchen der Bismarck⸗ und Schiller⸗Straße, der Schiller⸗Straße zwiſchen der Krummen⸗ und der Wilmers⸗ dorfer⸗Straße, eines Theiles der Kleiſt⸗Straße, der Luther⸗Straße zwiſchen der Kur⸗ fürſten⸗Straße und der Straße 29 IV, der Nürnberger Straße, endlich der Straßen 26 und 36 Iv, ſoweit die letzteren gepflaſtert ſind. Außerdem iſt dem Verein der Berliner Weſtvorſtadt, welcher den zum größeren Theil auf Charlottenburger Gebiet belegenen, bis dahin wüſten Nallendorf⸗ Platz aus Beiträgen der Nachbarn und Anwohner in ge⸗ ſchmackvoller Art hat herſtellen laſſen, zu den Unterhaltungskoſten eine Beihülfe im Betrage von 515 ℳa gewährt. Wichtige und umfangreiche Verhandlungen hat der Kurfürſten-Damm hinter dem Zoologiſchen Garten nebſt dem anſchließenden Theile der Hardenbergſtraße bis zur Stadtbahn hervorgerufen. Der hinter dem Zoologiſchen Garten belegene, zwiſchen der Kurfürſteuſtraße und dem Blümner'ſchen Grundſtücke nur proviſoriſch regulirte und nur § bis 12 m breite Kurfürſten-Damm war bereits ſeit dem 1. Mai 1880 von einem Geleiſe der Berliner Pferde⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Commandit⸗Geſellſchaft auf Actien IJ. Leſtmann « Co. durchzogen. Zum Zweck der definitiven Regulirung wurde der Stadtgemeinde durch Allerhöchſte Ordre vom §8. Dezember 1882 das Ent⸗