—* ). — Die Abgabe zu « iſt verhältnißmäßig niedriger bemeſſen als die von der Berliner Pferde⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft an den Fiscus für die Benutzung der Hardenberg⸗Straße zu entrichtende jährliche Rente von 3000 ℳ, welche ſich der Fiskus bei der Abtretung der Hardenberg⸗Straße an die Stadtgemeinde vorbehalten hat (S. 24 des Jahres⸗ berichts pro 1882/83). Titel IX. Staatliche und Provinzial⸗Angelegenheiten. Einnahme nach dem Etat 20 910 ℳ 48 , nach der Rechnung 19 041 ℳ 27 . Ausgabe „ % ,, 2%02 „„ 88 „. „, „ „, 29 316 „ 93 „ Zuſchuß nach dem Etat 9 292 ℳ 40 , nach der Rechnung 10 274 . 76 „ Der Mehrzuſchuß mit 982,36 ℳ ſetzt ſich zuſammen aus 1869,21 ℳ e Minder⸗ einnahmen nach Abzug von 886,85 Minderausgaben. Die Differenz bei dem mit durchlaufenden Poſten in Einnahme und Ausgabe balancirenden Servisweſen — 343,40 ℳ Minderausgabe — entbehrt der wirthſchaftlichen Bedeutung, da dieſelbe auf die bis zum Schluß des Etatsjahres nicht abgehobenen Servisbeträge zurück⸗ zuführen iſt. Die Stadt war im Auguſt und September ſtark mit Cavallerie be⸗ quartiert; unterzubringen waren an Garde du Corps, Garde⸗Huſaren, Ziethen-Huſaren und Feld⸗Artillerie im Ganzen 39 Offtziere, 765 Mann und 903 Pferde. Es ſtellte ſich hierbei heraus, daß Charlottenburg wegen mangelnder Stallungen zur Aufnahme von Cavallerie nicht geeignet iſt, daß erhebliche Entfernungen zwiſchen den Quartieren der Mannſchaften und den Stallungen vielfach nicht zu vermeiden waren und größere Stallungen zwei bis dreimal belegt werden mußten. Dazu kommt, daß die meiſten Quartiergeber das Streuſtroh von Händlern zu kaufen gezwungen waren und allein hierfür mehr aufzuwenden hatten, als ihnen für die Quartierleiſtung überhaupt ver⸗ gütet wird. Der Garde⸗Cavallerie⸗Diviſion iſt von dieſen Uebelſtänden mit dem Er⸗ ſuchen Mittheilung gemacht, dahin zu wirken, daß Charlottenburg künftig nur mit Infanterie belegt wird. Die Einnahmen aus der Staateſteuer⸗Verwaltung an Tantiemen, Gebühren ꝛc. belaufen ſich auf 11 295,98 ℳ, denen 148,38 ℳ. Ausgaben, darunter 148,18 ℳs Grund⸗ und Gebäudeſteuer für die ſteuerpflichtigen ſtädtiſchen Grundſtücke (ercl. Chriſt'ſche Stiftung und Gasanſtalt) gegenüberſtehen. Die zu verzeichnenden 695,48 Mindereinnahmen ſetzen ſich hauptſächlich zuſammen aus zu hoch veranlagter Tantieme für die Erhebung der Klaſſenſteuer und mehr als 50 pCt. Ausfall an Mahn⸗ und Exekutions⸗Gebühren. Aus dem Verhältniß zur Provinz reſultiren 5394,23 ℳ Einnahmen an Sub⸗ levationsrente, erſtatteten Kriegsſchulden⸗Tilgungsbeiträgen und verſchiedenen Gebühren und als Ausgaben 24 551,64 ℳi Provinzial⸗Abgaben, welche abgeſehen von 2720,07 ℳ