— 228 — ſchlagt, indeß iſt für eine neue Stelle (Hilfslehrerin Schmidt und Spieß), ſowie für Brennmaterial nicht unerheblich mehr verausgabt, wodurch die immerhin noch vorliegende Mehrausgabe von 488 Mk. 35 Pf. begründet wird. Die Mehrkoſten für die Gemeindeſchule 11 beruhen auf Schaffung einer neuen Stelle (Hilfslehrerin Köhler), ſowie auf die erheblichen Mehraufwendungen für Brennmaterial (eg. 2500 Mt.), während bei den Gemeindeſchulen 11I und V lediglich der Bau der Turnhalle einen Mehraufwand von über 6000 Mk. hervorgerufen hat. Für Stellver⸗ tretung und Mehrſtunden ſind allein ca. 2500 Mk. mehr verausgabt. Bezüglich der Ausgaben für das Volksſchulhaus in der Peſtalozzi⸗ Straße wird bemerkt, daß dieſe Koſten aus der Anleihe von 1885 vorſchußweiſe gezahlt und den laufenden Beſtänden in Jahresraten von 50000 Mk. wieder erſtattet werden. Die Mehrausgabe von 4710 Mk. für dieſen Schulhausbau figurirt zwar als ſolche beim Kapitel 10, doch iſt dieſer Betraz an anderer Stelle (über den Etat) als von der Anleihe erſtattet wieder vereinnahmt. Der Mehraufwand an Penſionen endlich iſt durch Penſionirung des Lehrers Lang⸗ bein und der Handarbeitslehrerin Droeſeler, ſowie durch Gewährung eines Penſionszu⸗ ſchuſſes an die Ehefrau des geiſteskranken Hauptlehrers Daebel hervorgerufen. 5 11J. Kirchliche Angelegenheiten. Der in der Abſchluß⸗ Ueberſicht angegebene Minderzuſchuß bezw. Mehr⸗Uleberſchuß iſt eigentlich als ſolcher nicht anzuſehen, da derſelbe lediglich darin ſeinen Grund hat, daß die etatiſirten 81 Mk. 68 Pf. bezw. 12 Mk. - 93 Mk. 68 Pf. vor Schluß des Etatsjahres von dem empfangsberechtigten Oberprediger Müller nicht abgehoben ſind und demgemäß als Ausgabe⸗Reſte in der Rechnung erſcheinen. Iv. Polizei⸗Angelegenheiten. Der Minderzuſchuß von 3838 Mk. 67 Pf. ſetzt ſich zuſammen aus 2599 Mk. 12 Pf. Mehreinnahmen bei der Königlichen PolizeiVerwaltung an Polizeiſtrafen und Gebühren für Baukonſenſe, 315 Mk. 31 Pf. Minderausgaben für Nachtwachtweſen, (Löhne und Ausrüſtung der Nachtwächter, ſowie für Reſervewächter, Erkrankungen ꝛc.) 500 Mk. Minderausgaben reſp. Erſparniſſe bei der Unterhaltung der ſtädtiſchen Brunnen, ſowie 436 Mk. 35 Pf. Minderausgaben ür verſchiedene Zwecke (Reviſion des Bebauungs⸗ planes, Insgemein ꝛc.) in Sa. Mehreinnahmen reſp. Minderausgaben 3850 Mk. 81 Pf. Als Mehrausgaben gehen ab 12 Mk. 14 Pf. bei der Straßenreinigung, ſo daß ein Minderzuſchuß von 3838 Mk. 67 Pf. — wie oben — verbleibt. . Armenpflege. Mehrausgaben hat erfordert die äußere Armenpflege (Unterſtützungen, Bekleidung, Pflegegelder, Unterbringung Geiſteskranker, Kurkoſten ꝛc. für außerhalb befindliche Orts⸗ angehörige) 2158 Mt. 19 Pf., das Armen⸗ Hoſpital in den Familienhäuſern, insbe⸗ ſondere die bauliche Unterhaltung reſp. Herſtellung einer Portierbude, das Inventar, Brennmaterial und die Verpflegung 3093 Mk. 64 Pf., in Sa. Mehrausgaben 5251 Mk. 83 Pf. Dagegen ſind bei den übrigen Kapiteln des Armentitels Mehr⸗