an Adjacentenbeiträgen 11865 Mk. 53 Pf., Minderausgaben bei den nicht kunſtgerecht befeſtigten Straßen 1441 Mk. 5 Pf., ſowie Erſparniß bei Unterhaltung der Bürger⸗ ſteige 271 Mk. 24 Pf., in Sa. 13577 Mk. 82 Pf., und ergiebt ſich hieraus der für Pflaſterungen (Kapitel 2) nachgewieſene Mehrzuſchuß von 14605 Mk. 63 Pf. Für Regulirung der Schloß⸗Straße ſind zwar 47981 Mk. 87 Pf. mehr verausgabt, jedoch ſind dieſe Mehrkoſten aus dem Kapitalfonds erſtattet und erſcheinen demgemäß in der Rechnung wieder in Einnahme. IX. Staatliche und Provinzial⸗Angelegenheiten. An dem Minderüberſchuß von 14503 Mk. 47 Pf. participiren das Militairweſen mit 28 Mk. 13 Pf., die Staatsſteuer⸗Verwaltung mit 12184 Mk. 1 Pf. Minderein⸗ nahmen, die Provinzial⸗Anſtalten mit 2470 Mk. 28 Pf. Mehrausgaben, in Sa. Mehr⸗ ausgaben bezw. Mindereinnahmen 14682 Mk. 42 Pf., wogegen beim Standesamt eine Mehreinnahme von 178 Mk. 95 Pf. erzielt worden iſt; Minderüberſchuß daher wie vor 14503 Mk. 47 Pf. Hierbei wird bemerkt, daß der Einnahme⸗Ausfall an dem Antheil des Stadtkreiſes aus dem Ueberweiſungs⸗Geſetz vom 14. Mai 1885 (lex 4 Huene) allein 13353 Mk. beträgt. X. Verwaltung der ſtädtiſchen Liegenſchaften durch Selbſtbewirthſchaſtung. Der erzielte Mehrüberſchuß (4117 Mk. 24 Pf.) iſt lediglich auf die erhöhten Erträge für verkauften Sand und Kies aus den Gruben am Spandauer⸗Berge zurück⸗ zuführen. XI. Verpachtung von Grundſtücken und Hänſern. Hier liegen im Weſentlichen Erſparungen bei dem Kapitel Hausmiethe und zwar insbeſondere bei der Unterhaltung des Grundſtücks Berliner⸗Straße 72, Feld⸗Straße 7 u. 8 vor, wodurch der Mehrüberſchuß von 726 Mk. 79 Pf. begründet iſt. XII. Zinſenverwaltung und Schuldentilgung. A. Kapitalfonds. Es intereſſirt hauptſächlich die aus dem Rechnungsauszuge erſichtliche erhebliche Mehreinnahme von 228500 Mk. 91 Pf., ſowie die gegenüberſtehende Mehrausgabe von 228334 Mk. 61 Pf., während der geringe Mehrüberſchuß von 166 Mk. 30 Pf. keine Bedeutung hat. Die im Etat veranſchlagten Zinserträge ſind nicht allein vollſtändig eingegangen, ſondern es iſt in Folge Kapitaliſirung eines am Jahresſchluſſe 1885/86 im Beſtande verbliebenen erhöhten Betrages von 1000 Mk. und durch Ausleihung einer Hypothek (Görgs) eine Mehreinnahme an Zinſen von ca. 217 Mk. erzielt worden. Erheblichere Mehreinnahmen ſind indeß bei den zur Anlage beim Kapitalfonds be⸗ ſtimmten Einnahmen zu verzeichnen. Hierher gehören: