31. — ) Marftweſen. Pfer demärkte. Das der Stadtgemeinde und der Louiſenkirche gemeinſchaftlich gehörende Terrain des Pferde⸗ marktes auf dem Spandauer Berge iſt mittels Vertrages vom 31. März 1886 auf die Zeit vom 1. März 1886 bis ult. Februar 1896 an den Marktpächter Hermann Krüger in Berlin für eine jährliche Pacht von 10 200 [. verpachtet. Ueber den Verkehr auf dem Pferdemarkt ſeit dem Jahre 1883 giebt die nachſtehende Ueber⸗ ſicht Auskunft. Es ſind gezählt worden an Pferden in den Monaten im 1 1 4 2 2 2 Jahre 2 2 2 * — E 2 E 5 — 6 — 8 4 1 1883 2500 2000 2700 2160 1850 1500 1111 1450 1884 1700 2000 nicht notirt 1350 1190 1390 1160 1885 1930 2000 1650 1550 1385 1420 1340 1056 1886 1535 1856 1636 1511 1327 1210 1250 1110 1887 1540 1920 1700 1972 1650 1335 1380 1106 1888 1590 2065 1824 2595 1530 1581 1410 1242 Die Wochen⸗ und Krammärkte. Der Verkehr auf den Wochen märkten hat in den letzten Jahren gegen früher erheb⸗ lich zugenommen, ſo daß demgemäß auch die Einnahmen aus der Verpachtung des Rechts auf Erhebung der Stättegelder entſprechend größere geworden ſind. Die Krammärkte werden bereits ſeit dem 1. April 1885 nicht mehr beſonders, ſondern mit den Wochenmärkten zuſammen verpachtet. Die Pacht hat betragen für die Etatjahre 1885/88 pro Jahr 3210 Mk. und beträgt für die neue Pacht⸗ periode und zwar für die Etatjahre 1888/91 pro Jahr 5300 Mk. Nach den polizeilichen Feſt⸗ ſtellungen wird der Hauptwochenmarkt auf dem Wilhelms⸗Platz in der Regel beſucht von: 2 5 5 1. Fiſchhändler . . 5 9 2. Räucherwaarenhändler 1 3. Backwaarenhändler 2 6 4. Geflügelhändler. 3 4 5. Grünkramhändler 24 36 6. Fleiſchhändler.. 430 4. Mehylhändler. 11— 8. Käſe⸗, Eier⸗, Butterhändler 3 6 9. Herings⸗ und Zwiebel⸗Händler 1 8 10. Blumenhändler. 10 1 11. Oelhändter. —11 12. Holzwaarenhändler. 3— 13. Gänſehändler 2.—14