ee. 8.3. Uebertrag 41836,09 Mk. D. Minderüberſchüſſe haben ergeben: Titel XIII. Aus aufgehobenen Eigenthums⸗Verhältniſſen. 4,02 Mk. Summa (C. und I. 41740,11 Mk. Zuſammen Mehrüberſchüſſe und Minderzuſchüſſe (Summa A. und B.). . 193876,10 „ 7, Mehrzuſchüſſe und Minderüberſchüſſe (Summa (. und 1).) .. 41740,11 „ Bleibt Beſtand wie oben 152135,99 Mk. Bei den einzelnen Etattiteln iſt bezüglich der ſtattgefundenen und in dem beigefügten Rechnungsauszuge näher erſichtlichen Mehr⸗ und Minderaufwendungen gegen den Etat, ſowie gegen das Vorjahr Folgendes hervorzuheben: Titel I1. Allgemeine Berwaltung. Mehrausgaben waren zunächſt erforderlich bei der Beſchaffung von Schreibmaterialien und Verbrauchsgegenſtänden, bei den Druckkoſten und der baulichen Inſtandhaltung des Rathhauſes. Die Unzulänglichkeit der im Etat hierfür vorgeſehenen Mittel wurde bereits im Laufe des Jahres von der Stadtverordneten⸗Verſammlung durch entſprechende Nachbewilligungen von bezw. 1800, 4000 und 2000 Mk. anerkannt. An dem Mehrzuſchuß von 14324,22 Mk. participiren ferner die Poſitionen für Hülfsarbeiter und Stellvertretungen mit rund 4200 Mk., für Büreaubedürfniſſe (Porto und Buchbinderlohn) mit 950 Mk. und die Gerichtskoſten mit 1350 Mk. Es iſt nahe⸗ liegend, daß der Grund dieſer Mehraufwendungen lediglich in der rapiden Entwickelung der Stadt und der dadurch naturgemäß hervorgerufenen Ausdehnung der ſtädtiſchen Verwaltung zu ſuchen iſt. Im Speciellen ſind die wirklichen Ausgaben gegen das Vorjahr gewachſen: 1886 87 1887 88 1887 88 für das Perſonal der Gemeindebeamten, mehr für Hilfsarbeiter ꝛc. von 95531,97 Mk. auf 110908,66 Mk., um 15376,69) k. ſüte Aert.... 123761 „ „ 2100,%0 „ „ 263,13 „ für Schreibmaterialien ꝛc. 4655,65, „ 6773,13 „ „ 2117,78 „ für Druckkoſten. 14944,55 „„ 6800,09 „ „ 1855,54 „ für Buchbinderlohnhn 11195,33 „ „ 1520,57 „ „ 325,22 „ für Zeitungen, Amtsblätter ꝛccJ. 103,40 „ „ 121,55 „ „ 17,65 „ für die Bibliothek.. 234,10 „„ 243,70 „ „ 9,60 „ für bauliche Unterhaltung des Rathhauſes 3319,24 „ „ 3348,77 „ „ 28,53 „ für Brennmaterial für das Rathhaus. 1979,91 „„ 2862,05 „ „ 882,14 „ für Beleuchtung deſſelben.. . 948,36 „ „ 995,63. , „ 45,27 „ für Quittungstantiemen der Steuererheber . 1233,14 „ „ 1412,18 „ „ 129,04 „ für Löhne der Kämmereiarbeiter . . 7108,60 „ „ 8924,83 „ „ 1816,23 „ Dagegen ſind die Ausgaben für Gerichts⸗ und Stempelkoſten . . von 6894,84 „ auf 4248,17 „ um 2646,67 „ zurückgegangen. Letzteres iſt auf die im Jahre 1886/87 geführten Prozeſſe, insbeſondere denjenigen mit dem Baron von Killmar zurückzuführen. Wenn trotzdem die Ausgaben auch pro 1887/88 noch ziemlich hohe genannt werden müſſen, ſo liegt der Grund dafür in den erheblichen Aufwendungen an Stempelkoſten für Grunderwerbsverträge, ſowie darin, daß die durch die Praris noch nicht ge⸗ klärten Beſtimmungen des neuen Kommunalſteuer⸗Geſetzes zahlreiche Streitverfahren hervorgerufen haben, welche zum Theil für uns ungünſtig ausgefallen find.