FIrequenz der ſtädtiſchen Schulen in Charlottenburg von 1830—89. Anzahl der Schüler Oſtern 1880 1881 1882 1883 1884 1885 18% 1887 1888 1889 1 Namen der Schulen 1. NMealprogymnaſium .] 292 299 314 330 362 a88 230 265 290 336 2. Bürger-Knabenſchuleſ 312 328 375 419 378 447 629 627 597 560 3. Höhere Mädchenſchules 200 218 233 225 248 269 266] 288 312 305 4. Bürger⸗Mädchenſchuleſ 386 431 459 519 517 563 604 599 516 476 „. Gemeindeſchule I. ] 390 46 537 45 544 383 427 545 705 1010 6. Gemeindeſchule II .] 306 388 422 671 755 849 1004 1098 1088 1091 Gemeimdeſchule IlI .f 22 2% 301 359 355, 535 666 485, 688 72 C. Gemeindeſchule IV. 10 1— 2% 78, 769 847 755 710 9. Gemeindeſchule V . 317 332 378 554 635 691 757 777 762 762 10. Gemeindeſchule v1] — — — — — — — — 354] 6238 11. Katholiſche Schule 1 20 232 279 312 344“ 394 415 450 518 584 Summaſ 3427 3694 4091 4572 4899 5303 5767 6181 6645 7201 gegen das Vorjahr +267 397 481 327 +404 + 464 / 41 4 464 1 556f 2214 2 42 9Jahren XIII. Bauverwaltung. a) Hochbau Von den Bauausführungen des Etatjahres 1888/89 ſind in erſter Linie wieder die Schul⸗ bauten zu erwähnen. Für die höhere Mädchenſchule in der Rofinen⸗Straße iſt ein neues Gebäude fertig geſtellt und gleichzeitig wieder ein großes Volksſchulhaus im Oſten der Stadt begonnen worden. An den vorhandenen älteren Schulgebäuden ſind erhebliche Ausbauten ausgeführt und erhielt u. A die Schule in der Kirchhof⸗Straße zwei neue geräumigere maſſive Treppen. Die höhere Mädchenſchule befand ſich bis dahin in einem alten einſtöckigen Gebäude in der Roſinen⸗Straße Nr. 12. Um der bereits lange gefühlten Unzulänglichkeit dieſes Gebäudes einigermaßen abzuhelfen, war bereits im Jahre 1877 ein theilweiſer Neubau an der Süoſeite des Grundſtückes ausgeführt worden, welcher 4 gute Klaſſen und eine maſſtve Treppe enthielt. Bei dem ſtarken Anwachſen der Bevölkerung hielt indeſſen dieſe Vergrößerung nicht lange vor und es ward daher am 1. April 1887 ein Neu⸗ reſp. Erweiterungsbau begonnen, welcher unter Beſeitigung des einſtöckigen Hauſes und unter theilweiſer Benutzung des Erweiterungsbaues aus dem Jahre 1877 ein Ganzes berzuſtellen beſtimmt war, welches den heutigen Forderungen an eine höhere Schule in vollem Maße genügt und welches in räumlicher Beziehung auch ſpäteren Bedürfniſſen an Erweiterung ꝛc. Rechnung trägt.