gut 24. Unter den Beſuchern der Anſtalt befanden ſich 14 junge Leute unter 20 Jahren, welche zum Theil in den praktiſchen Arbeiten ſehr wenig Uebung bewieſen. Da nun bei der kurz bemeſſenen Dauer der Lehrkurſe kaum das nothwendigſte Penſum gründlich erledigt werden kann, und die Lehrſchmieden auch eigentlich nicht dazu beſtimmt ſind, das Schmieden überhaupt zu lehren, ſo empfiehlt ſich für eben erſt Ausgelernte der Beſuch der Lehrſchmiede nicht. Es wurden 15 074 Hufe beſchlagen; unter dieſen waren 3244 kranke — 21,5 Prozent. In der Provinz Brandenburg beſtehen vier Lehrſchmieden; die hieſige iſt zuletzt errichtet, gleichwohl aber am beſten beſucht. Die drei übrigen Anſtalten hatten zuſammen nur 69 Schüler. IX. E Tredit⸗ und Derſorgungsweſen 1. Städtiſche Sparkaſſe. Die Geſchäftsergebniſſe 10 das Jahr 1889 ſind folgende: Einlagekapital Ende 1888 . . 362843 ℳ. 87 Spareinlagen pro 1889 . . . 60989 „ 50 „ zugeſchriebene Zinſen pro 1889. 15611. 23. Summe . . 1049445 . 10 zurückgezahlte Spargelder pro 1889 167340 „ 51 „ mithin Einlagekapital Ende 1889 882104 ℳ 59 Vereinnahmte Zinſen von Hypothekenforderungen u. Inhaberpapieren 24020 ℳ. 10 Verausgabte Zinſen fur Spareinlagen, gezahlte Stückzinſen, Pro⸗ viſion und Stempel für angekaufte bezw. verkaufte Inhaberpapiere 19087 „ 99 „ 5 bleibt Zinsüberſchuß 4932 ℳ. 11 Die Sparkaſſengelder ſind zinsbar angelegt: Nennwerth: Kurswerth am 31./12. 89; in 4 und 4½ pCt. Hypothekenforderungen 478500 ℳ. 478500 in 3½ und 4 pCt. Inhaberpapieren 389500 „ 396584 „ 50 „ mithin zinsbar angelegt 565000 ℳ 575084 . 50 Die Verwaltungskoſten betragen .5190 81 zur Beſtreitung derſelben ſind verwendet die .2 rüberſchufe 201 4932 „ 11 „ die fehlenden 258 . 70 ſind aus dem von der Stadtgemeinde gewährten Betriebsvor⸗ ſchuß von 10 000 ℳ, entnommen. Der Geſammtumſatz beträgt in Geld . . 1729672 ℳ 21 in Effekten . 819700, — „ An Sparkaſſenbüchern ſind im Jahre 1889 ausgegeben. . . . 1891 Stück zurückgenommen . . 349 „ 1542 „ Hierzu Beſtand Ende 1888.. . . 1825 „ bleiben im Umlauf 3367 Stück