—.184. — An Operationen wurden im Etatjahre außer kleineren chirurgiſchen Eingriffen, wie Nähen von Wunden, Ver⸗ bänden, Eröffnung von Eiterhöhlen im Ganzen 15 ausgeführt, von denen 3 tödtlich endeten; die übrigen wurden geheilt. Dieſe 15 beſtanden ſpeziell in Eröffnung der Bruſthöhle wegen Eiterbruſt 222 12 Herausſchälung zahlreicher (GGeſchwülſte des Kopfes, Bruſt und Oberſchenkels. . . Einrenkung des Schultergelenks 3 Taris eines eingeklemmten Bruches. 1 Radikaloperation eines eingewachſenen Nagels 1 Unterbindung von verletzten Pulsadern 1 Sehnennaht der rechten Hand 1 Tracheotomie bei Diphtherie „„ 41 Entfernung und Auskratzung von erkrankten Knochen . 1 Operation der Phimoſe. 2 1 Naht großer Lappenwunden in Summa 15 Außerdem erforderte die Behandlung zweier tiefer Dammwunden, von denen eine über 20 em tief war, öftere chirurgiſche Eingriffe. Tode⸗fälle ramen im Etatjahre 116 vor (65 Männer und 51 Frauen), d. h. über 13 pct. Rechnet man aber die 2 todtgeborenen Kinder ſowie 11, die ſchon nach einigen Stunden verſtarben, bei denen alſo eine eingreifende Behandlung meiſtens doch nichts genützt haben könnte, von den 116 ab, ſo bleiben 103, d. h. etwa 12 pCt. Die meiſten Opfer forderte, wie immer, die bacilläre Lungenſchwindſucht, 25, davon waren 17 Männer, 8 Frauen. Es kamen ſpeziell auf Bacilläre Schwindſucht 25⁵ Altersſchwäche. 12 Chroniſche Nierenentzünduung 10 Lungenentzündung Herzkrankheiten Bösartige Geſchwülſte. Gehirnſchlagfluß Bruſtfellentzündung Krämpfe . Chroniſchen Bronchialkatarrh Blaſeneiterung Diphtheritis Unterleibstyphus Rückenmarkskrankheiten Geiſtertrauthei,. Pyämie durch Vergiftung Verbrennung Kindbettfieber. Sepſis. „ v; ꝙ; 1 s s * * Seite 96