— 74 — Uebertrag 2 181 850 Abtheilung vI1JI. 625 000, „ vI. 1352 050, „ v1. 150000 , „ IXX. 127 360 , „ X. 137400, „ XI. 55 680, XI. 150000, „ XII. 280000, „ XNIVv. 180 660, Zuſammen: 4 080 000 ℳ Dieſer Koſtenbetrag iſt nach dem Bauprogramm auf 3 Baujahre vertheilt worden und zwar: 1889/90 . 1 600 000 ℳ wirklich verausgabt ſind . .. 5091 453,93 ℳ 1890/91 . . . 1 400 000 ℳ wirklich verausgabt ſind. 1432 711,04 „ 1891/92. 1080 000 ℳ Zuſammen 2 024 164,97 ℳ Zur Begründung des geſammten Bauprojekts der ganzen Anlage iſt Folgendes anzuführen: Das Terrain für die neue Anſtalt iſt ſo gewählt, daß die Kohlenzufuhr durch Eiſen⸗ bahntransport oder auf dem Kanal durch Schiffsgefäße erfolgen kann. Die Eiſenbahnanlage wurde parallel mit den Hauptgeleiſen der Stadt und Ringbahn, deren Schienenoberkante 5 m über Anſtaltsterrain liegt, entwickelt und ein 400 m langes Aufſtellungsgeleiſe ſo projektirt, daß der Rangirbetrieb ohne Hilfe von Drehſcheiben nur über Weichen bewirkt wird. Auf dieſen Rangirbetrieb nur über Weichen wurde beſonderes Gewicht gelegt, weil derſelbe er⸗ fahrungsmäßig bei einem Jahresverkehr von 7000—8000 Waggons unter Verwendung einer leichten Lokomotive am billigſten zu werden verſpricht. Die Geleiſe auf dem Anſtaltsterrain liegen dabei horizontal. Zum Abſchluß des 5 m höher gelegenen Bahnterrains ſoll theilweiſe eine 5 m hohe Futtermauer, theilweiſe Erdböſchung hergeſtellt werden. Auf dem Bahnplanum befindet ſich eine Sturzbahn, von welcher aus Kohlen, Koke und verbrauchte Regenerirmaſſe in die Waggons geſtürzt werden. Den Verkehr zwiſchen der Sturzbühne und dem Anſtalts⸗ niveau vermittelt ein doppelter Aufzug. Zwei Aufſtellungsgeleiſe werden ausgeführt, von denen das eine die mit Theer u. ſ. w. beladenen und die von Steinen und anderen Materialien zu entladenden Waggons aufnimmt, das andere die Entladung der Waggons von Reinigermaſſe durch Sturz in die unterliegenden Räume ermöglichen ſoll. Ein Fahrſtuhl ſoll den Laſten Verkehr zwiſchen Bahnplanum und Anſtalts Niveau vermitteln. Da die Kohlen bei dem Bezug zu Waſſer um mehr als 1 pro 1000 kg billiger werden und , der Kohlen ſchon jetzt zu Waſſer bezogen werden können, ſo wurden die Kohlenentladevorrichtungen am Kanal ſo ausgebildet, daß 600 bis 700 Kahnladungen pro Jahr am Kanal gelöſcht werden können. Um bis zu 6 Kahnladungen pro Tag entladen zu können, ohne den Verkehr der Straße 16 zu hemmen, werden die in Schiffen ankommenden Kohlen mittelſt Wagen (Händen) aus den Schiffen gehoben über die Brücke über Straße 16 bis zur