Bei den Ledigen ſind beide Geſchlechter annähernd zu gleichen Theilen vertreten. Die Verwittweten und Geſchiedenen gehören jedoch zum größten Theile dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht an. Bei der Flußbevölkerung ſind Geſchiedene nicht gezählt. 5. Die Bevöllerung nach der Religion. Die Bevölkerung Charlottenburgs bekennt ſich überwiegend zur evangeliſchen Religion. Es ſind gezählt: Perſonen: Evangeliſche, Lutheraner. „66828 Reformirte „ „„ 362 Katholiken. 2890 Diſſidenten. 94 Juden. 1481 Herrnhuter, Irvingianer, Baptiſten, Mennoniten 57 Andere Religoonen. 93 Religionslos. 68 Die Flußbevölkerung ſetzt ſich zuſammen aus 1096 Evangeliſchen und 16 Katholiken. Nach Vorſtehendem befinden ſich unter je 1000 Perſonen der ortsanweſenden Be⸗ völkerung 874 Evangeliſche (Lutheraner und Reformirte), 103 Katholiken, 19 Juden, 1 Diſſident, 3 Andere. Folgende Ueberſicht zeigt die Zunahme der Bevölkerung gegen das 1885er Zählungs⸗ ergebniß in den einzelnen Religionsklaſſen: Ortsanweſend mithin Znnahme „ am 1. Dezember Religion un in 1890 1885 ] Ganzen Prozent Evangeliſche . . . 67190 38310 ſ 28880 75 Katholiken .. 7890 3474] 4416 127 Juden 1481 478 ] 1003 210 Diſſidenten 94 57 37 65 Andere 218 52 —4 — Hiernach entfällt die größte Vermehrung auf die Juden (210 pCt.): alsdann folgeu die Katholiken mit 127 pCt., die Evangeliſchen mit 75 pCt. und endlich die Diſſidenten mit 65 pCt. 6. Die Blinden und Faubſtummen. Uueber die Blinden und Taubſtummen ſind zuletzt bei der Volkszählung im Jahre 1880 Nachrichten eingezogen worden. Bei der Volkszählung im Jahre 1885 hat eine ſolche Aufnahme nicht ſtattgefunden. Auch bei der Volkszählung am 1. Dezember 1890 iſt in den ſtaatlichen Zählpapieren die Frage nach Blinden und Taubſtummen weggelaſſen. Dem Vor⸗