— 34 — und zwar: 638 Männer, 422 Frauen, unter 12 Jahren 35 Knaben, 25 Mädchen. 3. Abgang im Betriebsjahre „„„ und zwar: 598 Männer, 397 Frauen, unter 12 Jahren 32 Knaben, 25 Mädchen. bleibt Beſtand ult. März 1892 und zwar: 40 Männer, 25 Frauen, unter 12 Jahren 3 Knaben. 4. Im Jahre 1891/2 ſind behandelt und verpflegt mit zuſammen 22 360 Verpflegungstagen. Der durchſchnittliche Verpflegungsſatz beträgt a) für die Kranken pro Kopf und Tag für 1., II. und III. Diätform incl. Ertradiäten und Wein b) Verpflegungstage des Perſonals 6307; der durchſchnittliche Verpflegungsſatz beträgt pro Kopf und Taag9 9,92/, Mark () Der durchſchnittliche Verpflegungsſatz für die Kranken und das Dienſtperſonal zuſammen pro Kopf und Tag9g. 9,73% Mark . Die Verpflegungstage eines jeden behandelten Kranken betragen durchſchnittlich 20 Tage. 6. Durchſchnittlich ſind pro Tag 61¼ Kranke behandelt und ver⸗ pflegt. . Es 12 im Jahre 1891/92 Kranke behandelt und verpflegt: a) aus Charlottenburg .. . 924 b) auf der Durchreiſe. 70 c) aus anderen fremden Orten 74. 1052 Kranke 9§* Rranfe 1120 Kranke 0,68 Mark 2 —1 8§. Es verſtarben 1891/92 im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſe 112 Kranke und zwar 63 männliche, 49 weibliche. 9. An Perſonal wurden durchſchnittlich pro Tag verpflegt 17 ½¼. Aeber ſiſch t über das Maximum der behandelten Kranken im Jahre 1891/92. Marimum Minimum] Marimum Minimum 1891/92 1890/%91 1891 Aprrt. 656 53 58 43 Ma. 65 44 62 52 69 32 56 45 Iun 68 55 61 42 Auguſtt,: 65 1 427 58 43 Septemberr 61 53 59 1419 Otrober 61 48 67 43 November 71 54 66 52 Dezember 8S2 52 63 48 1892 Januar. 83 57 72 50 Fehruuar 8S0. 1 3 64 55 Marg 22. 4 58 68 50 Am 22. Januar 1892 war der größte Tagesbeſtand nämlich 83 Kranke und zwar 44 Männer, 37 Franen, 1 Knabe und 1 Mädchen unter 12 Jahren. Am 24. Mai 1891 war der kleinſte Tagesbeſtand nämlich 44 Kranke und zwar 27 Männer, 16 Frauen und 1 kleiner Knabe. Die im Betriebsjahre 1890/91 in Angriff genommenen Neubauten, das Verwaltungsgebäude und das Leichenhaus nebſt Kapelle, wurden vollendet und von der Krankenhausdeputation in Verwaltung genommen. Dadurch wurden 7 meiſt kleinere Zimmer im Krankenhauſe frei und wurden für Belegung mit Kranken aptirt, inſonderheit wurden 3 von dieſen, die vor dem vom Inſpektor bewohnten Räume, als beſondere Gebär⸗ ſtation eingerichtet. mehrt. Der durchſchnittliche Verpflegungsſatz iſt pro Kopf und Tag von 68%, Pfennigen auf 73%, geſtiegen, alſo iſt um faſt 5 Pfennige pro Tag die Verpflegung verbeſſert worden. Charlottenburg, den 29. September 1892. Die RKrankenhans-Deputation. Dr. Edel. N. Bericht des Bospital Kuratoriums. Unter der Beaufſichtigung des Hospital⸗Kuratoriums befanden ſich die geſchloſſenen Anſtalten und zwar 4 das Bürgerhospital, Spreeſtraße 5, B die ſtädtiſchen Familienhäuſer, Sophie Charlottenſtraße 113. A4. Das Bürgerhospital. In dem Bürgerhospital waren 24 Perſonen aufgenommen und zwar 2 Männer und 22 Frauen. Von dieſen haben „ lediglich freie Wohnung gehabt, während 19 auch mit laufenden Almoſen bedacht worden find. B. Die ſtädtiſchen Familienhänſer. Als Hospitaliten wurden verpflegt: 39 Perſonen und zwar 20 Männer und 19 Frauen. Freies Obdach wurde gewährt: 32 Familienvorſtänden mit 52 Köpfen, darunter 5 alleinſtehende Männer, § alleinſtehende Frauensperſonen, 3 aus Mann und Frau beſtehenden Familien mit Kindern, 16 Frauensperſonen mit Kindern. Die im Berichtsjahre neu eingerichtete Siechenanſtalt hat ſich bis jetzt nach jeder Richtung hin bewährt. Es ſind 32 Betten eingerichtet und war dieſelbe im Berichtsjahre mit 28 Perſonen (12 Männer und 16 Frauen) belegt. Als Arzt fungirt der Dr. med. Feilchenfeld. Charlottenburg, den 27. September 1892. Das Hospital Kuratorium. Dr. Edel. XI. Bericht der Deputation für das Erleuchtungsweſen. Gasanſtalt 1. I. Abſchnitt. Allgemeine Berwaltung. In dem Etatsjahr 1891/92 hat gleichfalls wie in den früheren Jahren eine bedeutende Gaszunahme ſtattgefunden. Die Gasabgabe betrug 6 370 200 ehm gegen 5 710 000 chm im Vorjahre, mithin die Zunahme 660 200 chm — 11,56 %.