— 6 — 1 auf deſſen Antrag — nach Straße No. 49, verlegt. Die Jahresmiethe beträgt, wie bisher, 1800 Mk. Der Bertrag iſt bis zum 1. October 1897 geſchloſſen. Die im Hauſe Räume hatien ſich für die daſelbſt unter⸗ gebrachte Steuerverwaltung bereits ſeit längerer Zeit als unzureichend Bureauräume Bedacht ge⸗ Kirch⸗Straße No. 2 vorhandenen eine Erweiterung der Hierzu bot ſich Gelegenheit durch den Ankauf des Der Ankauf iſt durch Ge⸗ herausgeſtellt, ſo daß auf nommen werden mußte. Hundert'ſchen Grundſtückes, Kirch⸗Straße No. 3. meindebeſchluß vom 12./18. Mai 1892 genehmigt. 1. October 1892 von der Stadt übernommen. und 3) ſind durch eine Thür in Verbindung gebracht Steuerverwaltung eingerichtet. Der Kaufpreis des und für Zwecke der Grundſtücks betrug Das Grundſtück iſt am Beide Grundſtücke (No 2 dem Hauſe des Kaufmanns Collignon, Berliner 65000 Mark. — Der über die Dienſträume der Tiefbauverwaltung im Hauſe Lützow No. 6 ab. Da die erforderlichen Räume Verfügung geſtellt werden konnten, vertrag bis zum 1. April 1896 zu verlängern. ſo war es nothwendig, den Mieths⸗ geſchloſſene Miethsvertrag lief am 31. März 1893 auf ſtädtiſchen Grundſtücken nicht zur — Für die im Miethshauſe Berliner Straße Nr. 77 untergebrachten Bureaus II, IV und vI waren infolge ihrer größeren Ausdehnung, namentlich aber durch Einrichtung des Gewerbegerichts, vermehrte Räumlichkeiten nothwendig. halb die bisher von der gehabten Räume auf die drei Türeaus vertheilt, verwaltung im December 1892 in die disponiblen Räume des Feuerwehr⸗ dienſtgebäudes verlegt worden iſt. ſtädtiſchen Gebäude untergebrachten Mk. 50 Pf. gezahlt. Verwaltungen ſind im Ganzen 14 037 Es ſind des⸗ Hochbauverwaltung in dem gedachten Hauſe inne⸗ während die Hochbau⸗ An Miethen für die außerhalb der Die Reinigung und Beheizung der Verwaltungsräume hat, ab geſehen von den erforderlich geweſenen Feuerungsmaterialien, einen Auf⸗ Die Reinigung pp. des Rath⸗ Bau der Gemeindeſchulhäuſer und zwar in der Kaiſerin Auguſta⸗Allee wand von 4951 Mark 42 Pf. erfordert. hauſes iſt dem als Hauswart eingeſetzten Magiſtratsboten nebenamtlich übertragen, während für die Grundſtücke Kirch⸗Straße Nr 2/3, ſowie für Miethsräume Berliner Straße Nr. 77 und Lütow Nr. 6 beſondere Hauswarte eingeſetzt ſind Dem Hauswart Schulz iſt auch die Reiniqung pp. des an⸗ gekauften Hundert'ſchen Hauſes Kirch⸗Straße Nr. 3 übertragen und mit Rück⸗ ſicht hierauf die Remuneration von 1080 Mk. auf 1350 Mk. erhöht worden. Der Finalabſchluß der Stadthauptkaſſe (ſiehe Anlcge IV) weiſt für das Rechnungsfahr von 3681516 Mk. 90 Pfg. und eine Ausgabe von 3430212 Mk. 19 Pf. auf. Der buchmäßige Beſtand des Ordinariums beträgt ſomit am Jahres⸗ ſchluß 1892/93 251 304 Mk. 71 Pf. In dieſer Summe ſind zunächſt 11594 Mk. 19 Pf. Einquartierungskoſten enthalten, welche von den Haus⸗ beſitzern im verfloſſenen Rechnungsjahre über den Bedarf erhoben und daher den Abgabepflichtigen im laufenden Etatsjahr in Anrechnung zu bringen ſind. Rach Abzug dieſer 11 594 Mk. 19 Pf., ſowie der am Jahresſchluß verbliebenen Reſtausgaben in Höhe von 157268,34 Mk. ver⸗ mindert ſich der buchmäßige Ueberſchuß um 168862,53 Mk., mithin auf den Betrag von 82442,18 Mk. Hierzu treien andererſeits 86274 Mk. Reſteinnahmen, ſo daß der wirthſchaftliche Reinüberſchuß des Jahres 1892/93 ſich auf 168716, iſt insbeſondere der Umſtand geweſen, jahres 1891/92 ſ. an laufenden Abgaben ein günſtiger Abſchluß gegen den Voranſchlag des e. Die Soll⸗Einnahme ſtellt ſich bei dieſem Kapitel um 4335180,12 M. berrug. Ausgaben der Kanaliſations⸗Verwaltung eine Erſparniß von 16320,71 Mk. Erneuerungsfonds der Gasanſtalt pp.) §01028,44 Mk. Dokumente, auf Erſparniſſe haben allerdings Erats erzielt worden. §5830,89 Mk. höher als im Etat vorgeſehen war. Außerdem iſt bei den eingerreren. Dieſe Mehreinnahmen bezw. in erſter Linie dazu dienen müſſen, den Einnahme⸗Ausfall bei den Gemeinde⸗ ſteuern zu decken. Das Soll der lehteren d. i. die Iſteinnahme einſchließlich der Reſte bleibt um 61544,85 Mk. hinter dem Etatsſoll zurück. Ferner iſt die Sollausgabe an zurückzuzahlenden Gemeindeſteuern um 10093,23 Mk. höher, als der Etat hierfür vorſah. ſind zwar Mehrausgaben in Höhe von 6452,69 Mk. erforderlich geweſen, doch ſind dieſe durch größere Erſtattungen an Armenpflege⸗ und Kurkoſten reichlich ausgeglichen. Die Mehreinnahme gegen den Etat beläuft ſich bei dieſem Kapitel auf 20581,44 Mk. Nicht ſehr günſtig hat die Gasanſtalts⸗ verwaltung abgeſchloſſen. Es iſt zwar der volle etatsmäßige Ueberſchuß mit 318000 Mk. zur Ablieferung gelangt. Dies hat jedoch nur durch Hineinnahme einer Summe von 91260,97 Mk. aus dem Reſervefonds, welcher aus den Beſtänden des Vorjahres gebildet iſt, geſchehen können. Der ungünſtige Abſchluß iſt in der Hauptſache auf die Herabſetzung des Gaspreiſes zurückzuführen. Die Cinnahme aus dem Privatgasverbrauch iſt gegen den Etat um 96500 Mk. zurückgeblieben. Von dieſer Summe 1892/93 im Ordinarium eine Einnahme Bei der Armen⸗ und Krankenpflege 88597,72 können 60 bis 70000 Mk. auf die Berbilligung des Gaspreiſes gerechnet werden. Der Antheil des Stadtkreiſes aus dem Ueberweiſungsgeſetz vom 14. Mai 1885 hat 192434 Mk. berragen. Im Etat waren 190000 Mk. hierfür in Einnahme vorgeſehen. Hinſichtlich der Gemeindeſteuern iſt zu bemerken, daß der Zuſchlag zur ſtaatlichen Einkommenſtener im Jahre 1892/3 eine Herabſetzung von 150 auf 120 pCt. erfahren hat. Die Zuſchläge zur Staats⸗Grund⸗ bezw. Gebäudeſteuer ſind mit dem bisherigen Satz von 60 pCt. zur Erhebung gelangt. Die wirklichen Einnahmen an Gemeindeſteuern haben betragen: bei der Gemeinde⸗Einkommenſteuer unter Freilaſſung der Einkommen bis 900 Mk — 1493402,74 Mk., bei dem Grundſteuerzuſchlage 1796,38 Mk., bei dem Gebäudeſteuerzuſchlage 199000,54 Mk. und bei der Hundeſteuer 30541,30 Mk., in Summa 1724741,46 Mk. Im Vergleich mit den Anſätzen des Etats (1590400 Mk. bezw. 1500 Mk., 200000 Mk. und 28000 Mk., zuſammen 1819900 Mik.) iſt die wirkliche Iſteinnahme an Gemeindeſteuern um 95158,54 Mk. hinter dem Etasſoll zurückgeblieben. Bei Anrechnung der verbliebenen Einnahme⸗ Reſte im Betrage von 33613,69 Mk. reduzirt ſich der obige Ausfall an Gemeindeſteuerr wie ſchon erwähnt auf 61544,85 Mk. Nicht unerheblich waren auch die Zurückzahlungen, welche ſich bei der Gemeinde⸗ einkommenſteuer, allein ſchon auf 18381,25 Mk. belaufen. Nähere ſtatiſtiſche Angaben über die ſtädtiſchen Steuerverhälmiſſe ſind in der Anlage II1 enthalten. Das Ertraordinarium ſchließt mit einer Ausgabe von 1921712,19 Mk. ab. Hiervon ſind 1095752,64 Mk. aus Mineln der 1889er Anleihe, 6406 16,14 Mk. aus den einmaligen Kanaliſationsabgaben und die übrigen 185343,41 Mk. aus den ſonſtigen eigenen Einnahmen des Ertraordinariums gedeckt. Von den Ausgaben entfallen auf den Erweiterungsbau des Kranken⸗ hauſes bezw. den Bau des neuen Iſolirgebäudes 95769,51 Mk., auf den 220219,48 Mk., in der Sophie Charlotten⸗Straße 135953,27 Mk., auf den Bau und die Ausſtattung der Realſchule 15298,03 Mk. und auf den Vau der Desinfektionsanſtalt 9973,54 Mk. Ferner ſind ausgegeben für Straßenbauzwecke (verl. Wallſtraße, Kant⸗, Hardenberg⸗Straße und Kaiſerin Auguſta⸗Allee) 170704,34 Mk., für Kanaliſationszwecke 707568,56 Mk., für den Neubau der Gasanſtalt II1 276649,52 Mk. und für ſonſtige Zwecke (Amortiſation der 1874er Anleihe, Grunderwerb pp.) 289575,94 Mk. Bei den unter Verwaltung der Stadtgemeinde ſtehenden 26 Stiftun⸗ gen und Legaten pp. ſind insgeſammt an Zinſen pp. vereinnahmt Mk. Dagegen ſind für Zwecke der Stiftungen verausgabt 85370,55 Mk. 13 dieſer Fonds ſchließen mit Beſtänden ab, welche in Summa mit 3284,21 Mk. in das Rechnungsjahr 1893/94 übernommen mnd. Die Charlottenburger⸗ und Lützower Ackerkommune ſchließen dagegen mit 39,95 Mk. bezw. 17,09 Mk. Vorſchuß ab, deren Deckung im Jahre 18 Mk. beziffert. Von günſtigem Einfluß hierauf daß über den Beſtand des Vor⸗ 3t. nicht verfügt, derſelbe vielmehr in Höhe von 152118,76 Mk der laufenden Verwaltung belaſſen war. Abgeſehen hiervon, ſo iſt lediglich bei der Kanaliſations-Verwaltung durch die Mehreinnahme 2609527,12 Mk. Dokumente. In Abgang kamen 1 138373,37 Mk. Doku⸗ 1893/94 erfolgen wird. Der Geſammt⸗Geldverkehr hat ſich in der Stadt⸗Hauptkaſſe in der Weiſe geſtalter, daß einſchließlich der Aſſervate und Vorſchüſſe ins⸗ geſammt 10724182,99 Mk. zur Vereinnahmung und dagegen 103 17999,44 M. zur Verausgabung gelangt ſind. Es verblieb mithin am Jahresſchluſſe 1892/93 in der Stadt⸗Hauptkaſſe ein Beſtand von 406183,55 Mk. In dem ſtädtiſchen Depoſitorium befanden ſich beim Beginn des Jahres 1892/93 in Aſſervation 2864026,37 Mk. in Dokumenten und 2284,45 Mk. in Vaar. Im Laufe des Jahres ſind binzugekommen mente und 600 Mk. daar, ſo daß der Beſtand am Schlufſe des Jahres in Dokumenten und 1684,45 Mk. in Baar Hiervon entfallen auf Depoſiten der Stadigemeinde (Kapitalfonds, 2593403,11 Mk. Dokumente und 1684,45 Mk. Baar, auf die ſtädtiſchen Stiftungen und ſonſtigen Fonds 901650,82 Mk. Mk. Dokumente. Der