jahres 56928 lfd. m Leitungen hergeſtellt waren, ſo beläuft ſich die Länge der am S Schwemmkanaliſatio Von den im erwähnenswerth: der 0,6 bis 1,I m hohe Kanal auf der Nordſeite der Spandauer der 1,2 m hohe Kanal auf der Oſtſeite der Schlüter Straße Goethe und Peſtalozzi Straße, und 0,8 m hohe Kanal auf der Oſtſeite der Sophie Charlotten Straße zwiſchen Knobelsdorff Straße und Straße 33, und 0,7 m hohe Kanal auf der Weſtſeite der Kneſebeck Straße zwiſchen Savigny Plat und Kurfürſtendamm, und 0,7 m hohe Kanal am Charlottenburger Ufer zwiſchen Cauer⸗ und March Straße. Zu den im Berichtsjahr ausgeführten Leitungen gehört u. A. die Leitung auf der Südſeite der Straße ſpäter zu erbauenden Leitungen in den Straßen 32 und 36, Abtheilung v, Settion 4 proviſoriſche Vorfluth nach dem fertigen Kanaliſationsfyſtem gewähren ihnen proſektirten Kaſernenbaues regulirt und entwäſſert werden. Sie liegen aber nicht in dem Syſtem, welches zur Zeit kanaliſtrt iſt (Syſtem 1), ge⸗ hören vielmehr zu einem zweiten Syſtem, welches das alte und das neue Weſtend und den zwiſchen Weſtend und der Ringbahn gelegenen Stadttheil umfaßt und ſeiner Zeit eine eigene Pumpſtation am Neuen Fürſtenbrunner Weg erhalten ſoll. An die Leiſung am Spandauer Verg iſt die auf der Oſtſeite des Neuen Fürſtenbrunner Weges zu Zwecken der proviſoriſchen 1auf rund 68720 m. Straße, zwiſchen 0,7 1 der der 0,6 der 0,6 Emwäſſerung der Cholerabaracken bergeſtellte Thonrohrleitung angeſchloſſen. Auch in der Kaiſerin Auguſta Allee zwiſchen der Sprer und der Oenabrücker Straße ſind aus Anlaß der Straßenregulirung zwiſchen der Straße 15 und der Osnabrücker Straße Leitungen mit proviſoriſcher Vorfluth nach der Spree hergeſtellt worden. Die Profile und die Höhen⸗ lage dieſer Leitungen entſprech nördlich der fonnen beim Ausbau dieſes Projekts ohne Weiteres in das Syſtem 1 aufgenommen werden. Rerausgabt ſind für die im Berichtsjahre hergeſtellten Leitungen, ab⸗ geſehen von den Ausgaben für Reparaturen des Straßenpflaſters über den Vaugruben und Umänderungen verſchiedener alter Straßenleitungen „(8619,40 Mk., während an einmaligen Kanaliſationsabgaben 514587 eingegangen ſind. Außer den vorbenannten Leitungen ſind innerhalb des Verliner Anſchlußgebieres und zwar auf Grund des mit der Stadigemeinde 14. 1 2 . Verlin abgeſchloſſenen Vertrages vom „, November 1885 vor 2675 m („rundſtücksſtraßenfromen die Leitungen hergeſtellt, ſo daß mit den früher zur Ausführung gelangten Leitungen am Schluſſe des Berichtsjahres 15807 m S traßenfronten anſchlußfähig waren. An einmaligen Kanaliſationsabgaben ſind für das Berliner Anſchluß⸗ gebiet an BVerlin während des Berichtsjahres 133 vereinnahmt ſind für dieſes Gebier 126028,72 Nf. Für die Pumpſtation im Syſtem IV wurden zwiſchen dem Nonnen⸗ damm und der Spree unterhalb der Charlottenburger Schleuſe drei neben⸗ einander liegende Parzellen im Geſammtumfange von 1314 75qm — 928,9 R fäuflich erworben. Die Auflaſſung hat in dem Berichtsjahr noch nicht ſaufünden können, weil bezüglich der Höhe des Kaufpreiſes zwiſchen den Borbeſitzern und der Stadtgemeinde eine Meinungsverſchiedenheit entſtanden iſt, welche im Wege des Prozeſſes ausgetragen werden ſoll. 26 chluß des Berichtsjahres fertig geſtellten Leitungen für die Berichtsjahr hergeſtellten Kanaliſationsleitungen ſind am Spandauer Berg, welche den ſoll. Die letzgenannten Straßen ſollen aus Anlaß des zwiſchen en dem für die Kanaliſirung des Stadttheils Sprer (Syſtem I1) aufgeſtellten Projekt und die Leiſungen „42 Mk. 719,50 Mk. gezahlt, nommen werden, nothauslaß angebrachte einfache Vorrichtung leicht zu ermöglichen war. Erne Unterbrechung des auf den Jütelwieſen, jenſeits ſtatt. und Nachtarbeit zwei volle Tage in Anſpruch, Grundwaſſers erhebliche Schwierigkeiten verurſachte. was durch eine bereits bei der Bauansführung im Haupt⸗ Maſchinenbetriebes fand am 26. April 1892 der Havel in Folge eines Druckrohrbruches Die Wiederherſtellungsarbeiten nahmen trotz angeſtrengter Tages⸗ da die Bekämpfung des Die für die Verlegung des Druckrohrs erworbenen Flächen ſind mit Ausnahme der von dem Vauer Gumher in Groß-Glienicke gekauften Parzelle an die Stadtgemeinde aufgelaſſen. Die Auflaſſung dieſer Parzelle An Kloſet⸗, Wirthſchafts⸗ und Regenwaſſer ſind nachſtehende Mengen gefördert: 2 2 im Durſchnitt⸗] Monatr Jahr] Monat ſlich pro Tag ebm ehm April 1892 355046,0] 11834,87 Mai 452120,0] 14584,52 Juni „ 371257,0] 12375,23 IJui „, 285613,5 92 13,34 Auguſt „ 244508,5] 7887,37 September , 283238,5 9441,28 October „ 222460,5 7176,15 November 1 189583,0] 6319,423 Dezember. „ J 258911,0 8351,97 Januar 1893 J 235083,5 7583,34 Februar „, 319734,0.] 11419,07 März 325429,0] 10497,71 Summa 1892/93 3542984,5] 9723,69 Dagegen 1891/92 12310308,0] 6330.00 mehr 1892/93 1232676,5 3393,69 Die bei dem Vetrieb entſtandenen Koſten ſind in nachſtehender Tabelle zuſammengeſtellt: 3 2. 2t a 1 2 4 f 9 h . Der Vetrieb Der . der Straßenent⸗ Der v Ge⸗ a wäſſerungs⸗ und 2 4 tion ſHausanſchlußleitungen 2. 1 ſammt⸗ ſachlichen erforderte 1 Be⸗ Koſten (Spalte b) an an an . mn an an triebs⸗ 23 perſonellen ſächlichen perſonellen ſächlichen ſoerſonelen ſächlichen 2 ſind Koſten Koſten Koſten KRoſten Koſten Koſten ſ Koſten enthalten At. Mt. at. ut t. At. t ] mt. 1007,906 24950,90 ] 16003,42 7191,0] 980.20 2017,60 61283,48] 19997,41 für 19473 Centner ſaoblen zur Leſſel⸗ 1 j feuerung. Zu der obigen Zuſammenſtellung wird bemerkt: Zu a. * war vislang nicht zu erzielen, weil es noch nicht gelungen iſt, dieſelbe von den darauf ruhenden Laſten zu befreien. Es ſteht indeſſen eine end⸗ gültige Regelung demnächſt zu erwarten. B. 1. Charlottenburger Anſchlußgebiet. ) Betrieb der Pumpſtation und der Leitungen mit Einſchlu ß des Druckrohrs. An dem Organiſationsplan der Berriebsverwaltung iſt auch in dieſem Jahre nichts geändert. Die Quantitär Betriebsverwaltung. Rur bei Regenwetter fand im Vedarfsfall Nachbetrieb ſtatt. Während der anhaltenden ſommerlichen Dürre mußte zur Verdünnung der Kanaljauche und zur Vermehrung des Rieſelwaſſers zeitweiſe Spreewaſſer zur Hilfe ge⸗ Zu e. Zu e. der zu fördernden Abwäſſer geſtattete auch noch im laufenden Jahre, von einem ununterbrochenen Maſchmenberriebe abzuſehen. 9 1 Das Perſonal der Hanptpumpſtation für den Betrieb der Ma⸗ ſchinen beſtand im laufenden Jahre aus 2 Maſchinenführern, 1 Heizer und 1 Hülfsheizer (zugleich Puger). Für beſondere große Nepa⸗ raturarbeiten wurden zeitweilig einzelne Arbeiter des Hofes zu Hülfe genommen. 28 2 Das für die Reinigung und Spülung beſtimmie ſtändige Perſonal beſtand aus 1 Kanalaufſeher und 3 Arbeitskolonnen, beſtebend aus je 1 Vorarbeiter 3 Arbeitern. Zu Hülfeleiſtungen bei außer⸗ gewöhnlichen Arbeiten, namentlich anläßlich der Choleragefahr wurden zeitweilig Hülfsarbeiter beſchäftigt. Das Druckrohr wurde im Berichtsfahr täglich durch einen Arbeiter begangen, welcher die Lufthähne bedieme und die Spezialbauwerke revidirte. In jedem Monat fand inſtruktionsgemäß eine eingehende Reviſion durch den Berriebsinſpektor perſönlich ſtatt, gelege welcher auch die Schieber erprobt wurden. Die nachſtehende Tal giebt Aufſchluß über die im Verichtsjahr geförderten und die entſtandenen Betriebskoſtenrnn koſten: