32. — 34 Füllungen aus, ) eine mindeſtens zehnſtündige Arbeitszeit erforderlich iſt. Im 28000 chm und im Im Berichtsjah 92 ſind zur außerordemlichen Beſprengung 16 chm Waſſer verbraucht worden. neue Kehrmaſchinen Nr. 6 und d Nr. 17, 1 Schrotſäge, 4 Carbol⸗ 1 Holzſchneider, 1 Brerſäge, zweirädrige eiſerne 510 Stück Piaſſavabeſen und 6 Sat Neu beſetzt wurden 61 Sah Walzen⸗ durchſchnittliche Arbeitszeit von flaſter als eine ſehr gute Jahre 1891, Jahre 1892/93 423 nd neu beſchafft: 2 Sprengwagen Nr. 16 un 12 Karrenhülfen, 2 Dutzend Picken, 8 12 Stoßeiſen, Dugend Schippen, Schock Reiſigbeſen, 1 für Kehrmaſchinen. ſten hat eine was auf dem hieſigen P 3 Bagger, 9 Walzenbürſten Ein Say Walzenbür 24 Tagen gehalten, Leiſtung zu bezeichnen iſt. Charlottenburg, den Die Depuration 23. September 1893. Straßenreinigungs⸗ un d Feuerlöſchweſen. 7 4 VIII. Zericht der Park⸗Deputation. Deputation gehören Stadtrath Paetſch als Vorfitzender, rath Bredtſchneider, lung die Stadtwerordneten Bürgerdeputirte der König Kaufmann Ellenburg an. Köhn in Folge ſ ausgeſchieden und hierfür de Das ſtändige Perſonal, beſteht, iſt gegen 1891, waren für die Arbeiten in tober noch durchſchnittlich 1 Neuanlagen ſind hergeſtellt: die nördliche Seite der Berliner Straße lottenburger Ufer, die Haus Nr. 20 bis Horſt Weg Ecke Schloß Str Stuttgarter Plab. Sophie Charlotten⸗, Cauer⸗, Hardenberg⸗, zungen haben in ſämmtliche n Straßen und Plätzen ſtattgefunden, eben den. Die Bewäſſerung und das Schneiden das Vegießen, Verſchneiden und Raupen Bäume, Beſeitigung der neuer Pfähle und Schutzgitter an den t Aufbierung aller zu Gebote ſtehenden Im Berichtsjahre iſt auf dem Grund⸗ ſtädtiſche Baum⸗ von den Mitgliedern des Magiſtrats Stadtrath Toebelmann und Stadtbau⸗ r Stadwerordneten Verſamm⸗ John, Franke, Brandt und Kleemann, als liche Thiergarten Inſpeftor Geitner und der Berichtsjahres iſt der Stadtbaurath irektor der L. Loewe'ſchen Gewehrfabrik r Stadtbaurath Bredtſchneider neu eingetreten. 1 Stadtgärtner und 1 Gehülfen vermehrt worden. den Sommermonaten vom 1. April bis 31. Ok⸗ 3 Hülfsgärtner und 2 Frauen beſchäftigt. die ſüdliche Seite des Wittenberg Platzes, zwiſchen March Straße und Char⸗ Anlagen der Schloß Straße zwiſchen Straße, der proviſoriſche Platz am aße, der Kaiſer Wuhelm Plat auf Weſtend und Neuanpflanzungen von den Mitgliedern de Während des einer Wahl als Verlängerung der zur Knobelsdorff ſtattgefunden in Kan⸗, Wormſer⸗ und Kneſebeck⸗ n über 7 Ruthen = 26,36 kfd. m Straße. Nachpflan ſo iſt die Nach⸗ breiten, bepflanzte ſamung der Anlagen bewirkt wor der Raſenflächen der Bäume, der Anlagen, die Fortnahme der abgeſtorbenen rrockenen Zweige und Beibringung Bäumen der Stadt, konnte nur mi Kräfte annähernd bewirkt werden. ſtück Sophie Charlotten ſchule eingerichtet. immerhin iſt damit jedoch ein Anfang gemacht un die Einrichtung bewährt hat, noch e ſchule zugetheilt werden müſſen, d einen größeren Theil der zu Neu⸗ be; Bäume und Sträucher hergeben zu können. würden die meiſten Bäume, welche zu aus der Baumſchule emmommen mit den Zierpflanzen der Fall ſein. In den Straßen und auf den Plätzen d vurg ſind an Bäumen vorhanden: Straße Nr. 118 bis 120 eine Fläche hat zwar nur eine ſehr kleine Ausdehnung, d wird ſpäter, wenn ſich in weiteres Gelände der jetzigen Baum⸗ amit die Anlage auch im Stande iſt, w. Nachpflanzungen zu verwendenden Für das Etatsjahr 1894/95 verwendet werden, tönnen und wird daſſelbe auch Nachpflanzungen es Stadtkreiſes Charlotten⸗ Kiefern Kirſchen Linden Maulbeer Nußbäume Pappeln Platanen uſtern Weiden E — 5 D 2 S — — * 2 I ᷣD 5 2 — 2 2 — — — 8— Ahorn Akazien Birken — 2— — 2 2 E — 8 — C 2 —2 — 2 8 D2 * 17 is 10 20 —1 130 036 225 3605 187 An Geräthſchaften ſind neu beſchafft: 2 eiſerne zweirädrige Karren, 100 Ifd. m Gummiſchläuche, 1 Schraubſtock und 7 Eiſenfeilen, 2 Sicheln, 2 Forken, 1 Hammer, 1 Zange, 1 Senſe, 1 Klopfzeug, 1 Raſenmäh⸗ maſchine mit Grasfänger, 5 Spaten, 1 Tau. 2 Rettungsgurte mit Kara⸗ binerhaken und Leine, 2 Standrohrwaſſermeſſer und 2½ Schock Reiſigbeſen. Zur Anpflanzung wurden gekauft: 566 Linden, 507 Rüſtern, 200 Ahorn, 50 Eichen, 1220 Stück Coniferen und verſchiedene Sträucher, 650 Kilo Grasſamen, 76 Kilo Kokosfaſerſtricke, 547 Kilo geglühter Eiſen⸗ draht, 2 Drahtkörbe, 600 Baumpfähle, 3100 Spriegelſtangen, 1 Fuhre Deckreiſer, 300 Fuhren Galläpfelrückſtände, 20 Fuhren Pferdedünger, 5000 Steine und 8 Hekroliter Kalk. Charlottenburg, den 23. September 1893. Die Park⸗Deputation. G. Töbelmann. IX. Bericht der Armen⸗Direktion. A. Allgemeines. Durch das ungewöhnliche Anwachſen der Vevölkerungsziffer Charlotten⸗ burgs und die naturgemäß hiermit verbundene gleiche Zunahme der die öffentliche Armenpflege in Anſpruch nehmenden Perſonen, bei dem Beſtreben der ſtädtiſchen Behörden, die Armenpflege zweckentſprechend zu geſtalten und zu vertiefen, ſind innerhalb des Geſchäftsbereichs der Armendirektion im Verichtsjahre 1892/93 verſchiedene Neuerungen eingeführt worden, welche ſich in der Praris durchaus bewährt haben. Dem Drange der Verhältiſſe entſprechend, ſind bereits in den Vor⸗ jahren die Bezirke der Armenkommiſſionen wiederholt vermehrt worden. Dieſe Bezirke waren ohne Rückſicht auf die vorhandenen Stadtbezirke in ſich begrenzt. Es hat dies in der Geſchäftsführung verſchiedene Uebelſtände hervorgerufen. Nachdem inzwiſchen eine Neueintheilung der Stadtgemeinde in 22 Stadtbe zirke erfolgt war, haben wir im Berichtsjahre die räum⸗ lichen Grenzen der Armenkommiſſionsbezirke mit denjenigen der Stadtbezirke zuſammengelegt. Es beſtanden daher am Schluſſe des Berichtsjahres 22 Armenkommiſſionsbezirke, in welchen 18 Vorſteher mit 128 Armen⸗ pflegern (gegen urſprünglich 14 mit 80) thätig waren. Vei Ernennung der Armenpfleger wird von dem alten bewährten, (neuerdings wieder in Hamburg bei der Reorganiſation des Armenweſens erprobten), Grundſatze ausgegangen, daß zur beſſeren Kontrolle jedem Armen⸗ pfleger durchſchnittlich nur 5 bis 6 Almoſenempfänger überwieſen werden. Anſchließend hieran iſt jedem der 18 Armenkommiſſions⸗Vorſteher ein ſo⸗ genannter eiſerner Fonds in Höhe von 50 Mk. überwieſen worden mit der Ermächtigung, eintretendenfalls eine ſofortige Unterſtützung bis zur Höhe von 10 Mk. auszuzahlen. Durch dieſes Verfahren wird erreicht, daß bei außerordenlichen Nothfällen eine ſofortige und wirkſame Hilfe vorhanden iſt, welche ſich nicht ermöglichen läßt, wenn wie bis dahin, die erforderliche ſchleunige Umterſtützung erſt auf dem geſchäftsmäßigen Wege flüſſig gemacht werden ſoll. um den erkrankten Armen die Erreichung ärztlichen Beiſtandes thunlichſt zu erleichtern, ſind die Stadtarztſtellen im Verichtsjahre von 5 auf 9 vermehrt worden. Die Grenzen der Stadtarztbezirke wurden mit den Grenzen der Armenkommiſſionsbezirke zuſammengelegt und hierdurch erreicht, daß nunmehr Stadbezirke, Armenkommiſſionsbezirke, Stadtarzt⸗ Vezirke und Waiſenrathsbezirke dieſelben Grenzen haben. Zur Abgabe von Arzneien pp., welche durch die Stadtärzte ver⸗ ordnet werden, iſt jede im Stadtbezirke vorhandene Apotheke befugt. Da ferner bei dringenden Fällen Anweiſungen auf Behandlung durch Spezial⸗ ärzte, bezw in Berliner Kliniken ertheilt werden, ſo iſt in Bezug auf die ärztliche Behandlung der ärmeren Bevölkerung ſeitens der Verwaltung die weitgehendſte Fürforge getroffen. Bereits im vorigen Berichtsjahre war die Einrichtung getroffen worden, daß an Stelle der 3 bisherigen feſtrenumerirten Stadthebammen, deren Hülfe bei Entbindungen von ortsarmen Perſonen in Anſpruch genommen werden mußte, den Hülfeſuchenden anheimgeſtellt iſt, ſich eine hier anſäſſige Hebamme frei zu wählen. Die Koſten für die Entbindungen werden demnächſt auf Grund einer von dem zuſtändigen Armenkommiſſions⸗Vorſteher ausgeſtellten Beſcheinigung zu einem mit den Hebammen vereinbarten Saßze auf Armenfonds übernommen. Dieſes Verfahren hat ſich im Intereſſe der dieſe Hülfe in Anſpruch nehmenden Perſonen auf das Beſte bewährt. Unerwähnt darf nicht bleiben, daß durch den außergewöhnlich ſtren Winter und die hierdurch bedingte Arbeitsloſigkeit die Armenpflege außergewöhnlichem Maße in Anſpruch genommen wurde, trohdem ſeiten der Stadigemeinde ein beſonderer Ausſchuß ernannt 2ec welcher ge Perſonen 1 Vertheilung von Geld und Raturalien an bedürftige