aus dem Rechnungsjahre 1892/93 157 268 Mk. 34 Pf. die Einnahmereſte 2 2 Außerdem waren, da die für Rech⸗ nung früherer Jahre noch zu leiſten⸗ den Ausgaben die noch zu erheben⸗ den Einnahmen überſtiegen, zur Deckung des Mehrbetrages der Aus⸗ gaben aus dem am Schluſſe des Rech⸗ nungsjahres 1892/93 verbliebenen Beſtande reſervirt und ebenfalls in die Rechnung für 1893,94 über⸗ tragen werden. Wenn dieſe Summe aus den früheren Rechnungsjahren und ferner der Ueberſchuß aus dem Rechnungsjahre 1892/93 von .. 168 826 ſowie die daraus geleiſteten gleich hohen Ausgaben 86 384 Mt. 70 884 19 12 1 % 33 168 826 „ 33 „ zuſammen 326 094 Mt. aus der rechnungsmäßigen Soll⸗Einnahme und Soll⸗Ausgabe ausgeſchieden werden, ſo ergiebt ſich für das Rechnungsjahr 1893/94 eine rechnungs⸗ mäßige Soll⸗Einnahme vouynn 3 885 374 Mk. 53 Pf. und eine Soll⸗Ausgabe von 3 672 737 „„ 48 Der Mehrbetrag der Einnahme von. 212 637 Mk. 05 Pf. bleibt für das Rechnungsjahr 1894,95 als Ueberſchuß zur Verfügung. Der vorſtehende Ueberſchuß iſt hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß der Hinſichtlich der Gemeindeſteuern iſt zu bemerken, daß die Zuſchläge zur ſtaatlichen Einkommenſteuer, Staats⸗Grund⸗ und Staats⸗Gebäudeſteuer pro 1853/94 mit den bisherigen Säben von 120, 60 und 60% zur Er⸗ hebung gelangt ſind Die wirklichen Einnahmen an Gemeindeſteuern haben betragen: bei der Gemeinde⸗Einkommenſteuer unter Freilaſſung der Ein⸗ kommen bis 900 Mk. — 1 599 835 Mk. 99 Pf., bei dem Grundſteuerzuſchlage 1740 Mk. 16 Pf., bei dem Gebäudeſteuerzuſchlage 220 981 Mk. 95 Pf. und bei der Hundeſteuer 32 246 Mk. 75 Pf. in Summa 1 854 804 Mk. 85 Pf. Im Vergleich mit den Anſätzen des Etats (1 700 000 Mk., 1800 Mk. 223 000 Mk. und 29 000 Mk., zuſammen 1 953 800 Mk.) iſt die wirk⸗ liche Iſt⸗Einnahme an Gemeindeſteuern um 98 995 Mk 15 Pf. hinter dem Etatſoll zurückgeblieben. Dieſe Mindereinnahme wird durch die verblie⸗ benen Einnahme⸗Reſte von 118 033 Mk. 27 Pf. gedeckt. Die Rückzahlungen an Gemeindeſteuern überſteigen die Soll⸗Ausgabe des Etats um 18 346 Mk. 80 Pf 95 Pf. ab. 57 If. 326 594 Nt. 57 Pf. vorjährige Beſtand dem Rechnungsjahre 1893,94 mit 168 826 Mk. 33 Pf. zu Gute kam. Abgeſehen hiervon, ſo ſind für 1893, 1 82 167 Mk. 63 Pf. 11 9 247 „ 25 „ IV 21 507 „ 92 „ vI 61 872 „„ 91 „, vII 17 908 „ 50 „ IX 6 074 „ 40 „, XI.. 15 194 „ 20 „, Erſparniſſe im Geſammtbetrage von . 213 972 Mk. 81 Pf. erzielt worden, während bei den Kapiteln 111 5 463 Mk. 09 Pf v . 133 900 „ 72 „ VIII 4 574 „ 43 „ XI 31 223 „ 85 „, 4 im Ganzen 170 162 Mk. 09 Pf. zugeſchoſſen worden ſind. Die Erſparniß pro 1893/94 beträgt demnach . 43 810 Mk. 72 Pi. 33 Hierzu der Beſtand pro 1892,93 mit . 168 826 gerechnet, ergiebt die Mehreinnahme wie oben ange⸗ geben voynn.. . 212 637 Mk. 05 Pf. Auf die geſammte (rechnungsmäßige) Soll⸗Cinnahme und Soll⸗Ausgabe einſchl. der aus dem Vorjahre übernommenen Reſte ſind im abgelaufenen Rechnungsjahre eingegangen 3 838 794 Mk. 44 Pf. hiervon ab: zu viel verein⸗ nahmte Kanaliſationsabgabe, welche pro 1894/95 zurück⸗ gezahlt iſt 20 „„ 90 3 838 775 Ml. 5I Ff. gezahlt ſind dagegen . . 3 876 462 49 und am Jahresſchluß als Reſte verblieben, die auf das Rech⸗ nungsjahr 1894/95 übertragen ſind, in der Einnahme. in der Ausgabe Am Jahresſchluſſe 1893/94 war daher ein Vorſchuß von vorhanden. Da die für das nächſte Rechnungsjahr zu er⸗ hebenden Einnahmen die über⸗ tragenen Ausgaben um. überſteigen, ſo iſt der Vor⸗ ſchuß durch die Mehreinnahme zu deckn mittt 22 ſo daß, wie oben angegeben, der verbleibende Ueberſchuß beträgt. % bleiben 1 372 695 Mk. 66 Pf. 122 369 „ 66 7 37 688 Mk. 95 Pf. 250 26 Nt. — Pf. 32 688 . 93: 212 557 Nt. 55 Ff. 94 bei den Kapiteln häuſern ſind nur vorſchußweiſe aus der Anleihe entnommen. für Straßenbauzwecke 310860 Mk. 32 Pf., für den Neubau der Gasanſtalt II 174 Das Extraordinarium ſchließt mit einer Ausgabe von 2078 942 Mk. Hiervon entfallen: a. auf die eigene Verwaltung. v. „ Bauausführungen für Rechnung von Unternehmern . . 1. 21 24 Zu a. Die Mittel zur Deckung der Ausgaben ſind entnommen aus der 1889er Anleihe mit 942015 Mk. 23 Pf., aus den einmaligen Kana⸗ liſationsabgaben mit 292 274 Mk. 59 Pf., aus ſonſtigen eigenen Einnahmen des Extraordinariums mit 119449 Mk. 22 Pf. Von dieſen Ausgaben entfallen auf den Erweiterungsbau des Krankenhauſes bezw. den Bau des neuen Iſolirgebäudes 107 249 Mk. 48 Pf., auf den Bau der Gemeinde⸗ ſchulhäuſer und zwar: Kaiſerin Auguſta⸗Allee 163 662 Mk. 74 Pf., in der Sophie Charlotten⸗Straße 9319 Mk. 57 Pf., auf den Bau der Desinfektions⸗ Anſtalt 27724 Mk. 4 Pf. Die Ausgaben für den Ban von Volksſchul⸗ Ferner ſind für Kanaliſationszwecke Mtk. 1353 739 Mk. 04 Pf. 725 203 Mk. 91 Pf. 139022 Mk. 46 Pf., 5/05 73 Pf. und für ſonſtige Zwecke (Amortiſation der 1874 er Anleihe, Grund⸗ erwerb pp.) 421 324 Mk. 70 Pf. verausgabt. Zu v. Der Ausgabe von 725 203 Mk. 91 Pf. ſteht die Einnahme von 927 299 Mk. 48 Pf. gegenüber, ſo daß der Beſtand des Ertra⸗ ordinariums mit 202 095 Mk. 57 Pf. bei dieſem Konto verblieben iſt. Bei den unter der Verwaltung der Stadtgemeinde ſtehenden 26 Stiftungen und Legaten pp. ſind zuſammen an Zinſen pp. 66407 Mk. 90 Pf. vereinnahmt, dagegen für Zwecke der Stiftungen 64301 Mk. 22 Pf. verausgabt. Elf dieſer Fonde ſchließen mit Beſtänden ab, welche in Summa mit 2106 Mk. 68 Pf. in das Rechnungsjahr 1894,95 übertragen worden ſind. SDer Geſammt⸗Geldverkehr hat ſich in der Stadt⸗Haupt⸗Kaſſe in der Weiſe abgewickelt, daß einſchl. der Aſſervate und Vorſchüſſe ins⸗ geſammt 11529738 Mk. 93 Pf. zur Vereinnahmung, dagegen 11 167 321 Mk. 74 Pf. zur Verausgabung gelangt ſind. Der am Jahresſchluſſe 1893/94 in der Stadt⸗Haupt⸗Kaſſe verbliebene Beſtand betrug ſonach 362417 Mk. 19 Pf. In dem ſtädtiſchen Depoſitorium befanden ſich beim Beginn des Rechnungsjahres 1893/94 in Dokumenten 4 335 180 Mk. 12 Pf. und baar 1684 Mt. 45 Pf. Durch Vereinnahmungen in Höhe von 1082053 Mk. 37 Pf. bezw. Verausgabungen in Höhe von 1499039 Mk. 19 Pf. in Dokumenten ſtellt ſich der Beſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres 1893,94 auf 3918194 Mk. 30 Pf. in Dokumenten und 1684 Mk. 45 Pf. baar. Der vorſtehende Beſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Depoſiten der Stadt⸗ gemeinde (Kapitalfonds, Erneuerungsfonds der Gasanſtalt, ſtädtiſche Stiftungen pp.) mit 1779 150 Mk. 9 Pf. in Dokumenten, aus den Vertrags⸗ und Bau⸗Kautionen mit 2079 622 Mk. 30 Pf. in Dokumenten und 1684 Mk. 45 Pf. baar, aus den Veamten⸗Kautionen mit 47 312 Mk. 78 Pf. in Dokumenten und aus den Kautionen für die Gasanſtalt mit 12 109 Mk. 13 Pf. in Dokumenten. Der Abgang gegen das Vorjahr beruht im Weſentlichen darauf, daß Vertrags⸗Kautionen an die Hinterleger zurückgegeben worden ſind. Die Vermögens verhältniſſe der Stadtgemeinde ſind aus der dieſem Bericht als Anlage 11I beigefügten Nachweiſung und den dazu ge⸗ hörigen § Anlagen A bis kI erſichtlich. Danach belief ſich das Kämmerei⸗ Vermögen am Jahresſchluß 1893/04 auf 27 495 571 Mk. 87 Pf., das Stiftungsvermögen auf 1705 940 Mk. 84 Pf., das Geſammtvermögen mithin auf 29 201512 Mk. 71 Pf. Der Zuwachs gegenüber der gleich⸗ artigen Nachweiſung des Borjahres beträgt 807022 Mk. 24 Pf. Die Schulden der Stadtgemeinde ſind aus Anlage 1I1I zu erſehen. Dieſelben belaufen ſich Ende 1893/94 auf 17 824 750 Mk. gegen 16 755 316 Mk. im Vorjahre. Das Anwachſen derſelben iſt durch den weiteren Aufbrauch der Mittel der 1889 er Anleihe bedingt. Bon den 12 Millionen dieſer