mit 313 Mk. 77 Pf. — einſchließlich 43 Mk. 80 Pf. für Wahrnehmung von Terminen in Prozeſſen —, die Tiefbauverwaltung mit 685 Mk. 70 Pf. — darunter 445 Mk. für das Rieſelfeld —, die Hochbau⸗Verwaltung mit 4 Mk. 50 Pf., das Feuer⸗Löſchweſen und die Park⸗ Deputation mit 183 Mk. 91 Pf. und bezw. 85 Mk. 20 Pf. betheiligt. Auf geſtellte Fuhr⸗ werke entfallen 856 Mk. 20 Pf., welche ſich auf die allgemeine Verwaltung mit 91 Mt. 70 Pf., die Tiefbau⸗Verwaltung für das Rieſelfeld mit 644 Mk. 50 Pf. und die Stadthauptkaſſe für den Transport von Geldern nach Berlin mit 120 Mk. vertheilen. An Abonnementskoſten für Benutzung der hieſigen Pferdebahn ſind 1697 Mk. 50 Pf. neben Anrechnung des auch bisher gewährten Rabatts von 50% verausgabt worden. Beſchafft ſind dafür: 8 Karten für ſämmtliche Linien innerhalb des Charlottenburger Stadt⸗ gebiets und für die Linie Charlottenburg —Kupfergraben; 13 Karten für ſämmtliche Linien innerhalb Charlottenburgs, und 16 Karten für verſchiedene Theilſtrecken a B. Wilhelmplatz —Weſtend, Wilhelmplatz — Kurfürſtendamm u. ſ. Die Unterhaltung der Fernſprachanlagen hat einſchließlich der Fernſprechgebühren einen Koſtenaufwand von 2096 Mk. 25 Pf. erfordert, mithim gegen den Erat 403 Mk. 75 Pf. weniger und gegen das Vorjahr 1893,94 — 809 Mk. 60 Pf. mehr. Für dieſe Mehrkoſten ſind im Laufe des Berichtjahres folgende Leitungen hergeſtellt worden: A. Fernſprechanſchlüſſe an das Vermittelungsamt. u) Zwiſchenpumpſtation Sale⸗ Ufer Nr. 21, 3) Feuerwehrdienſtgebäude Lützow Nr. 7/, () Revierbureau 1 der Gasanſtalt Berliner⸗ Straße Nr. 72 d) Revierbureau I1I der Gasanſtalt Kant⸗Straße Nr. 6, é) Krankenhaus, Kirch⸗Straße Nr. 20, 1) Desmfektionsanſtalt Straße 26a— —3. B. In Verbindung mit der Fernſprechſtelle im Rathhauſe. 4) Leitung zwiſchen der Tiefbauverwaltung Lützow Nr. 6 und der Zwiſchenpumpſtation Salz⸗Ufer Nr. 21 und b) Leitung zwiſchen Hauptpumpſtation Sophie Charlotten⸗Straße Nr. 114 und der Desinfectionsanſtalt an Straße 262. Für die Verſicherung der ſtädtiſchen Gebäude gegen Feuersgefahr ſind 1286 Mk. 54 Pf. verausgabt, mithin gegen den Etat weniger 2713 Mk. 46 Pf. Von der verausgabten Summe entfallen auf die am 1. April 1894 bereits beſtandenen Verſicherungen als Antheilkoſten pro 1894/95 zur Deckung der für die Dauer der Verficherung vorſchuß⸗ weiſe gezahllen geſammten Prämienſumme — 1035 Mk. und auf neu hinzugetretene Verſicherungen — 173 Mk. 60 Pf., darunter für den Roh⸗ bau des Schulgebändes Peſtalozzi⸗Straße Nr. 31 — 120 Mk. 80 Pf., für 3 Gaskraftmaſchinen auf der Zwiſchenpumpſtation Salz⸗Ufer Nr. 21— 43 Mk. 70 Pf., Mobilien der Cholerabaracken 3 Mk. 70 Pf. u. A. m. Die Ver⸗ ſicherungen ſind ſämmtlich mit der Preußiſchen National-Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft m Stettin bis 31. März 1899 abgeſchloſſen. Zu den am Schluſſe des Berichtjahres 1893 94 vorhanden geweſenen Verwaltungsräumen ſind vom 1. Lktober 1894 ab die bis dahin von der Königlichen Polizei-Direktion benutzten Räume der oberen Etage des Hofgebäudes Berliner⸗Straße Nr. 73 hinzugetreten, da dieſe Etage ſeitens der Polizei-Direktion auf Grund eines zwiſchen dem Fiskus und der Stadt⸗ gemeinde geſchloſſenen Abkommens geräumt worden iſt. Inzwiſchen hatten ſich die der Steuerverwaltung in den Gebäuden Kirch-Straße Nr. 4 und 5 zur Berfügung geſtellten Räume, in Folge der durch die neuen Steuer⸗ ordnungen und das Ergänzungsſteuergeſetz emgetretenen Arbeits⸗ und Perſonalvermehrung, als unzureichend erwieſen, und es war deshalb noth⸗ wendig geworden, das Veranlagungsbüreau und das Büreau 111b in den disponibel gewordenen Räumen des Hofgebäudes unterzubringen. Die Häuſer Kirch⸗Straße Nr. 4 und 5 ſind dann lediglich für das Büreau 111a für Gemeindeeinkommen⸗ und t 44 4. und für die Steuerkaſſe verfügbar geblieben und benutzt worden. Auf Grund des erwähnten, mit dem Fiskus gerroffenen Abkommens behält die Polizei-Direktion zunächſt bis zum 1. April 1896 die untere Etage und das Souterrain des Hof⸗ gebäudes Berlmer⸗Straße Nr. 73, während die Büreauräume derſelben aus der oberen Ctage vom 1. Oktober 1894 ab im früheren Amtsgerichts⸗ gebäude Kirchhof⸗Straße Nr. 3 untergebracht ſind, wofür die Stadtgemeinde eine Mierhe von 3075 Mk. gezahlt hat. Für die übrigen außerhalb des Rathhauſes untergebrachten ſtädtiſchen Büreaus ſind an Mietben gezahlt worden: für die Räume des Standesamts, Berliner⸗Straße Nr. 49, 1850 Mk., Schulbüreaus, der Armen⸗ Direktion, des Gewerbebüreaus und des Stadt⸗ 7 17 77 72 ausſchuſſes, Berliner⸗Straße Nr. 77,. 8000 „ „ „ der Tieſbau⸗Verwaltung, Lützow Nr. 6,. 4200 „, zuſammen 14050 Me. Die öffentlichen Impfungen fanden in der Zeit vom 24. Mai bis 25. Juni 1894 ſtatt. Die erforderlichen Räumlichkeiten waren in den Schulhäuſern Schloß⸗Straße Nr. 2, Kirchhof⸗Straße Nr. 2 und Joachims⸗ thaler⸗Straße Nr. 31/32 zur Verfügung geſtellt. Geimpft wurden 5297 Kinder, darunter 1215 Wiederimpflinge, 4082 Erſtimpflinge. Auf Grund des Reichsgeſetzes betreffend die Unterſtützung von Fumilien der zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften vom 10. Mai 1892 wurden 333 Anträge geſtellt. Hiervon kamen 302 Anträge zur Berückfichtigung und wurden den Empfangsberechtigten 5038 Mk. 75 Pf. aus der Stadtbauptkaſſe gezahlt. Die verauslagte Summe iſt der Stadtgemeinde aus Reichsfonds erſtattet worden. Einquartirt waren anläßlich des Erſatz⸗ und Muſterungsgeſchäfts einige Mannſchaften der Bezirkskommandos Berlin und Steglitz auf mehrere Tage ohne Verpflegung. Ferner am 20. September 1894 auf dem Rück⸗ marſche von den Herbſtübungen in die Garniſon der Stab der reitenden Abtheilung und die 1. und 2. reitende Batterie des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 3 in Stärle von 10 Offizieren, 5 Wachtmeiſtern, 29 Unteroffizieren, 171 Gemeinen und 258 Pferden mit Berpflegung. Die Unterbringung hat nach Maßgabe des Ortsſtamts vom 2 I 1% ſtattgefunden. Der Final⸗Abſchluß der Stadt⸗Haupt⸗ Kaſſe (ſiehe Anlage I1) 2. weiſt für das „ 4 1894,95 im Ordinarium eine Einnahme von 4 240 580 Mk. 28 Pf. und eine Ausgabe von 4 197 872 „ 44 „ 42 707 Rt. 84 Pf. mithin einen buchmäßigen Beſtand von nach. Bei Berückfichtigung der am Jahresſchluſſe 1894/95 verbliebenen Reſteinnahmen (65 262 Mk. 30 Pf.) und der Reſtausgaben (88 822 Mk. 61 Pf.) verringert ſich der buchmäßige Beſtand um den die Reſteinnahme KE Betrag 9 der ei ausgabe von 23 560 Mk. 31 Pf. ſo daß ſich der veele, ee des Ordinariums auf ſtellt. 7 Mk. 53 Pf. Der Ueberſchuß von 19 147 Mk. 53 Pf. ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Nach dem Haushalts⸗Etat ſollten im ab⸗ gelaufenen Rechnungsjahre 1894/95 die Einnahmen und die Ausgaben des Ordinariums 3 797 400 Mk. betragen. Die 2r . des Haushalts hat da⸗ gegen nach Seite 2!3 des Jahres⸗Abſchluſſes eine rechnungsmäßige Soll⸗Eimnahme von und eine Soll⸗Ausgabe von ergeben. In dieſen Summen find jevoch Reſte der Einnahmen und Ausgaben früherer Rechnungs⸗ jahre enthalten, deren Beträge bis zum Jahres⸗ ſchluß 1893/94 nicht eingezogen und gezahlt werden konnten, und welche daher in die Rechnung des Jahres 1894/95 als Soll⸗Einnahme und Soll⸗ Ausgabe „aus Reſten der vorigen Rechnung“ zu übertragen waren. Tecſe Weit berahen in Ein⸗ nahme in Ausgabe 4 305 842 Mk. 4 286 695 58 Pf. 348 206 Mt. 122 369 „ 66 „ mithin Mehreinnahme 225 836 Mk. 80 Pf. Von dieſer Mehreinnahme ſind im Aegzg che 1894/95 141 774 „ 09 „ verausgabt, ſo daß mit einer Mehreinnahme bezw. einem Beſtande aus dem ec 18 78. von 7 gerechnet werden muß. Wenn dieſer Betrag aus der (rechnungs⸗ mäßigen) Soll⸗Einahme und Soll⸗ Ausgabe ausgeſchieden wird, ſo ergiebt ſich für das Rechnungsjahr 1894/95 eine Gchenuc, Soll⸗Einnahme von 7 2 und eine Soll⸗Ausgabe Sug und entſprechend ein Mehrbetrag der Einnahme von Vorſtehende Mehreinnahme bezw. der wirthſchaft⸗ liche Beſtand pro 1894/95 ergiebt ſich aus dem oben nachgewieſenen Veſtande pro 1893/94 von 84 062 „ 71 „ 4221 719 „ 82 „ 4 202 632 „ 34 „ 19 147 Mt. 53 Pf. 84 062 „ 71 „ 0