unter Hinzurechnung der Erſparniſſe pro 1894/95 mit 98 075 Mk. 47 Pf. — zuſammen 182 138 Mk. 18 Pf. abzüglich der geleiſteten Zuſchüſſe von 162 990 „ 65 „ wie vor 19 147 Mk. 53 Pf. Im Einzelnen ſind Erſparniſſe erzielt: bei dem Kapitel 1 in Höhe von 64 394 Mk. 32 Pf. , I1. ,„„ „ „, 12 760 „„ 81 „ „ „, „zi ,„ ,„ „ 16 635 „ 78 „ e , e, , 3 111 „ 52 „ ,, , „„ VIII,, „ , 4 1 173 „ 04 „ zuſammen 98 075 Mk. 47 Pf dagegen Zuſchüſſe geleiſtet: bei dem Kapitel II in Höhe von 8 290 Mk. 04 Pf. 1 1 % V 11 1 1 1 776 1 34 % „ „, 12 I. , , , 5 797 „„ 47 „ „ , 12 2 2 „ 2. 2 144 126 „ 80 „ zuſammen 162 990 Mk. 65 Pf. Auf die geſammte (rechnungsmäßige) Soll⸗ Einnahme und Soll⸗Ausgabe einſchließlich der aus dem Vorjahre übernommenen Reſte ſind im ab⸗ gelaufenen Rechnungsjahre eingegangen 4 240 580 Mk. 28 Pf. gezahlt ſind dagegen 4 197 872 „„ 44 „ und am Jahresſchluß als Reſte verblieben, die auf das Rechnungsjahr 1895/96 übertragen ſind, in der Einnahme 65 262 Mk. 30 Pf. in der Ausgabe 5 Am Jahresſchluſſe 1894/95 war daher ein Beſtand von 42 707 vorhanden. Da die für das nächſte Rechnungsjahr zu erhebenden Ausgaben die übertragenen Einnahmen umm überſteigen, ſo iſt die Mehr⸗ ausgabe durch den Beſtand zu decken mit „ ſo daß, wie vor ange⸗ geben, der verbleibende Ueberſchuß 53 Pf. beträgt. Hinſichtlich der Gemein deſteuern iſt zu bemerken, daß die Zuſchläge zur ſtaatlichen Einkommenſteuer, Staats⸗Grund⸗ und Staats⸗Gebäudeſteuer pro 1894/95 mit den bisherigen Sätzen von 120, 60 und 60 % zur Er⸗ hebung gelangt find. Die wirklichen Einnahmen an Gemeindeſteuern haben betragen: bei der Gemeinde⸗Einkommenſteuer unter Freilaſſung der Einkommen bis 900 Mk. — 1 814 031 Mk. 17 Pf., bei dem Grund⸗ ſteuer⸗Zuſchlage 1707 Mk. 31 Pf., bei dem Gebäudeſteuer⸗ Zuſchlage 265 707 Mk. 87 Pf. und bei der Hundeſteuer 35 105 Mk. 55 Pf., in Summa 2 116 551 Mk. 90 Pf. Im Vergleich mit den Anſätzen des Etats (1 847 000 Mk., 1800 Mk., 273 000 Mk. und 32 000 Mk., zu⸗ ſammen 2 153 800 Mk.) iſt die wirkliche Iſt⸗Einnahme an Gemeindeſteuern um 37 248 Mk. 10 Pf. hinter dem Etatſoll zurückgeblieben. Dieſe Mindereinnahme wird durch die verbliebenen Einnahme⸗ Reſte von 54 040 Mk. 64 Pf. gedeckt. Die Rückzahlungen an Gemeindeſteuern über⸗ ſteigen die Soll⸗Ausgabe des Erats um 42 957 Mk. 97 Pf. Das Extraordinarium ſchließt mit einer Ausgabe 3 868 727 Mk. 65 Pf. ab. Hiervon entfallen: 2) auf die eigene Verwaltung b) auf Bauausführungen für Rechnung von Unternehmeerr 1 637 446 „ 16 „ Zu a. Die Mittel zur Deckung der Ausgaben find entnommen aus der 1889er Anleihe mit 792 018 Mk. 78 Pf., aus Mitteln à Conto der 1895er Anleihe mit 600 000 Mk., aus den einmaligen Kanaliſations⸗ abgaben mit 90 777 Mk. 62 Pf., aus ſonſtigen eigenen Einnahmen des Extraordinariums mit 914 673 Mk. 92 Pf. Von dieſen Ausgaben ent⸗ fallen auf den Erweiterungsbau des Krankenhauſes bezw. den Bau des neuen Iſolirgebäudes 474 Mk., auf den Bau der Gemeindeſchulhäuſer und zwar: Kaiſerin Auguſta⸗Allee 2568 Mk. 81 Pf., in der Peſtalozzi-Straße 223 545 Mk. 87 Pf., auf den Bau der Desinfektions⸗Anſtalt 10 853 M. 91 Pf. Die Ausgaben für den Bau von Volksſchulhäuſern ſind nur vor⸗ 84 Yf. 25 560 Nt. 31 Ff. 23 560 Mk. 31 Pf. 19 147 Mk. von 2 231 281 Mk. 49 Pf. ſchußweiſe aus der Anleihe entnommen. Ferner ſind für Straßenbauzwecke 595 730 Mk. 63 Pf., für Kanaliſationszwecke 192 964 Mk. 63 Pf., für den Neubau der Gasanſtalt II 144 135 Mk. 86 Pf. und für ſonſtige Zwecke (Amortiſation der 1874er Anleihe, Grunderwerb pp.) 1 061 007 Mk. 78 Pf. verausgabt. Zu b. Der Ausgabe von 1 637 446 Mk. 16 Pf. ſteht die gleich hohe Einnahme gegenüber, ſo daß bei dieſem Conto ein Beſtand nicht ver⸗ blieben iſt. Bei den unter der Verwaltung der Stadtgemeinde ſtehenden 26 Stiftungen und Legaten pp. ſind zuſammen an Zinſen pp. 57 479 Mt. vereinnahmt, dagegen für Zwecke der Stiftungen 54 801 Mk. 1 Pf. ver⸗ ausgabt. Zehn dieſer Fonds ſchließen mit Beſtänden ab, welche in Summa mit 2677 Mk. 99 Pf. in das Rechnungsjahr 1895/96 übertragen worden find. Der Geſammt⸗Geldverkehr hat ſich in der Stadt⸗Haupt⸗Kaſſe in der Weiſe abgewickelt, daß einſchl. der Aſſervate und Vorſchüſſe ins⸗ geſammt 16 147489 Mk. 91 Pf. zur Vereinnahmung, dagegen 15 575 646 Mk. 6 Pf. zur Verausgabung gelangt ſind. Der am Jahresſchluſſe 1894/95 in der Stadt⸗Haupt⸗Kaſſe verbliebene Beſtand betrug ſonach 571 843 Mk. 85 Pf. In dem ſtädriſchen Depoſitorium befanden ſich beim Beginn des Rechnungsjahres 1894/95 in Dokumenten 3 918 194 Mk. 30 Pf. und baar 1684 Mk. 45 Pf. Durch Vereinnahmungen in Höhe von 1 524 849 Mk. 14 Pf. in Dokumenten und 7400 Mk. in baarem Gelde bezw. Veraus⸗ gabungen in Höhe von 1 634 128 Mk. 64 Pf. in Dokumenten und 100 Mk. in baarem Gelde ſtellt ſich der Beſtand am Schluſſe des Rechnungs⸗ jahres 1894/95 auf 3 808 914 Mk. 80 Pf. in Dokumenten und 8984 Ml. 45 Pf. baar. Der vorſtehende Beſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Depo⸗ ſiten der Stadtgemeinde (Kapitalfonds, Erneuerungsfonds der Gasanſtalt, ſtädtiſche Stiftungen pp.) mit 1 325 546 Mk. 77 Pf. in Dokumenten, aus den Vertrags⸗ und Bau⸗Kautionen mit 2 418 545 Mk. 90 Pf. in Doku⸗ menten und 8984 Mk. 45 Pf. baar, aus den Beamten⸗Kautionen mit 52 713 Mk. in Dokumenten und aus den Kautionen für die Gasanſtalt mit 12 109 Mk. 13 Pf. in Dokumenten. Der Abgang gegen das Vorjahr beruht im Weſentlichen darauf, daß Vertrags⸗ und Bau⸗Kautionen an die Hinterleger zurückgegeben worden ſind. Die Vermög ensverhältniſſe der Stadtgemeinde ſind aus der dieſem Bericht als Anlage 1II beigefügten Nachweiſung II und den dazu gehörigen Unteranlagen 4 bis H erſichtlich. Danach belief ſich das Kämmerei⸗Vermögen am Jahresſchluß 1894/95 auf 29 622 729 Mk. 70 Pf., das Stiftungsvermögen auf 1 710 872 Mk. 39 Pf., das Geſammtvermögen mithin auf 31 333 602 Mk. 9 Pf. Der Zuwachs gegenüber der gleichen Nachweiſung des Vorjahres beträgt 2 132 089 Mk. 38 Pf. Die Schulden der Stadtgemeinde ſind aus der Nachweiſung 1 der Anlage 111 zu erſehen. Dieſelben belaufen ſich Ende 1894/95 auf 18 025 250 Mk. gegen 17 824 750 Mk. im Vorjahre. Das Anwachſen derſelben iſt durch den weiteren Aufbrauch der Mittel der 1889er Anleihe und den wecks Ankaufs des Schoenemann'ſchen Grundſtücks à Conto der 1895er Anleihe ennnommenen Betrag von 600 000 Mk. bedingt. Von den 12 Millionen der 1889er Anleihe find bis zum Jahresſchluſſe 1894/95 bereits 11 933 811 Mk. 17 Pf. für extraordinäre Zwecke verwendet. Darunter befinden fich: für Schulhausbauten 554 242 Mk. 2 Pf., für den Erweiterungsbau des Krankenhauſes 369 011 Mk. 28 Pf. für die Kanali⸗ ſation 3 708 080 Mk. 89 Pf., für Wege⸗ und Brückenbau 573 347 Mk. 37 Pf., für den Bau des Feuerwehrdienſtgebäudes 116 139 Mk. 51 Pf., für Grunderwerb 930 658 Mk. 15 Pf., für Amortiſation der 1874er An⸗ leihe 769 800 Mk., für den Neubau der Gasanſtalt 11 4 448 267 Mk. 31 Pf. Ferner ſind verausgabt: für Ausarbeitung von Projekten zu einem neuen Rathhausbau 8009 Mk., als Reſtkaufgeld für den Friedrich Karl⸗ Platz 12 000 Mk. und für den Druck der Anleiheſcheine 21 149 Mk. 10 Pf. Die nur vorſchußweiſe hergegebenen Koſten für den Bau von Volksſchul⸗ häuſern werden der Anleihe aus laufenden Mitteln wieder erſtattet. Am Jahresſchluſſe 1894/95 betrug der Vorſchuß 399 106 Mk. 54 Pf. Zur Deckung von Bedürfniſſen der Verwaltung der Provinz Bran denburg ſind 11,8 % der in den Land⸗ und Stadtkreiſen auf⸗ kommenden direkten Staatsſteuern ausgeſchrieben. Das Staatsſteuerſoll für Charlottenburg betrug pro 1894/95: 1 326 107 Mt. 11 Pf. 2a) an Einkommenſteuern 2 865 „G12 „ b) „ Grundſteuer c) „„ Gebäudeſteuer 444 529 „ 43 „ 102 274 „„ — „, d) „ Gewerbeſteuer 1 875 775 Mk. 66 Pf. zuſammen Die Provinzialabgabe ſtellt ſich hiernach auf 221 341 Mk. 53 Pf. Im Etat pro 1894/95 waren 230 000 Mk. vorgeſehen. Unter Anrech⸗