— 45 — bisherige wiſſenſchaftliche Hülfslehrer Protzen wurde am 1. April 1894 als Oberlehrer angeſtellt. Der Cand. prob. Eſchmann vollendete zu der⸗ ſelben Zeit ſein Probejahr und blieb als wifſenſchaftlicher Hülfslehrer an der Anſtalt. Der Oberlehrer Unterberger wurde Michaelis 1894 auf ein halbes Jahr nach England beurlaubt; zu ſeiner Vertretung trat der wiſſen⸗ ſchaftliche Hülfslehrer Selge ein. Nichaelis 1894 begann der Cand. prob. Dr. Grohn ſein Probejahr. Mit Schluß des Berichtjahres iſt der wiſſen⸗ ſchaftliche Hülfslehrer Freundlieb ausgeſchieden, um eine mit Ausſicht auf Anſtellung verbundene Stelle eines wiſſenſchaftlichen Hülfslehrers in Bremen zu übernehmen. Die Reifeprüfung zu Oſtern 1895 beſtanden alle 6 zur Prüfung zugelaſſenen Schüler. Bei der Abſchlußprüfung Oſtern 1894 wurde 10 Schülern die Reife für Ober⸗I11 bezw. für den einjährig⸗frei⸗ willigen Dienſt zuerkannt. Davon traten drei ins praktiſche Leben. Bei a) Frequenz⸗Tabelle für der Abſchlußprüfung Michaelis 1894 wurde 10 Schülern die Reife für Ober⸗II zuerkannt, von denen 6 ins praktiſche Leben traten. Die Geſammtausgabe belief ſich auf 97 197 Mk. 12 Pf. gegen 89 779 Mk. 76 Pf. des Jahres 1893/94. Es entfallen auf die Lehrer⸗ beſoldungen 81 788 Mk., auf ſonſtige perſönliche Ausgaben 8860 Mk., auf Unterrichtsmittel 2887 Mk. 59 Pf. Das jährliche Schulgeld beträgt wie früher für die Klaſſen des Realgymnaſiums 100 Mk., für die Vor⸗ ſchule 72 Mk. Die reine Schulgeld⸗Einnahme bezifferte ſich auf 43 961 Mk. 66 Pf., gegen 43 889 Mk. 84 Pf. des Vorjahres, alſo 71 Mk. 82 Pf. mehr. Ausgefallen ſind an Schulgeld durch Feiſchüler 4775 Mk, durch Niederſchlagung 1048 Mtk. Die Frequenz der Schule und die Religions⸗ und Heimathsverhältniſſe der Schüler ergeben ſich aus den beiden nachſtehenden Tabellen. das Schuljahr 1894/95. Realgymuaſinu m Vor ſchul e U. II. U. II. 0. II10. 1I1 U. 1 I1U. II1 Iv. Iv. v. v. v1. vI. I n. 0. 0. u. 0. 0 C. M. 0. 0. C. u.-0. 0-0. 1. 0. 0-0 u.0. 0.C. uC 1 2 3 8 Frequenz Anfang des Schuljahres — — 1894/95 „ %„ 3 „ 6 9 10 14 16 15 19 29 31 39 41 38 38 43 32 380 57 58 30 145 1 Zugang im Sommer — — — 1 — — — 1 2 — 2 1 — 1 — 8 2 3 2 7 1 Abgang im Sommer — — 23 9 422 3 3 6 3 5 2 — 44 2 3 16 Beſtand am Schluß des Sommer⸗ —— Semeſters. CG 6 9 8 12 7 11 17 28 30 36 37 36 33 42 32 344 57 58 31 146 Zugang durch Verſetzung 2 1 4 3 14 2 21 ] 10 29 11 38 4 33 9 17 1980 — — — — 1 ſ Abgang durch Verſetzung — 2 1 —1 7 1 16 3 30 9 37 10 33 7 32 188] 10 — — 10 0.-C. 4. Zugang durch Neuaufnahme — 1 — — — 1 1— 3 — — 2 1 8 17 5 8 110 35 Winterhalbjahrs 11 s Freguenz Anfang des Wunterhalbiahrs ſs s 12 15 14 12 23 36 29 41 38 30 35 45 25 371 52 66 14 171 0.-C. 1. Zugang im Winter — 1 — — — — — — 1 2 — — — 1 — 5 2 — 10. 6 Abgang im Winter „ — — — 1 — — — —1 3 1 2 1 1 — 10 2 — — 2 — —2 0. Frequenz am 1. Februar 1895 8 9 12 14 14 12 23 36 29 40 37 28 34 45 25 366 52 66 24 175 1 0-C. Durſchnittsalter am 1. Februar 1895 18,5 470 17,4 16,5 16,5 14,7 14,9 14,7 14,1 13,5 13.5 12,2 11,8 10,4 10,5 — g9,3 8,4 4. — 1 1 1 6.7 b) Religions⸗ und Heimathsoerhältniſſe der Schule. ———— — ———— — —— Realgymnaſium Vorſchule Evg. Kath. Difſ. Jüd. Einh. Ausw. Ausl.] Eng. Kath. Diſſ. Jud. Einh. Auem Ausl. Anfang des Sommerhalbjahres 1894 340 17] — 23 341 35 4 130 3 2 10 141 3 1 Anfang des Winterhalbjahres 1894/95. 328 211 — 22f 333 37 11 152 7 1 11 164 6 1 Am 1. Februar 1895 321 22 1 22 329 35 2 156 7 1 11 170 5 — Die Frequenz vom 1 Februar 1894 betrug im Realgymaſium 379, in der Borſchule 140, mithin hat eine Abnahme von 13, bezw. Zunahme von 35 Schülern ſtattgefunden.