deren Durchſchnitt im Vorjahre 39,01 m betrug, 28,53 m, alſo um rund 10,5 m ermäßigt. Eine Betriebsunterbrechung infolge Rohrbruchs Nacht vom 23— 24 Mai auf einige Stunden aus⸗ geſetzt werden, gedichtet werden mußte. Am 1. und 2. April ruhte 30 auf der Betrieb zu Zwecken der Verbindung der II. Druckrohrleitung mit der Hauptpumpſtation. Die nachſtehende Tabelle giebt Aufſchluß über fand nicht ſtatt, dahingegen mußte der Betrieb in der den Trinkwaſſerverbrauch in Charlottenburg und in den an die Charlottenburger Kanaliſation ange⸗ da eine undicht gewordene Muffe ſchloſſenen Nachbargemeinden (vgl. auch S. 33): Durchſchnittliche 3 222 Emwohnerzahl Trinkwaſſerverbrauch im Berichtsjahr Anzahl der * a in Grundſtücken, an die in 4% . In in allen welche an die ] pro Kopf ] Kanaliſation Gemeinde welche an die ] Grundſtüclen (an] Kanaliſation von 5 T 2 allen Kanalifation vonſ den Hauswaſſer⸗] Charlottenburg und Tag derſ angeſchloſſe⸗ Charlottenburg meſſern gemeſſen angeſchloffen ſind Bevölkerung nen Grund⸗ Grundſtücken angeſchloffen ſind (anthei ig) ſtücke chm cbm 1 Charlottenburg 158 452 124 489 3 882 585 3 060 000 67,0 2 072 Schöneberg 69 777 52 398 1 343 432 1 010 000 52,7 895 Wilmersdorf 19 737 19 123 395 757 383 000 55,0 451 Friedenau. 9 067 8 882 169 385 166 000 51,2 334 Schmargendorf 2 525 2 353 36 958 34 000 40,1 105 Grnnewald 1 936 1 615 143 053 114 000 20,3 170 Summa: ] 261 494 208 860 5 971 170 4 767 000 62,6 4 027 Die durchſchnittliche Einwohnerzahl der vor⸗ ſtehend genannten Orte hat ſich gegenüber dem Vor⸗ jahr (235 200 Einwohner) um 11,2 % und die durch⸗ ſchnittliche Zahl der an die Charlottenburger Kanali⸗ ſation angeſchloſſenen Einwohner gegenüber dem Vor⸗ jahr (189 900) um 9,1 % vermehrt Einſchließlich der Abwäſſer von den vorge⸗ genannten Gemeinden wurden nach den Rieſelfeldern die folgenden Waſſermengen geliefert: Haupt⸗Pumpſtation, welche es geſtattete, die Noth⸗ ausläſſe nur in geringerem Umfange als im Vorjahr funktioniren zu laſſen, zurückzuführen. Durch die Kanaliſation ſind nach Obigem rund 7 901 000 chm — 4767 000 — rund 3 134000 chm Waſſer mehr gefördert, als von den Waſſerwerken den an die Kanaliſation angeſchloſſenen Grundſtücken geliefert worden iſt. Die Differenz entfällt auf a) Regenwaſſer, b) Hof⸗ und Straßenbrunnen, im Durch⸗ 2— 1. ſchnittlich ffahr durch⸗ Monat Jahrf Monat pro Tag 1 ebm chm ecbm April 1897] 504 286,5ſ 16 809,55 14 924 Mai. „ 648 188.0] 20 909,29 14 457 Juni. „ 712 901,5] 23 763,38 19 198 Juli 752 172,5] 24 263,63 17 581 Auguſt . „ 678 719,0] 21 894,16 18 240 September . „ 770 340,0] 25 678,00 19 520 Oktober „ 702 589,0] 22 657,71 ] 20 296 November . „ 563 070.0] 18 769,00 16 643 Dezember 587 380,0] 18 947,74 14 448 Jannar. 1898] 594 854,0] 19 188,84 f 13 906 Februar. 621 509,0] 22 196.75 19 454 März „ 765 618,0] 24 703,81 ] 20 600 Zuſammen 7 901 627.3 21 630,00 17 439 Der Zuwachs an Kanalwaſſer beträgt gegen das Vorjahyr 7 901 627,5 — 6 358777,5 1542850,5 chm 1d. 24 %. Dieſer außerordentlich ſtarke Zuwachs iſt nicht nur auf die ſtattgehabte Vermehrung der angeſchloſſenen Bevölkerung ſondern auch auf die verhältnißmäßig umfangreichen atmoſphäriſchen Niederſchläge und auf die Erweiterung der maſchinellen Anlagen auf der c) Fabrikwaſſer aus eigenen Förderanlagen bezw. dem Flußlauf, d) Küchen⸗, Kloſet⸗ pp. Abgänge. Die Waſſermenge, welche zu den Anlagen zu⸗ geführt wird, iſt in Charlottenburg auf 800000 chm pro Jahr feſtgeſtellt und kunn bei den andern Ge⸗ meinden auf 500000 ehm geſchätzt werden. Auf die Waſſermengen zu a, b und d entfallen alſo 1934000 ehm oder rund 24% des geſammten Abwaſſers. Hierzu iſt zu bemerken, daß die Zahlen über den Waſſerverbrauch von der Direktion der Charlottenburger Waſſerwerke angegeben worden ſind. Im Uebrigen wird darauf hingewieſen, daß der in der Tabelle angegebene Waſſerverbrauch an den Hauswaſſermeſſern gemeſſen iſt; nach den Angaben der Direktion der Charlottenburger Waſſerwerke be⸗ trägt die Menge des in den Werken geförderten Waſſers durchſchnittlich 17.9 % mehr als die an den Waſſermeffern gemeſſene Menge Dieſes Mehr ſetzt ſich zum Theil aus Leckagen in den Rohrleitungen und aus unentgeltlich für erlöſchzwecke und zum Beſprengen und Reinigen der Straßen abgegebenen Mengen zuſammen. , . ,